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Nebel am Beutenlay, Massenandrang bei schön&gut

Dicker Nebel rund um das Münsinger Naherholungsgebiet Beutenlay. Ein Schaf blökt. Man sieht nur bis zum nächsten Wacholderbusch. Ein paar bunte Herbstblätter durchbrechen die graune Landschaft. Schnitt!

Schon vor 11 Uhr Stau rund um Münsingen-Auingen. Der Parkplatz dreiviertel voll, bevor die Messe schön&gut überhaupt offiziell geöffnet ist. Nur eine gute Stunde lang kann man sich dort einigermaßen durch die Hallen bewegen, danach nur noch Gedränge und Geschiebe. Beim Verlassen des Geländes eine laaaaange Schlange vor den Kassen. Überall Autos. Die Wiesen- und Feldwegränder in ganz Auingen sind zugeparkt.

Nun denn, war nett, aber das war’s für die nächsten paar Jahre. Ich überlege, wie schön&gut das Ganze wohl wäre, wenn man einfach und schnell mit öffentlichen Verkehrsmitteln dorthin käme. Ein Traum, aber eben nur … ein Traum.

Tour 20: Sternenberg und Gänsewag

Ort der Stille bei einer früheren Windmühle und die Friedhöfe beim Aussichtpunkt Gänsewag auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz Münsingen

Ein Truppenübungsplatz – auch ein ehemaliger – ist erst einmal kein angenehmer Ort. Sicherlich kann man sich an der großflächig erhaltenen, alb-typischen Weidelandschaft erfreuen. Doch die Spuren der früheren Nutzung des von Einheimischen »Schießplatz« genannten Geländes sind nicht zu übersehen. Wanderer müssen sich zudem meist mit Betonplatten- und Asphaltwegen zufrieden geben.

Die vollständige Wegbeschreibung mit praktischen Informationen und weiteren stimmungsvollen Bildern gibt es in meinem Wanderführer:

Wanderbuch Schwäbische Alb MitteElke Koch
Schwäbische Alb Mitte
Unterwegs mit der ganzen Familie
März 2014
212 Seiten, 16.95 €
Der Kleine Buch Verlag
ISBN: 9783765087103

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Wandervorschläge in der Nähe:
Tour 19: Nachtwanderung auf dem Truppenübungsplatz
Rundwanderung auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz Münsingen

Einatmen, Ausatmen – zack bisch erholt …

Zum Ausgangspunkt dieses Spaziergangs gelangt man so: Kurz nach der Ortsausfahrt Münsingen fährt man die B465 Richtung Ehingen. Gleich die erste Abzweigung geht es links (Richtung Auingen) und sofort wieder rechts. Man folgt dem Schild zur Erdeponie und schon nach ca. 50 m bietet sich links eine Gelegenheit zum Parken. Im Gebiet um den Alenberg bieten sich verschiedene Möglichkeiten, eine kleine Runde zu drehen – einfach mal ausprobieren.

Danach bietet sich eventuell ein Besuch im neuen Biosphärenzentrum am Eingang zum ehemaligen Truppenübungsplatzes an. Die Militärbaracken sind denkmalgeschützt und im Zentrum erfährt man alles Wissenswerte über das Biosphärengebiet: über Pflanzen und Tiere, über Wald und Feld, über Alblinsen oder Albschafe wie auch über alte Legenden – z.B. der Sibylle oder der Urschel. Wer mag, kann auch über Kopfhörer Gespräche von Älblern über die Städter und umgekehrt „belauschen“.

Daher stammt auch der Titel dieses Blogeintrags … – wem mag diese Aussage wohl in den Mund gelegt worden sein? Einem Städter oder einem Älbler?