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Lichtblick im Grau

Dieser Spaziergang schien wirklich nicht sonderlich spannend zu werden. Alles Grau in Grau, von der Burg im Wald sicherlich nicht viel zu sehen und dann der Radweg direkt an der Straße entlang … – aber der Fön sorgte für einen schmalen Streifen Licht am Horizont – mit sagenhaften Einblicken:

Vom Wanderparkplatz Ruoffseck überquert man die L382, folgt geradeaus und vor dem Waldrand rechts dem Wanderzeichen Blaues Dreieck. Mal geht es am Waldrand, mal hinter dem Waldrand weiter, bis der HW1 (Wanderzeichen Rotes Dreieck) quert. Man folgt ihm rechts hinab zurück zur Straße, überquert sie wieder und geht den breiten Weg geradeaus in den Wald hinein.

Es geht immer wieder leicht bergauf, bis der Forstweg durch den Scheiterhau nach einer Linkskurve eine Rechtskurve macht. Dort verlässt man den HW1 und nimmt den Waldweg halbrechts, der parallel unterhalb dazu verläuft.

Wo dieser Weg wieder nach links oben abknickt, kann man einen Abstecher nach rechts zum Burgstall der Burg Genkingen machen. Von einer Burg ist nichts mehr zu erkennen außer dem Burggraben und ein paar Felsen. Man kann aber die Phantasie spielen lassen und versuchen sich an diesem Ort eine Burg vorzustellen.

Anschließend geht man zurück und dann den HW1 weiter bis zum Ortsrand von Genkingen, vor dem man links abbiegt. Gleich nach 200 Metern nimmt man den Asphaltweg links leicht bergauf. Rechts des Wegs sieht man zunächst eine Baumgruppe, die sich bei näherer Betrachtung als Doline herausstellt.

Vom höchsten Punkt des Feldwegs aus konnte man heute dank des Föns einen hellen Streifen am südlichen Horizont sehen und darin: Alpenblick – genauer gesagt die Gegend um den Säntis. Wo man geradeaus nicht mehr weiterkommt, wendet man sich nach rechts unten, wo man am Steinbruch vorbei geht. Vor der Landstraße biegt man links ab.

Obwohl die L382 viel befahren ist, ist der parallele Radweg nebenher gar nicht so uninteressant oder unschön. Schließlich überquert man die Straße wieder. Wenn man nicht direkt an der Straße zum Wanderparkplatz Ruoffseck zurückgehen möchte, dann macht man den gleichen Schlenker zum Waldrand (nun rechts oben), wie am Beginn der kleinen Tour.

Länge: 7 km
Dauer: 2 h
Auf/Ab: ca. 180 Höhenmeter

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Wandervorschläge in der Nähe:
Tour 4: Nebelhöhle, Wackerstein und Onderhos
Aussichten auf die Schwäbische Alb vom Feldberg und vom Hohengenkingen (gelb)
Spaziergang durch das Naturschutzgebiet Won (orange)
Waldspaziergang im Ramstel bei Gönningen (braun)
Durchs Ramstel zu Won, Wackerstein, Gielsberg, Pfullinger Berg und zurück (grau)

Winterspaziergang zwischen Genkingen und Undingen

Dieser Winterspaziergang zwischen Genkingen und Undingen (Sonnenbühl) führt über hügelige Freiflächen und ist somit ideal für einen solch schneereichen Tag, an dem man die Wälder wegen Schneebruchgefahr am besten meidet.

Start ist am Parkplatz des Skilifts Genkingen. Von Genkingen (771 m ü. NN) her kommend wendet man sich nach links aufwärts auf ein schmales asphaltiertes Sträßchen, das nach einer Linkskehre parallel zur links unten liegenden Straße oberhalb der Häuser am Hang entlang führt.

Man bleibt stets gerdeaus auf diesem Weg bis zu einer Gabelung mit Bänkle, dort geht es nach rechts durch eine leichte Rechtskurve. Links oben sieht man schon eine Baumgruppe auf einer Anhöhe, dem Kirchberg. Nach einer leichten Linkskurve hält man sich links an einer hohen Heckenreihe bergaufwärts.

An der höchsten Stelle trifft man auf ein weiteres asphaltiertes Sträßchen, dem man nach links folgt. Es geht ein kurzes Stück durch Undingen, bis man der 3. Seitenstraße, dem Birkenweg, nach rechts oben folgt. Nun immer geradeaus bis zur Baumgruppe auf dem Kirchberg (819 m ü. NN).

Von dort wendet man sich leicht nach links und hält auf die Undinger Kirche zu. Beim Friedhof geht es rechts und so lange geradeaus, bis man außerhalb des Ortes auf einen Asphaltweg trifft. Dieser führt leicht bergauf zu dem Punkt, an dem man zuvor schon Richtung Undingen abgebogen war.

Nun geht man also nach links und bei einer Gabelung halbrechts in eine Senke. Unten folgt man dem Weg geradeaus weiter bis zum Wald. Man bleibt ein Stückchen am rechten Waldrand. Bevor man geradeaus in den Wald hineingehen würde, zweigt man rechts ab, ebenfalls in den Wald hinein. Dies ist das einzige kurze Waldstück dieser Runde, da man sich bei Schneebruchgefahr ja besser nicht so viel im Wald aufhalten sollte.

Schneemann auf der SkipisteKommt man aus dem Wald heraus, hält man sich am rechten Waldrand und folgt dem Weg, der gleichzeitig auch als Loipe genutzt wird – also möglichst immer neben der Loipe bleiben und nicht in ihr wandern.

Bei einer Gabelung kurz vor dem Ende der Baumreihen wählt man den linken Weg und kommt auf diesem über die Skipiste zurück zum Ausgangspunkt.

Länge: ca. 6 km
Dauer: ca. 1,45 h
Anstiege: kaum

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Wandervorschlag in der Nähe:
Rund um Öschingen: Kühles Loch, Rinderberg, Bolberg und Filsenberg

Rund um Öschingen: Kühles Loch, Rinderberg, Bolberg und Filsenberg

Die heutige Tour führt bis auf wenige Ausnahmen fast nur durch den Wald. Aus drei Gründen: Erstens zum Schutz vor zu viel Sonne und Hitze, zweitens zum Schutz vor eventuellem Regen und drittens, damit man nicht wild um sich schlagend Bremsen verscheuchen muss.

Start ist am Wanderparkplatz beim Öschinger Freibädle, dort einfach geradeaus ins Öschenbachtal fahren und dem blauen Schild folgen. Vom Ausgangspunkt geht man den breiten Waldweg weiter.

Erst nachdem der HW1 links abgebogen ist, wendet man sich danach ebenfalls nach links an einem Bachlauf entlang bergauf durch ein Tal namens Kühles Loch. Eigentlich dachte ich, das Tal hätte diesen Namen, weil es dort dank Wald und Bächlein schön kühl ist, aber laut Wilde Höhlen, Grotten, Felsennester gibt es dort tatsächlich eine kleine Höhle, die so heisst, deren Eingang man aber wohl nur kriechend passieren kann. Drinnen muss der Bröller umso spannender sein, es ist von einem Höhlensee und von einer Unterart des Feuersalamanders die Rede, die es nur dort geben soll.

Nach Waldaustritt hält man sich auf der Wiese am rechten Waldrand. Nach einem Rechts-Links-Schwenk wendet man sich erneut nach rechts auf den breiten Schotterweg (ab hier wieder HW1). Beim Sträßchen links und gleich wieder rechts Richtung Wald hinauf. Dort nimmt man den linken Pfad und bleibt stets auf dem HW1 am Rinderberg entlang, dann am Schützenhaus und Grillplatz vorbei bis zum Skilift Genkingen.

Bei der Skihütte kann man die Tour abkürzen und dem rechten Weg hinab zum Ausgangspunkt folgen. Weiter geht es hier jedoch auf dem linken Weg mit Wegzeichen Rote Gabel, zunächst auf Schotter, später auf einem schmalen Waldpfad, der unter beeindruckenden Felsen leicht bergan verläuft. Kurz vor Erreichen der Albtraufkante kommt von rechts unten der HW1 herauf (hier hat man erneut die Möglichkeit, die Tour abzukürzen), der bis zum Bolberg führt. Von dort hat man eine wunderbare 180°-Aussicht.

Blick vom Bolberg zum Meisenbühl, Farrenberg, Filsenberg und Hirschkopf
Blick vom Bolberg zum Meisenbühl, Farrenberg, Filsenberg und Hirschkopf

Noch ein kurzes Stück auf dem HW1, dann zweigt man nach rechts unten ab und folgt dem Wegzeichen Blaue Gabel. An der Kreuzung geradeaus und hinaus auf die Filsenberg-Wiese. Kurz vor der kleinen Erhebung Meisenbühl (Abstecher lohnenswert!) passiert man die Schranke und nimmt den steilen Weg durch den Wald nach unten.

Bald schon sieht man linkerhand eine auffällige Stelle, an der sich laut einem Schild einst der Steinbruch im Kastental befunden hat. Heute hat ihn sich die Natur fast zurückgeholt. Der steile Schotterweg führt an einem tiefen Tobel entlang.

Kurz bevor man weiter unten den Wald verlassen würde, muss man nach einem Holzschild mit der Aufschrift „Otto-Merz-Weg“ Ausschau halten. Auf diesem Pfad quert man das Tal. Über das Bächlein führt eine wenig vertrauenerweckende Brücke, aber noch hält sie. Normalerweise kann man auch durch den Bach.

Im weiteren Verlauf biegt man links wieder auf einen breiten Schotterweg ab. Bald erreicht man das Freibädle. Danach geht es rechts auf das Sträßchen und bis zum Ausgangspunkt.

Länge: ca. 12,5 km
Dauer: ca. 4 h
Anstiege: zum Rinderberg und zum Bolberg

» Download albtips-de-KuehlesLoch-Bolberg.gpx (.zip)


Wandervorschläge in der Nähe:
» Die ersten Frühlingsblüten zwischen Filsenberg und Bolberg (gelb)
» Frühlingsnebel am Filsenberg, Riedernberg und Kirchkopf (braun)
» Wiesenspaziergänge rund um den Gönninger Roßberg (rot)
» Streuobstland und Hochwiesen am Gönninger Roßberg in voller Blüte (blau)