Der Albsüdrand ist nicht ganz so markant wie der Albnordrand – er verläuft grob parallel zur Donau. Außer zwischen Tuttlingen und Sigmaringen, wo die Donau durch die Alb hindurch fließt.
Leser A. Arway hat sich heute die albtips-Tour rund um Hütten im Schmiechtal ausgesucht und tolle Fotos geschickt:
Die Fotos zeigen das Bärental, die Bärentalhöhle, den großen Fels, der vielleicht aussieht wie ein Bär oder wie eine Sphinx, den Ort Hütten samt Barockkapelle, den Jägerstein, die kleine Feldkapelle bei Justingen sowie das Justinger Schloss.
Immer wieder ist dort auch die Alb-Bahn zu sehen, die von Ulm durch das Blautal und das Schmiechtal über Münsingen bis Engstingen fährt.
Durch das wunderschöne Tal der Zwiefalter Ach, vorbei an der Wimsener Höhle, dann ein steiler Aufstieg nach Loretto mit Hofladen, Gartenwirtschaft, Spielplatz – eine Familientour.
Starten kann man am Wegesrand bei der Kreuzung der K6746 mit der Verbindungsstraße zwischen Loretto und Gossenzugen oder – falls voll – alternativ 700 Meter weiter am größeren Wanderparkplatz Loretto.
Von der Kreuzung folgt man der Verbindungsstraße bergab und nimmt nach ca. 250 Metern den Waldweg der halblinks abgeht. Unten erreicht man bald Gossenzugen. Dort geht man geradeaus an der Magnus-Kapelle vorbei und biegt noch in der Rechtskurve links auf einen Trampelpfad ab, der über die Wiese hinab führt, vorbei an Felsen, über Trappen und dann über zwei Brücken.
Direkt nach der Überquerung der Zwiefalter Ach wendet man sich nach rechts und wandert – von hier bis Loretto dem Premiumweg „hochgehpilgert“ folgend – auf dem Forellenweg am Bach entlang. Das Tal verengt sich und schon steht man vor einem herrlich blau-grün leuchtenden Teich mit großer Felsformation.
Es geht immer weiter an der Zwiefalter Ach entlang, vorbei an einer Grillstelle und schönen Felsen, bis man Wimsen erreicht. Dort gibt es neben einer Einkehrmöglichkeit die Wimsener Höhle, die man im Sommerhalbjahr mit dem Boot befahren kann.
Weiter passiert man an der Straße sehenswerte Sinterterrassen mit kleinen Wasserfällen. Auch am Parkplatz lohnt sich der Blick hinunter zum Wasser.
Bald biegt man rechts ab und geht eine wunderschöne alte Kastanienallee entlang.
Wegweiser zeigen einen „nicht steilen“ Weg nach Loretto an. Wer jedoch den steilen Weg nicht scheut, geht geradeaus weiter, bei der Bushaltestelle über die Straße und dann immer bergauf.
Fast oben angekommen wandert man durch eine Linkskurve, dann geradeaus und durch eine Rechtskurve. Danach führt der Premiumwanderweg „hochgehpilgert“ nach rechts, damit man den schönen Rastplatz beim Hinteren Hirschlauf nicht verpasst. Dort kann man ebenfalls Sinterterrassen bewundern.
Bald geht es wieder links am Waldrand bergauf, man überquert einen Waldweg, geht noch etwas bergauf, noch ein Stück durch den Wald und endlich erreicht man Loretto, wo eine Gartenwirtschaft, ein Hofladen, Hoftiere und ein Spielplatz warten.
Geht man über den Hof weiter – dem Schild Richtung Gossenzugen folgend – findet man einen Pfad, der die Wiese hinunterführt, durch den Wald, dann links am Waldrand bis zum Ausgangspunkt der Tour.
Die 587 m lange Charlottenhöhle liegt in einer sehr interessanten Umgebung, in der es aus unterschiedlichen Epochen viel zu entdecken gibt, wie z. B. die zum UNESCO-Welterbe zählende Vogelherdhöhle mit den eiszeitlichen Funden aus Mammut-Elfenbein oder die mittelalterliche Burgruine Kaltenburg.
Vom Parkplatz der Höhlenerlebniswelt an der Kreisstraße K3020 bei Hürben aus steigt man der Beschilderung zur Charlottenhöhle folgend den Hang hinauf. Unterwegs gibt es schon ein paar Infotafel zu entdecken.
Schon nach wenigen Minuten erreicht man den Eingang zur Charlottenhöhle (von November bis März zum Schutz überwinternder Tiere geschlossen). Sie ist die längste begehbare Tropfsteinhöhle der Schwäbischen Alb – der Schauhöhlenbereich umfasst 532 m Höhlegänge, Höhlenhallen, Tropfsteine und Fossilien. www.charlottenhoehle.de
Von der Höhle aus geht man ein paar Meter zurück zum Wanderweg und folgt diesem nach rechts. Es geht bergauf bis zur Talkante und dann links zur Ruine Kaltenburg. Sie war eine hochmittelalterliche Wehranlange und liegt ca. 60 m über dem Zusammenfluss der Hürbe und der Lone.
Direkt nach der Ruine hält man sich halbrechts und folgt dem Wanderweg (z. B. Albschäferweg) leicht bergauf. Man kommt aus dem Wald heraus, wandert an Äckern entlang und kurz nachdem links der Waldrand an den Weg herankommt, biegt man rechts ab.
Bald ist man wieder im Wald, überquert einen Weg und geht am nächsten Abzweig rechts und bei Erreichen der Talkante nochmals rechts.
Nach einer Treppe geht man links auf bekanntem Weg wieder hinunter zur Charlottenhöhle und zum Ausgangspunkt. Dort warten das Höhlenschauland (Museum) und das Höhlenhaus (Gaststätte, Geopark-Infostelle) sowie Grillplätze und ein Spielplatz auf Besucher. www.hoehlenerlebniswelt.de
Draußen im Biosphärengebiet Schwäbische Alb: Wandern, Radfahren, Wanderreiten …
Diese Website benutzt nur die für die Funktion der Webseite absolut notwendigen Cookies. Wenn du die Website weiter nutzt, gehen wir von deinem Einverständnis aus. OKDatenschutzerklärung