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Knapp über dem Nebel – Traufgang Wacholderhöhe bei Albstadt

Heute war ich faul. Keine große Planung, einfach irgendwo rumdappen. Möglichst in der Sonne. Die sollte es höchstens mal auf der Westalb durch den Nebel schaffen, also hab ich mir einen der idiotensicher ausgeschilderten Traufgang rausgesucht: Wacholderhöhe.
Schön war’s und wie immer mit tollen Ausblicken.

Start ist am Schützenhaus bei Albstadt-Tailfingen und man folgt stets der Beschilderung „Traufgänge“.

Nach einem ersten schönen Aussichtspunkt passiert man den berühmt-berüchtigten Lift, der sowohl Skifahrer als auch Mountainbiker den Berg hinaufschafft. Entsprechend wird der Wanderer vor ebendiesen gewarnt. Heute waren aber weder die einen noch die anderen unterwegs, der Lift fuhr nicht.

Vom Tailfinger Schloss (ohne Schloss) aus hat man einen wunderschönen Blick, heute knapp über der Nebeldecke. Richtung Süden hinter dem Schlossfelsenturm kann man an klareren Tagen die Alpen sehen, aber auch so war es sehr beeindruckend.

Vorbei an Leimenfels, Meinetshaldenfels und Strichfels wandert man am Albtrauf weiter, überquert ein Sträßchen und kommt nach einer Gaststätte mit Spielplatz zum Schönhaldenfels.

Der Rückweg verläuft – weiterhin ohne große Höhenunterschiede – meist über ausgedehnte Wacholderheiden.

Spannend sind nochmal die Sandlöcher, kleine Höhlen und Felslöcher. Auf dem Weg dorthin musste ich mich zum zweiten Mal schon über die Beschilderung wundern, denn die angegebenen 200 Meter sind mehr so nur 20 Meter.

Zum Abschluss spaziert man an einem alten Trimm-Dich-Pfad entlang auf einer wunderbar weichen Finnenbahn. Das tut Füßen und Gelenken gut und ist ein schöner Abschluss der Tour.

Alle Infos und Downloads gibt es unter:
www.traufgaenge.de

und außerdem:

Länge: 9 km
Dauer: 3 h
Aufstiege: nur kurze oder sanfte Anstiege

Download albtips-de-Traufgang-Wacholderhoehe.gpx (.zip)


Wandervorschläge in der Nähe:
Traufgang: Alpenblick vom Schlossfelsenturm bei Albstadt (orange)
Böllat, Ruine Schalksburg, Felsenmeer, Muliweg & Heersberg – ein Traufgang (braun)
Felsenmeer und Muliweg (gelb)

Herbstwanderung zu Breitenstein, Randecker Maar und Schafbuckel

Vor fünfeinhalb Jahren habe ich diese Wanderung schon einmal gemacht und fand sie so schön, dass ich beschloss, meine Touren in einem Blog zu dokumentieren. Damals allerdings war dort kaum jemand unterwegs.

Vom Wanderparkplatz Breitenstein aus nimmt man zunächst den HW1 (Wanderzeichen Rotes Dreieck) Richtung Osten.

Nach dem weitläufigen Aussichtsbalkon am Albtrauf geht es etwas bergab, dann wieder bergauf zum Auchtert.

Auf der Höhe folgt man nicht dem HW1 nach rechts, sondern dem Wanderzeichen Blaue Raute geradeaus, dann bergab und und in den Wald hinein bis zum Mörikefels.

Man bleibt weiter auf dem Albkantenweg und hält sich an einer Gabelung halbrechts. Kurz vor der Überquerung der Straße L1212 trifft man wieder auf den HW1, der nun am Randecker Maar entlang führt – zunächst auf einem Wiesenweg, dann auf Asphalt.

Bei der Häuseransammlung Ziegelhütte (Einkehr in Maarstube möglich) wandert man geradeaus weiter, überquert die Straße, steigt leicht bergan.

Auf Höhe des Wanderparkplatzes Möchberg zweigt man links und gleich wieder rechts auf einen Schotterweg ab. Dieser wird zum Wiesenweg und führt in den Wald hinein. Gleich darauf wendet man sich am Albtrauf nach links und folgt dem schmalen Pfad an der Hangkante entlang.

Fotos vom 26.4.2009

An der Kreuzung geht man links und erreicht kurz darauf einen kleinen Aussichtspunkt.

Wieder geht es links weiter am rechts befindlichen Waldrand entlang. Auf der linken Seite befindet sich die schöne, weitläufige Wacholderheide am Schafbuckel.

Nach der Wacholderheide wendet man sich links auf einen Wiesenweg, der zum Schotterweg wird. Von dort bietet sich ein schöner Blick hinüber zur Ruine Reußenstein. Ab dem Wanderparkplatz Mönchberg geht man den nun bekannten Weg zurück, vorbei an der Ziegelhütte und dem Randecker Maar.

Nach Überquerung der Straße L1212 bleibt man auf dem HW1, zunächst auf einem Teersträßchen, dann in einer Rechtskurve geradeaus kurz steil bergauf zum Auchtert. Dort wieder auf bekanntem Weg über den Breitenstein zurück zum Ausgangspunkt.

Länge: ca. 12 km
Dauer: ca. 4 Stunden
Anstiege: ca. 400 Hm
Die Tour verläuft komplett oben auf der hügeligen Albhochfläche. Die angegebenen Höhenmeter verteilen sich sehr gut, so dass es nie anstrengend wird.

Download albtips-de-Breitenstein-RandeckerMaar-Schafberg.gpx (.zip)


Wandervorschläge in der Nähe: (Karte auszoomen)
Vom Breitenstein zu Ruine Hahnenkamm, Burg Teck und Ruine Rauber (gelb)
Vom Schopflocher Torfmoor zu Randecker Maar, Zipfelbachtal und Pferch (orange)
Von Hepsisau zur Limburg (gelbgrün)
Schopflocher Torfgrube, Tobeltal und Wielandsteine (braun)
Maigrün am Heimenstein, Reußenstein und am Neidlinger Wasserfall (rostrot)
Tour 10: Gutenberger Höhlen, Schopflocher Torfgrube und Randecker Maar