Schlagwort-Archive: Streuobstwiesen

Von Owen durch Streuobstwiesen zum Hohenbol und zum Hörnle

Die schnell sich ändernden Landschaften faszinieren bei der Wanderung durch Streuobstwiesen, dann über noch karge Schafweiden mit Schlüsselblümchen als einzigen Farbtupfern, weiter am Waldrand unter uralten Alleen, hinauf zu den Aussichtspunkten auf Hohenbol und Hörnle und schließlich unter unzähligen blühenden Kirschbäumen zurück.

Vom Wanderparkplatz Bohl (428 m. ü NN) oberhalb von Owen geht man ein paar Schritte die Straße zur Teck hinauf (HW1) und dann gleich rechts auf einen Asphaltweg. Bei der ersten Gabelung wendet man sich halblinks hinauf und am nächsten Abzweig nach rechts auf einen ebenen, zunächst geschotterten Wiesenweg zwischen Streubostwiesen.

Auf das Asphaltsträßchen zweigt man links ab und folgt dem Wanderzeichen Rote Gabel geradeaus über die Schafweide steil hinauf bis zum Waldrand. Unterwegs sieht man deutlich vulkanische Strukturen. Blickt man zurück hat man einen herrlichen Blick über Owen ins Lenninger Tal, zum Albtrauf und ins Albvorland.

Am Waldrand befindet sich der Wanderparkplatz Bölle unterhalb der Burg Teck und einige Informationstafeln. Man geht die Zufahrtsstraße nach links ca. 500 m bergab und nimmt den Waldweg der halblinks abgeht. Derzeit ein Bärlauch-Eldorado. An einer Gabelung hält man sich links und wandelt unter einer Alle mit uralten, knorrigen Bäumen.

Auf Höhe des Hohenbol-Parkplatzes verlässt man die Allee, geht nach links einen schmalen Pfad über die Wiese und hinauf zum Hohenbol, wo man eine schöne Rast einlegen kann. Nach einer Runde kehrt man zurück zum Parkplatz und nimmt erst die Straße, dann den Alleenweg halbrechts hinauf zum Wanderparkplatz Hörnle. Wer die Tour erweitern möchte, kann von hier aus einen Abstecher zur Burg Teck machen.

Beim Denkmal auf dem Hörnle hat man den schönsten Ausblick nach Osten zum Breitenstein, zur Limburg und zu den Drei-Kaiserbergen.

Nun geht es zurück zur Kreuzung der Straße mit der Baumallee, welcher man nach rechts unten durch einige Serpentinen folgt. Schließlich wendet man sich nach links auf einen geschotterten Wiesenweg mit schönen Ausblicken über die blühenden Obstwiesen.

Bald trifft man auf die Teck-Zufahrtsstraße in einer Serpentine und folgt ihr wenige Meter abwärts. Ein Wiesenweg zweigt scharf rechts ab und biegt nach wenigen Meter links hinunter ab. Der Weg ist immer schlechter zu erkennen, bis er sich ganz verliert.

Kurz danach geht es links. Man muss unterhalb einer Bank entlang kommen, dann sieht man schon wieder einen Weg, der weiter durch die Streuobstwiesen führt. Noch einmal hält man sich an einer Gabelung rechts und erreicht schließlich wieder die Straße. Nach rechts sind es nur noch wenige Meter bis zum Ausgangspunkt.

Dauer: ca. 2,5 – 4 h
Länge: ca. 7 km
Anstiege: steil über die Schafweide zum Hohenbol
Höhenmeter: ca. 200 m Höhenunterschied

Download albtips-de-Owen-Hohenbol-Hoernle.gpx (.zip)


Wandervorschläge in der Nähe: (Karte auszoomen)
Vom Breitenstein zu Ruine Hahnenkamm, Burg Teck und Ruine Rauber (gelb)
Teck, Gelber Fels und ein alter Flugplatz (orange)
Maigrün am Heimenstein, Reußenstein und am Neidlinger Wasserfall (braun)

Weitere Wandervorschläge zum Schwäbischen Hanami

Streuobstwiesen zwischen Talheim und Farrenberg

Man braucht gar nicht so viel Phantasie, um sich vorzustellen, wie schön die Streuobstwiesen in den nächsten Wochen rund um Talheim blühen werden. Wer allerdings jetzt schon das volle Schwäbische Hanami erleben möchte, dem sei stattdessen der nahegelegene Mössinger Panoramaweg des Netzwerks Streuobst empfohlen. Dort blühen jetzt unzählige Kirschbäume und der ca. 2 km lange Themenweg lässt sich beliebig verlängern.

Am Sträßchen zum Farrenberg hinauf liegt der Parkplatz Unter Andeck direkt am Premiumwanderweg Dreifürstensteig (Wanderzeichen Roter Apfel). Zunächst geht man das Sträßchen ein Stück zurück durch die Linkskurve. In der folgenden Rechtskurve zweigt man links auf einen Feldweg ab.

Hier wandert man oberhalb von Streuobstwiesen. In einem Waldstück zweigt man rechts ab, dann geht man nach dem Waldrand erneut rechts und folgt dem asphaltierten Weg, der nach einer Kuppe zum Schotterweg wird. Bald trifft man wieder auf das Zufahrtssträßchen, dem man nach links folgt und gleich wieder rechts abbiegt.

Geradeaus überquert man die Verbindungstraße zwischen Talheim und Mössingen. Vor einer Hecke wendet man sich nach rechts auf den HW1. Das Wegzeichen Rotes Dreieck sieht man erst später. Den Sportplatz lässt man rechts liegen und folgt unbeirrt dem Asphaltsträßchen.

(Offenbar wurde der ursprüngliche, in der Wanderkarte eingezeichnete Verlauf des HW1 auf die andere Talseite verlegt bzw. mit dem Premiumwanderweg zusammengelegt. Dies bietet dem Wanderer einen angenehmer zu gehenden Weg und spart ein paar Kilometer Wanderwegpflege.)

Da der Premiumwanderweg unser späterer Rückweg sein wird, bleiben wir auf dem alten HW1-Verlauf. Nach der Linkskurve beim Sportplatz überquert man einen Bach und geht geradeaus durch die Streuobstwiesen leicht bergauf. Bei einer Gabelung nimmt man den Weg geradeaus und zweigt an der nächsten Gelegenheit rechts ab.

Unterhalb des Waldrands geht es weiter mit schönem Blick ins Tal. Nach einem kurzen Waldstück erreicht man den querenden Premiumwanderweg und folgt diesem nach rechts unten.

Nach der Überquerung der Straße muss man nur kurz bergauf bis zu einer Holzliege und dort nach rechts auf einen Feldweg durch eine wunderschöne Wiesenlandschaft.

Zweimal muss man der Beschilderung Roter Apfel folgend nach links abzweigen, bis man schließlich einen schönen Aussichtspunkt oberhalb Talheims erreicht. Dort befindet sich auch eine Waldschaukel, auf der sich der müde Wanderer ausruhen und sowohl die Füße als auch die Seele baumeln lassen kann.

Der Weg führt über die enger werdende Wiese in ein kurzes Waldstück hinein. Danach wendet man sich nach links bergauf. Man erreicht das Farrenberg-Zufahrtsträßchen beim Grillplatz Unter Andeck. Nur noch wenige Schritte über einen parallel zur Straße verlaufenden Wiesenpfad sind es von dort bis zum Ausgangspunkt.

Länge: ca. 7,5 km
Dauer: ca. 2,5 h
Anstiege: leichtes Auf und Ab (140 Höhenmeter)

» Download albtips-de-Talheimer-Obstwiesen.gpx (.zip)


Wandervorschläge in der Nähe:
3Fürstensteig: Alles Premium?! (gelb)
Von Talheim über die Wasserfälle zum Kornbühl mit Salmendinger Kapelle (braun)
Weite Blicke vom Farrenberg, bunte Blüten rund um die Ruine Andeck (orange)

Weitere Wandervorschläge zum Schwäbischen Hanami

Herbstfarben am Talheimer Albtrauf und am Farrenberg

Es ist das ideale Wochenende, um den „Swabian Summer“ zu erleben, all die Herbstfarben, die im sanften Herbstlicht am schönsten zur Geltung kommen. Am Farrenberg findet man nicht nur die für die Schwäbische Alb typischen Buchenwälder, sondern auch viele Streuobstwiesen: im Frühjahr ein Blütenparadies, jetzt ein Farbspektakel.

Die kleine Runde führt vom Parkplatz Olgahöhe (590 m ü. NN) oberhalb von Mössingen dem Wegzeichen Blaues Dreieck folgend hinauf auf den Farrenberg. Nur an der ersten Kreuzung mit einem breiten Waldweg muss man aufpassen. Das Blaue Dreieck zeigt nach rechts. Man muss aber nicht dem breiten Waldweg folgen, sondern auf den Weg ein paar Meter weiter oben rechts abzweigen. Ab dort ist der Weg gut und verständlich beschildert. Je weiter man nach oben kommt, desto schmaler wird der Pfad und desto steiler ist der Albtrauf.

Oben auf dem Farrenberg (820 m ü. NN) stößt man zunächst auf den Aussichtspunkt Bismarckskapf. Dann geht es am linken Rand des Segelflugplatzes entlang. Nach den Gebäuden bleibt man noch etwas auf dem Asphaltweg, bis ein schmaler Pfad ohne Wegzeichen halblinks in den Wald hinabführt. Kurz vor und kurz nachdem man das Sträßchen quert, gibt es ein paar alte Treppen, die darauf hinweisen, dass dies einst der direkte Fußweg hinauf auf dem Farrenberg war. Heute leider nur noch wenig benutzt, wie man an der leichten Überwucherung des Weges sehen kann. Die Steine darunter kann man leicht übersehen, daher muss man aufpassen, wo man hintritt. Bei Nässe kann es hier sehr rutschig werden.

Trifft man erneut auf die Straße, wendet man sich nach links auf den Wiesenpfad. Ab hier folgt man stets der Beschilderung des sog. Premium-Wanderwegs Dreifürstensteig, also dem kleinen quadratischen Schildchen mit einem Apfel als Zeichen. Er führt uns immer links um den Farrenberg herum, zunächst über eine Wacholderheide, dann auf einem schönen aber eher langweiligen Schotter-Waldweg, schließlich wieder über Wiesen mit Blick auf die Streuobstlandschaft zwischen Talheim und Mössingen.

Dabei kommt man auch am Mössinger Streuobst-Panoramaweg vorbei. Schließlich erreicht man wieder den Ausgangspunkt Olgahöhe, wo sich ein schön gelegener Picknick- und Grillplatz befindet.

Länge: ca. 8,5 km
Dauer: ca. 2,5 h
Anstiege: ca. 230 Höhenmeter zu Beginn, danach leichtes Auf und Ab

» Download albtips-de-Olgahoehe-Farrenberg.gpx (.zip)


Wandervorschläge in der Nähe:
» Weite Blicke vom Farrenberg, bunte Blüten rund um die Ruine Andeck (braun)
» 3Fürstensteig: Alles Premium?! (gelb)