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Geopark: Albschtoi trifft Onderhos

Zu 10 Jahre UNESCO Global Geopark Schwäbsiche Alb haben Kinder der Geopark-Schulen Steine bemalt und mit Hashtag #Albschtoi versehen. Die Steine sollen nun auf Wanderschaft gehen. Wer einen Stein findet, kann ihn auf Tour mitnehmen und ihn am neuen Ablageort posten.

Wo anders als beim Schönbergturm oberhalb Pfullingens sollte der Albschtoi mit der aufgemalten „Onderhos“ starten.

Vom Wanderparkplatz Wanne aus führt ein 500 m langer, teils steiler Anstieg hinauf zum Plateau, auf dem der Aussichtsturm des Schwäbischen Albvereins steht, der wegen seines Aussehens „Unterhose“ genannt wird.

Man kann von der Onderhos aus herrliche Ausblicke in die Umgebung genießen – über den Albtrauf hinweg im Südwesten bis zum Roßberg, nach Süden zum Schloss Lichtenstein (und ganz selten zu einem Stückchen Alpen) und nach Nordosten zur Achalm.

Seltener Alpenblick von der „Onderhos“ in Richtung Schloss Lichtenstein

Zurück geht es hinter dem Turm, dort woher man gekommen ist, dann aber den linken Weg hinunter (wenn man die Abwechslung mag). Unten genießt man dann noch einen weiteren schönen Blick über die Wanne.

Länge: 1,3 km
Dauer: ca. 1 h
Anstieg: ca. 100 hm (inkl. Turm 26.4 m)

Download albtips-de-albschtoi-onderhos.gpx (.zip)

Farbtopf der Schwäbischen Alb

Ende August und die Natur gibt alles – einen großartigen Farbtopf der Schwäbischen Alb konnte man heute beim Wandern oder Spazieren entdecken.

Nach einer abenteuerlichen Fahrt auf einem kleinen Sträßchen von Pfullingen über die Gärtnerei Hortense Richtung Schönberg hält man am Parkplatz Wanne.

Von dort folgt man der Beschildung hinauf zum Schönbergturm – im Volksmund wegen seines Aussehens „Onderhos“ genannt. Der Ausblick vom Aussichtsturm zum Albtrauf, zum Albvorland und über die Kuppenalb ist sehr lohnend. Ist die Fahne gehisst, dann hat der Kiosk geöffnet und man kann zum Beispiel Würste zum Selbstgrillen kaufen.

Den Turm im Rücken wendet man sich nach rechts und geht stets an der Hangkante entlang um die schöne Magerwiese auf dem Schönberg herum. Es gibt viel zu entdecken. Am anderen Ende der Wiese gibt bzw. gab es einen netten Aussichtspunkt, der aktuell etwas zugewachsen ist.

Man dreht um und folgt nach 100 Metern dem breiten Waldweg nach unten. Man kommt zurück zur Wanne – etwas abseits liegt eine Grillhütte – und kann dort ebenfalls die wunderschöne Magerwiese umrunden. An einer Ecke gibt es am Aussichtspunkt eine schön gelegene Grillstelle.

Am Waldrand entlang kommt man schließlich zurück zum Ausgangspunkt der kleinen Tour.

Länge: 3 km
Dauer: ca. 1 h
Anstiege: 120 hm + 28 hm Turm

Download albtips-de-Onderhos-Wanne.gpx (.zip)

 

Wandervorschläge in der Nähe:
Vom Lippental über die „Onderhos“ zur „Wanne“ und zurück (gelb)
Von der Wanne zu Wackerstein und Won, zurück über den Schönberg (orange)
250. Tour zu Klassikern der Reutlinger Alb (braun)

Nachtwanderung zur Onderhos

Ein paar Eindrücke von der Dämmerungs- und Nachtwanderung zur Onderhos mit dem Projekt Sternenpark Schwäbische Alb – es war wieder großartig!

Ein klein wenig skeptisch war ich schon, ob der Weg vom Schönbergturm (im Volksmund Onderhos genannt) im Dunkeln zurück zum Ruoffseck die beste Idee war. Doch es klappte alles wunderbar und es ist ein großartiges Erlebnis nachts auf den Pfaden zu wandern, die man bisher nur tagsüber kennengelernt hat.

Je weniger man sieht, auch schon in der Dämmerung, desto konzentrierter setzt man jeden einzelnen Schritt. Dank des fast vollen Mondes konnten wir ohne künstliches Licht über die Schönbergwiese laufen. Die Fledermäuse dankten es uns mit einem Flug über unseren Köpfen.

Oben auf dem Schönbergturm spürte man einen kräftigen Wind. Die künstliche Beleuchtung in Pfullingen, Eningen und Reutlingen strahlte zu uns herauf. Immer mehr Orte in Richtung Stuttgart waren anhand ihrer unnütz in den Nachthimmel abstrahlenden Leuchtpunkte auszumachen. Gut zu sehen war die am Himmel vorbei ziehende ISS samt Zulieferraumschiff.

Durch das Teleskop konnten wir den Mond und seine Krater sehr gut erkennen. Interessant auch, wie schnell er sich immer wieder aus dem Blickfeld bewegte. Trotz der Nähe der Stadt und ihres Streulichts war es doch wunderbar, den Sternenhimmel ohne direktes Blendlicht betrachten zu können.

Weitere Fotos und Bericht „Vollmondwanderung zum Schönbergturm“