Archiv der Kategorie: Bloß gschwend

Alter Berg

Der Wanderparkplatz des 980 m hohen Alten Bergs liegt an der K 5900 zwischen Böttingen und Mahlstetten.

Nach nur fünf Minuten Gehzeit erreicht man den Gipfel des flachen Hügels der zum Großen Heuberg gehört. Er ist mit seinen 980 Metern fast so hoch wie die höchsten Erhebungen der Schwäbischen Alb – die sog. Zehn Tausender – weshalb die Gegend auch Hohe Schwabenalb genannt wird.

Man genießt einen schönen Rundblick: nach Westen zum Schwarzwald, nach Nordosten zum Albtrauf beim Plettenberg, nach Süden zu den Hegau-Vulkanen und bei entsprechend klarer Sicht auch zu den Alpen.

Länge: 700 m
Dauer: 15 min
Anstiege: sanfte 30 Hm

Download albtips-de-Alter-Berg.gpx (.zip)


Wandervorschläge in der Nähe: (Karte auszoomen)
Vom Klippeneck zum Dreifaltigkeitsberg (gelb)
Drei Tausender der Schwäbischen Alb: Lemberg, Hochberg, Oberhohenberg

Bot. Garten / Schlosspark Hohenheim

Universitätsräume in einem altehrwürdigen Schloss? Vorlesungen in repräsentativen Räumen mit Kronleuchtern und Wandmalereien? Ein botanischer Garten als Pausenraum? Das gibt es an der Uni Hohenheim in Stuttgart.

Schlosspark, Botanischer und Exotischer Garten laden aber nicht nur Studenten zum Spazieren und Schlendern ein. Hier kann jeder am Seerosenteich verweilen und sich an den landwirtschaftlichen Schaufeldern über die neuesten Forschungsergebnisse informieren.

Als das Schloss erbaut wurde, konnte man von dort einen sagenhaft schönen Blick zum Albtrauf genießen, doch heute ist die Panoramasicht versperrt – nur vereinzelt sieht man die Ruine Hohenneuffen zwischen den Bäumen hervorleuchten.

Der württembergische Herzog Carl Eugen ließ von 1772 bis 1793 das damalige Landgut Garbenhof erweitern und das neue, repräsentative Schloss Hohenheim errichten. Baumeister war Reinhard Ferdinand Heinrich Fischer.
König Wilhelm I. gründete dort 1818 eine Landwirtschaftliche Unterrichts-, Versuchs- und Musteranstalt. Diese ist heute mit dem Schloss Bestandteil der Universität Hohenheim. Erhalten geblieben sind das Schloss und der Park mit dem Botanischen Garten.
Quelle: gaerten.uni-hohenheim.de

Frühlingsausflug mit Picknick

Diesen wunderbaren Frühlingstag musste man einfach für einen Ausflug auf die Schwäbische Alb nutzen. Morgens ein Besuch des weithin bekannten Blautopfs und des beeindruckenden Klosters mit seinem opulenten Hochaltar. Mittags ein gemütliches Picknick mit Wacholderkäs, viel Gemüse und Brot. Nachmittags eine kleine Tour rund um Hütten und durch die Bärentalschlucht.

Start dieser kleinen Runde ist der Wanderparkplatz oberhalb von Hütten an der Bärentalstraße mit Blick auf die kleine Barockkapelle. Von dort überquert man die Straße und folgt dem schmalen Pfad, der in Serpentinen die Wacholderheide hinauf führt.

Schon bald erreicht man einen schönen Aussichtspunkt mit Blick auf das Schmiechtal. Von dort geht es noch etwas weiter hinauf bis zum Schloss Justingen, von dem allerdings nur noch eine Mauer zu sehen ist. Anhand einer Infotafel kann man sich allerdings die Ausmaße der Anlage vorstellen.

Mit Blick auf die Infotafel hält man sich links und folgt dem Waldweg. Nach einer Links- und einer Rechtskurve geht es bergab bis zur Bärenhütte mit Grillstelle.

Dort biegt man links ab. Der Waldweg führt zunächst sanft bergab. An der Weggabelung bei zwei Felsformationen, die man für eine Sphinx und einen Pharao halten könnte, folgt man links den Treppen bergab. Das Tal wird zu einer beeindruckenden Felsschlucht. Kurz vor deren Ende befindet sich links die Bärentalhöhle.

Kernzone Biosphärengebiet Schwäbische AlbIn den Kernzonen soll die Natur den Vorrang vor dem Menschen haben, es sollen keine Eingriffe durch den Menschen stattfinden. Daher darf man die Wege nicht verlassen und (wie sonst auch in der Natur) nichts mitnehmen, nichts da lassen, nichts kaputt machen. Ein UNESCO Biosphärenreservat ist übrigens nicht einfach eine weitere Form eines Naturschutzgebietes. Es ist eine Modellregion, in der in verschiedenen Zonen erprobt werden soll, wie Mensch und Natur voneinander profitieren können, ohne sich gegenseitig zu schaden. Daher hat in den (weitaus größeren) Entwicklungszonen weiterhin der Mensch den Vorrang, die Kernzonen machen nur 3% der Gesamtfläche aus, die Pflegezonen 10%.

Am Schluss vom Bärental, das in einer Kernzone des Biosphärengebiets Schwäbische Alb liegt, spaziert man vorsichtig die Straße links hinauf bis zum Wanderparkplatz. In Hütten gibt es außerdem ein Infozentrum des Biosphärengebiets Schwäbische Alb.

Länge: 3 km
Dauer: 1,25 h
Anstieg: 120 Hm

Download albtips-de-Huetten-Baerental.gpx (.zip)


Wandervorschläge rund um Hütten oder den Blautopf:
Schlossmauerreste, der doppelte Jägerstein und die Felsschlucht im Bärental (orange)
Durch die Felsschlucht Bärental (gelb)
Tour 29: Mit dem Ulmer Spatz ins Schmiechtal
Tour 30: Sontheimer Höhle, Küssende Sau und Blautopf

Autotour:
Schluchten, Höhlen, Karstquellen zwischen Bad Urach und Blaubeuren