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Falkensteiner Höhle

Ein sehr kurzer Spaziergang führt zur beeindruckenden Falkensteiner Höhle. Sie ist zugleich ein schönes Ausflugsziel wie auch ein herrlicher Zwischenstopp bei einer längeren Wanderung.

Vom Parkplatz an der L211 (Vorsicht, liegt in einer Kurve, Unfallgefahr!) sind es nur wenige hundert Meter bis zur Falkensteiner Höhle.

Man passiert zunächst einen schönen Rastplatz mit Grillstellen am Bach Elsach.

Nach Überquerung einer Holzbrücke liegt rechts der Elsachbröller, einer Karstquelle, die nur nach extremen Regenfällen Wasser führt.

Kurz darauf geht es ein paar Treppenstufen hinauf zum riesigen Eingang der Falkensteiner Höhle. Über der Öffnung ragt der Falkensteinfels hoch auf.

Ein paar Schritte kann man – je nach Wasserstand und Schuhwerk – in die aktive Wasserhöhle hineingehen. Für das weitere Befahren benötigt man jedoch – zuletzt war im Juli 2019 eine Rettung nötig – eine Genehmigung bzw. eine Versicherung. Der Wasserstand in der Höhle kann nach Regen und Gewitter schnell ansteigen und den Rückweg abschneiden.

Der gleiche Weg führt zurück zum Ausgangspunkt.

Länge: ca. 800 m
Dauer: ca. 20 min Gehzeit
Anstieg: ca. 80 hm

Download albtips-de-Falkensteiner-Hoehle.gpx (.zip)

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Wandervorschläge in der Nähe:
Weite Blicke am Lauereckfels und das enge Tal bei der Falkensteiner Höhle (orange)
Tour 9: Falkensteiner Höhle und die Schrecken bei Grabenstetten

Hoher Fels und hohler Stein im Goldenen Oktober (Geführte Alb-Guide-Tour 13.10.)

Ein Streifzug am Lichtensteiner Albtrauf
Auf der geführten Tour geht es zu den Traifelbergfelsen hoch oben über dem Echaztal und tief hinab in die Olgahöhle in Honau. Unterwegs warten herrliche Aus- und Weitblicke, Entspannung in der Natur und interessante Infos zur Landschaft. Anmeldung erforderlich!

Wenn bunt-leuchtendes Herbstlaub die weißen Kalkfelsen am Traifelberg einrahmt, dann wandern wir dort oben von Ausguck zu Ausguck, genießen die erhabene Sicht über den Albtrauf und erfahren mehr darüber, wie diese Landschaft aus Wasser und Stein geformt wurde.

Zuvor geht es in Fahrgemeinschaften oder mit dem Bus von Honau hinauf nach Traifelberg. Nach einem kurzen Anstieg bietet sich ein sagenhafter Blick hinüber zum Märchenschloss Lichtenstein. Auf schmalem Pfad wandern wir an der Albkante entlang.

Im Anschluss folgt der langgezogene, mäßig steile Abstieg nach Honau, wo ein Besuch der Olgahöhle ansteht. Diese ist Deutschlands längste Tuffsteinhöhle und erhielt als zweite weltweit eine elektrische Beleuchtung.

Schließlich spazieren wir noch gemütlich zur idyllisch gelegenen Echazquelle, einem weiteren Puzzleteil zum Verständnis der Geologie der Schwäbischen Alb.

Treffpunkt: Parkplatz am Freibad Honau

Teilnehmer: Wanderbegeisterte Erwachsene und Familien mit Kindern ab ca. 7 Jahren

Anforderungen: ein Minimum an Trittsicherheit und Schwindelfreiheit am Albtrauf

Streckenlänge: ca. 6 km, mit kurzen Steigungen und längerem Abstieg

Dauer: ca. 4 Std. – Streckenwanderung mit Bus- bzw. Autofahrt zum Startpunkt der Tour

Mitnehmen: Feste Schuhe – wir sind auf z.T. schmalen Pfaden am Albtrauf unterwegs, wetterangepasste Kleidung (Sonnen- und /oder Regenschutz), Getränk, Vesper, Sitzkissen, evtl. Wanderstöcke; und daran denken: „Auf der Alb ist es fast immer einen Kittel kälter!“

Preise: pro Person 6 €, Kinder ab 6 Jahren 3 €
(Höhleneintritt: Erw. 3 €, Kinder 1,50 € + ggfs. Busticket)

Anfahrt: mit dem Bus 7606 / 7607 / 400 ab Reutlingen, mit dem Auto B 312, ab Treffpunkt folgt Fahrt mit Bus oder Auto zum Startpunkt der Wanderung

Alb-Guide: Elke Koch, Tel. 0160 97668313, E-Mail-Kontakt, Anmeldung erforderlich!

Charlottenhöhle und Kaltenburg

Die 587 m lange Charlottenhöhle liegt in einer sehr interessanten Umgebung, in der es aus unterschiedlichen Epochen viel zu entdecken gibt, wie z. B. die zum UNESCO-Welterbe zählende Vogelherdhöhle mit den eiszeitlichen Funden aus Mammut-Elfenbein oder die mittelalterliche Burgruine Kaltenburg.

Vom Parkplatz der Höhlenerlebniswelt an der Kreisstraße K3020 bei Hürben aus steigt man der Beschilderung zur Charlottenhöhle folgend den Hang hinauf. Unterwegs gibt es schon ein paar Infotafel zu entdecken.

Schon nach wenigen Minuten erreicht man den Eingang zur Charlottenhöhle (von November bis März zum Schutz überwinternder Tiere geschlossen). Sie ist die längste begehbare Tropfsteinhöhle der Schwäbischen Alb – der Schauhöhlenbereich umfasst 532 m Höhlegänge, Höhlenhallen, Tropfsteine und Fossilien.
www.charlottenhoehle.de

Von der Höhle aus geht man ein paar Meter zurück zum Wanderweg und folgt diesem nach rechts. Es geht bergauf bis zur Talkante und dann links zur Ruine Kaltenburg. Sie war eine hochmittelalterliche Wehranlange und liegt ca. 60 m über dem Zusammenfluss der Hürbe und der Lone.

Direkt nach der Ruine hält man sich halbrechts und folgt dem Wanderweg (z. B. Albschäferweg) leicht bergauf. Man kommt aus dem Wald heraus, wandert an Äckern entlang und kurz nachdem links der Waldrand an den Weg herankommt, biegt man rechts ab.

Bald ist man wieder im Wald, überquert einen Weg und geht am nächsten Abzweig rechts und bei Erreichen der Talkante nochmals rechts.

Nach einer Treppe geht man links auf bekanntem Weg wieder hinunter zur Charlottenhöhle und zum Ausgangspunkt. Dort warten das Höhlenschauland (Museum) und das Höhlenhaus (Gaststätte, Geopark-Infostelle) sowie Grillplätze und ein Spielplatz auf Besucher.
www.hoehlenerlebniswelt.de

Länge: ca. 3 km
Dauer: ca. 1 h
Anstieg: ca. 90 hm

Download albtips-de-Charlottenhoehle-Kaltenburg.gpx (.zip)

Wandervorschläge in der Umgebung: (Karte auszoomen)
Spaziergang durch das mystisch vernebelte Eselsburger Tal (orange)
Einst Meeresgrund, jetzt trocken: Heldenfinger Kliff und Hungerbrunnental (gelb)
Urzeitfunden auf der Spur: Vogelherd, Hohlenstein, Bocksteinhöhle im Lonetal (braun)
Rauher Fels im sanften Lonetal – ein Spaziergang zum Fohlenhaus (lila)
Goldener November rund um’s Lonetal (ohne Track)