Schlagwort-Archive: Albvorland

Das Albvorland liegt der Schwäbischen Alb an ihrem Nordrand (Albtrauf) zu Füßen. Geprägt wird die Landschaft (noch) durch Streuobstwiesen, die sich im Frühling in ein Blütenmeer verwandeln.

Von Pfullingen über Röt und Lache zum Pfullinger Berg und zurück

Von Pfullingens Ortsmitte aus folgen wir der Griesstraße hinauf auf die Röt und eine Weile immer weiter geradeaus bis zum Georgenhof, dann links hinab bis zur Straße zwischen Pfullingen und Gönningen. Dort gehen wir wenige Meter nach rechts, überqueren die Straße und gehen geradeaus hinauf bis zum Waldrand.

Wir nehmen nicht geradeaus hinauf die Ochsensteige (weil wir später dort herunterkommen werden), sondern wenden uns nach rechts auf den Geilenbühlweg (Wegzeichen Blaue Raute). Wir passieren das Naturdenkmal Lache und kommen etwas später zu einer Wegkreuzung, wo wir den schmalen Pfad nach links mit dem Wegzeichen Blaue Gabel wählen.

Er führt uns steil hinauf zur Hochwiese am Pfullinger Berg, die auch jetzt im Spätsommer noch einige schöne und besondere Blüten zu bieten hat. Wir gehen stets links am Waldrand entlang auf den vorgegebenen Pfaden und umrunden dabei einen Teil der Wiese. An deren schmalem Ende geht man nach links durch ein kurzes Waldstück bis zum Albtrauf, wo man einen herrlichen Blick vom Aussichtspunkt Lache genießen kann.

Zurück durch den Wald, weiter geradeaus über die Wiese bis ein Weg (besagte Ochsensteige) nach links in den Wald hinab führt. Dieser breite, grob geschotterte, aber sehr steile Waldweg geht am Waldausgang geradeaus hinab in den Weg mit Wegzeichen Blaue Raute über, welcher schon bald nach rechts abzweigt und bis nach Pfullingen zurück führt.

Länge: ca. 13 km
Dauer: ca. 4 Stunden

Landschaftsschutz: Neuer Weinberg am Georgenberg

Diese Woche wurden Steine per Hubschrauber auf den Georgenberg gebracht. Damit sollen Trockenmauern für einen neuen Weinberg am Südhang angelegt werden. Die Aktion findet im Rahmen eines Naturschutzprojekts statt, bei dem seit 2005 zunächst der Gipfelbereich des Georgenbergs (602 m über NN) entbuscht wurde.

Inzwischen findet man auf dem früher im Volksmund „Schmetterlingsberg“ genannten Vulkanembryo des Schwäbischen Vulkans wieder viele Blüten, flatternde Insekten und ab und zu auch ein paar Schafe und Ziegen, die das Grünzeug kurz halten.

Die Arbeiten an den Trockenmauern aus Pfrondorfer Sandstein sollen 2 Jahre dauern. In 3-4 Jahren rechnet man mit der ersten Ernte und ein Jahr später kann der erste edle Tropfen der robusten Sorte „Regent“, die nicht mit chemischen Mitteln behandelt werden muss, probiert werden – allerdings nur bei besonderen Feiern oder wenn man ihn geschenkt bekommt.

Quelle: gea.de