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Calverbühl, Sonnenfels, Rossfeld und die Obstbaumblüte im Ermstal

Start ist am Wanderparkplatz (420 m.ü.N.N.) unterhalb des Calverbühls, einem Vulkanembryo des Schwäbischen Vulkans bei Dettingen an der Erms, weithin erkennbar durch den großen Solitärbaum.

Man folgt stets dem Wegzeichen Blaues Dreieck, bis zum Calverbühl (509 m.ü.N.N.), und weiter den Albtrauf hinauf – mal auf einem schmalen, gewundenen Pfad, mal auf einem breiteren Waldweg bis zu den Höllenlöchern. Nach einem eindrucksvollen Felsdurchbruch kommen wir zum Einstieg in die Höllenlöcher, einem schmalen Felsspalt, durch den hindurch man weiter hinauf gehen kann.

Wer lieber außen herum wandert, geht noch ein paar Schritte bis zur Schutzhütte (Grillstelle) und folgt dann nach rechts hinauf dem Wegzeichen Rote Gabel. Am oberen Rand der Höllenlöcher entlang gelangt man zum Sonnenfels (777 m.ü.N.N.), von dem sich ein wunderbarer Blick über das Ermstal bis hin zu den Burgruinen Hohenneuffen und Hohenurach bietet. Sogar die Burg Teck ist zu erkennen.

Vom Sonnenfels aus geht es weiter mit dem Wegzeichen Rote Gabel oder einfach dem Wiesenweg entlang quer über das weitläufige Rossfeld (Segelfluggelände) bis zum Olgafels (786 m.ü.N.N.), von dem aus man auf Metzingen, den markanten Weinberg und die Streuobstwiesen schaut.

Wenige Schritte weiter biegen zwei Wege nach rechts hinunter ab, der erste sehr steil (Holzschild „nach Dettingen“) und direkt danach ein breiterer Waldweg (nach Metzingen, Neuhausen ausgeschildert). Wir nehmen den zweiten, folgen von nun an bis zum Ausgangspunkt dem Blauen Dreieck und kreuzen dabei mehrfach die Glemser Steige.

Vor dem Linsenbühl, wo sich mehrere Asphaltwege treffen, wählen wir den nach rechts zurück in Richtung Dettingen. Am Dettinger Kirschenweg entlang genießt man immer wieder schöne Aussichten auf die Hügel des Ermstals, die Streuobstwiesen und hoch oben die Felsen des Albtraufs, der hier den größten Höhenunterschied der gesamten Alb erreichen soll. Kommt der Calverbühl wieder in Sicht, ist der Ausgangspunkt nicht mehr weit.

Länge: ca. 10,5 km
Steiler Albauf- und -abstieg über ca. 350 Höhenmeter

» Download albtips-de-Calverbuehl-Rossfeld.gpx (.zip)

Weitere Wandervorschläge zum Schwäbischen Hanami

Lerchensporn im Lippental und erste Knöspchen auf der Wanne

Eine etwas längere Runde mit GPX-Track gibt es unter:
Lippental, Won, Wackerstein, Onderhos

Vom Wanderparkplatz unterhalb der Pfullinger „Unterhose“ (Schönberg, Wanne) aus folgen wir stets dem Wegzeichen Blaue Gabel bergaufwärts durch das Lippental. Bald geht es vom Asphaltsträßchen rechts ab auf einen Waldweg, der bald schmaler wird. Nach Überqueren des Sträßchens geht es steil hinauf, dann in Serpentinen einen Hang entlang, an dem nun Ende März zahlreich der Lerchensporn blüht.

Wieder treffen wir auf das Sträßchen, dem wir nach rechts folgen bis wir zur Pfullinger Wanne (Variante: noch weiter der Blauen Gabel bis zum Schönberg mit seinem Aussichtsturm folgen, dann hinab zur Wanne).

Derzeit sprießen auf der großen Wiese, die ein Naturschutzgebiet ist, die ersten Blüten von Schlüsselblümchen, Veilchen und Küchenschellen. Der HW5 (Wegzeichen Roter Balken) führt quer über die weite Fläche (Grillstellen vorhanden) und dann in Serpentinen Richtung Pfullingen hinab. Bei der ersten Möglichkeit rechts ab (ohne Wegzeichen) und weiter durch den Wald.

Rechts oben zeigen sich, solange die Bäume noch entlaubt sind, schroffe Felsen und darunter viele kleine und große Steinbrocken, die hier offenbar regelmäßig herunterkullern. Wir folgen dem Weg durch eine scharfe Linkskurve, nehmen die erste Abzweigung nach rechts unten und aus dem Wald heraus.

Kurz danach trifft man auf einen weiteren Schotterweg, der von links oben kommt. Entweder man geht hier rechts oder bei der nächsten Gelegenheit und kommt so über die Wiesen zurück zum Parkplatz.

Länge: ca. 8 km

Die ersten Frühlingsblüten zwischen Filsenberg und Bolberg

Fährt man in Willmandingen (Sonnenbühl) die Bolbergstraße bis zum Wanderparkplatz kurz nach den Sportanlagen, so erreicht man den Startpunkt dieser Wanderung.


Zu Beginn folgt man dem Wegzeichen Rote Gabel auf einem asphaltierten Feldweg über die freie Albhochfläche Richtung Bolberg (rechts liegt ein Steinbruch). Eine Art Zick-Zack-Kurs bringt uns zunächst hinab zum Filsenberg, der unterhalb des Bolbergs auf halber Höhe zwischen Albhochfläche und Albvorland liegt.

Nach ca. 0,75 km geht es halblinks auf einen Schotterweg Richtung Waldrand (ca. 200 m) und dort nochmals links, wo man auf den HW1 (Wegzeichen Rotes Dreieck) trifft, dem man nach links unten folgt. Auf schmalem Pfad führt der HW1 am Albtraufhang sanft nach unten und trifft nach einem knappen Kilometer auf einen breiten Schotterweg. Dort biegt man fast 180° nach rechts und dieser Weg verläuft erst parallel unterhalb des HW1 zurück, weiter durch den Wald, in dem schon Seidelbast und Stinkende Nieswurz blühen, und schließlich hinab zum Naturschutzgebiet Filsenberg.

An einer großen Waldwegkreuzung folgen wir dem Wegzeichen Blaue Gabel nach links hinaus aus dem Wald auf die Wiese (links gibt es einen Grillplatz). Ein breiter Wiesenweg führt zum Meisenbühl (797 m.ü.N.N.), wo man im Frühjahr und Sommer eine Vielzahl verschiedener Blumenarten bewundern kann. Im März findet man noch wenige Blüten, aber auf dem Meisenbühl gibt es schon einige Küchenschellen.

Von dem kleinen Hügel Meisenbühl führt ein Weg nach links wieder hinab. Unten zeigt ein großer Pfosten mit vielen Wanderschildern den Weg zum Teufelsloch (801,5 m.ü.N.N.), einem Aussichtspunkt am anderen Ende der weitläufigen Wiesenfläche. Von dort schaut man auf Talheim und den Farrenberg, meist starten und landen dort Segelflugzeuge.

Bis zur oben erwähnten Waldwegekreuzung gehen wir den gleichen Weg zurück, dann folgen wir weiter dem Wegzeichen Blaue Gabel, welches uns direkt und relativ steil hinauf zum Bolberg (880 m.ü.N.N., Schutzhütte, Grillstelle) führt. Bänke laden dazu ein, die Aussicht auf das Albvorland bis hin zum Schwarzwald zu genießen. Vom Bolberg geht man ein kurzes Stück den gleichen Weg zurück, das Wegzeichen Rote Gabel zeigt den Weg zurück zum Wanderparkplatz.

Länge: ca. 11 km
Dauer: ca. 3 h
Höhenunterschied: ca. 100 m auf-/abwärts

Download albtips-de-Filsenberg-Bolberg.gpx (.zip)

Wandervorschlag in der Nähe:
Frühlingsnebel am Filsenberg, Riedernberg und Kirchkopf (gelb)