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Hoher Fels und Hohler Stein

Die Albguide-Tour mit albträufler zu den Traifelbergfelsen und zur Olgahöhle in Lichtenstein-Honau – ein geologischer Streifzug am Albtrauf

Ein strahlend blauer Himmel, die wärmende Frühlingssonne und spannende Entdeckungen am Wegesrand erwarteten die kleine Wandergruppe Ende März 2019.

Nach kurzer Fahrt auf den Traifelberg ging es los zu den imposanten Felsen mit der großartigen Aussicht auf den Albtrauf und hinüber zu Schloss Lichtenstein.

Wie die Alb entstand und wie das Karstgebirge heute noch vom Wasser umgeformt wird, haben wir gemeinsam in der Natur betrachtet.

Nach dem mäßig steilen Abstieg ging es noch tiefer hinunter in die Olgahöhle – Deutschlands längste Tuffsteinhöhle. Auch sie wurde vom Wasser aus der Karstquelle der Echaz geformt.

Die Echazquelle war das Ziel der Halbtagestour. Dort lud das ungewöhnlich warme Märzwetter zum Verweilen an der Grillstelle ein. Alternativ gibt es im Ort leckere Forellen aus der lokalen Zucht.

Die nächste Tour findet am 13. Oktober 2019 statt.

Alle Infos unter: www.alb-guide.de

Wenn die ersten grünen Blätter den Frühling ankündigen oder wenn bunt-leuchtendes Herbstlaub die weißen Kalkfelsen am Traifelberg einrahmt, dann wandern wir dort oben von Ausguck zu Ausguck, genießen die erhabene Sicht über den Albtrauf und erfahren mehr darüber, wie diese Landschaft aus Wasser und Stein geformt wurde.

Zuvor geht es mit dem Bus oder in Fahrgemeinschaften von Honau hinauf nach Traifelberg. Nach einem kurzen Anstieg bietet sich ein sagenhafter Blick hinüber zum Märchenschloss Lichtenstein. Auf schmalem Pfad wandern wir an der Albkante entlang.

Im Anschluss folgt der langgezogene, mäßig steile Abstieg nach Honau, wo ein Besuch der Olgahöhle ansteht. Diese ist Deutschlands längste Tuffsteinhöhle und erhielt als erste eine elektrische Beleuchtung.

Schließlich spazieren wir noch gemütlich zur idyllisch gelegenen Echazquelle, einem weiteren Puzzleteil zum Verständnis der Geologie der Schwäbischen Alb.

Geführte Alb-Guide-Tour: Hoher Fels und hohler Stein im Goldenen Oktober (14.10.)

Ein Streifzug am Lichtensteiner Albtrauf
Seit diesem Jahr biete ich als Alb-Guide geführte Touren auf der Schwäbischen Alb an. Am 14. Oktober 2018 geht es zu den Traifelbergfelsen hoch oben über dem Echaztal und hinab in die Olgahöhle in Honau. Unterwegs warten herrliche Aus- und Weitblicke, Entspannung in der Natur und interessante Infos zur Landschaft.

Die Traifelbergfelsen im Goldenen Oktober

Wenn bunt-leuchtendes Herbstlaub die weißen Kalkfelsen am Traifelberg einrahmt, dann wandern wir dort oben von Ausguck zu Ausguck, genießen die erhabene Sicht über den Albtrauf und erfahren mehr darüber, wie diese Landschaft aus Wasser und Stein geformt wurde.

Zuvor geht es in Fahrgemeinschaften oder mit dem Bus von Honau hinauf nach Traifelberg. Nach einem kurzen Anstieg bietet sich ein sagenhafter Blick hinüber zum Märchenschloss Lichtenstein. Auf schmalem Pfad wandern wir an der Albkante entlang.

Im Anschluss folgt der langgezogene, mäßig steile Abstieg nach Honau, wo ein Besuch der Olgahöhle ansteht. Diese ist Deutschlands längste Tuffsteinhöhle und erhielt als zweite weltweit eine elektrische Beleuchtung.

Schließlich spazieren wir noch gemütlich zur idyllisch gelegenen Echazquelle, einem weiteren Puzzleteil zum Verständnis der Geologie der Schwäbischen Alb.

Bei gebuchten Touren: Auf Wunsch wandern wir zu Beginn durch das Tobeltal hinauf nach Traifelberg.

Treffpunkt: Parkplatz am Freibad Honau

Teilnehmer: Wanderbegeisterte Erwachsene und Familien mit Kindern ab ca. 7 Jahren

Anforderungen: ein Minimum an Trittsicherheit und Schwindelfreiheit am Albtrauf

Streckenlänge: ca. 6 km, mit kurzen Steigungen und längerem Abstieg

Dauer: ca. 4 Std.

Mitnehmen: Feste Schuhe – wir sind auf z.T. schmalen Pfaden am Albtrauf unterwegs, wetterangepasste Kleidung (Sonnen- und /oder Regenschutz), Getränk, Vesper, Sitzkissen, evtl. Wanderstöcke; und daran denken: „Auf der Alb ist es fast immer einen Kittel kälter!“

Preise: pro Person 4 € (Höhleneintritt: Erw. 3 €, Kinder 1,50 € + ggfs. Busticket)

Anfahrt: mit dem Bus 7606 / 7607 / 400 ab Reutlingen, mit dem Auto B 312

Alb-Guide: Elke Koch, Tel. 0160 97668313, Anmeldung erforderlich!

Mittelalterliche Burg Alter Lichtenstein wird für Alb-Besucher authentisch rekonstruiert

Schloss Lichtenstein – das Märchenschloss der Schwäbischen Alb – wird um eine Attraktion reicher. Unweit des 1842 fertiggestellten, romantischen Jagdschlösschens wird in den nächsten Jahren die Ruine Alter Lichtenstein aus dem 12. Jahrhundert originalgetreu wieder aufgebaut.

Nur wenige hundert Meter vom Standort des Besuchermagneten entfernt, wird in den nächsten Jahren die mittelalterliche Ruine Lichtenstein am Originalschauplatz nachgebaut – so wie ihre Bauweise in Originaldokumenten nachvollziehbar ist. Aktuell findet man dort nur ein paar alte Mauern vor.

Mit diesem Angebot im Bereich Erlebnisreisen möchte man mehr Touristen auf die Schwäbische Alb holen. Diese können sich dann nicht nur in einem neu zu errichtenden Besucherzentrum ausführlich über das Leben im Mittelalter informieren. Sie können es auch bei großen, typischen Ritter-Gelagen oder bei Übernachtungen in der Burg hautnah erleben. Kinder werden bei Ritterspielen oder beim Anprobieren von mittelalterlichen Kostümen ebenfalls voll auf ihre Kosten kommen.

An Stelle des heutigen Parkplatzes wird eine mehrstöckige Tiefgarage entstehen. Auf dem freien Platz darüber wird dann das Besucherzentrum gebaut. Durch einen unterirdischen Gang wird man selbst bei Regen trockenen Fußes zum Schloss Lichtenstein gelangen.

Um noch mehr Aufmerksamkeit auf das Markenzeichen der Reutlinger Alb zu lenken, plant man auf der gegenüberliegenden Talseite direkt an der Honauer Steige (B 312) eine spektakuläre Aussichtsplattform mit Parkplatz. Auto- und Motorradfahrer sollen dort eine Pause einlegen und die traumhafte Aussicht auf Schloss Lichtenstein sowie später auf die in neuem Glanz erstrahlende Burg Alter Lichtenstein genießen können.

Weitere Infos:
Schloss Lichtenstein
Mythos Schwäbische Alb
Schwäbische Alb Tourismus