Heute konnte ich auf dem Wanderweg zum Uracher Wasserfall eine Wasseramsel im Brühlbach beobachten. Der normalerweise sehr einfach zu gehende Weg war noch ziemlich vereist. Wer nicht gut zu Fuß ist, sollte ihn noch ein paar Tage meiden und lieber Richtung Güterstein gehen. Da ist geräumt (ich erwähne dies aus gegebenem Anlass).
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Bad Urach, Hülben, Grabenstetten, Römerstein
Herbst am Albtrauf
Mal wieder in die Wolfsschlucht, aber der Rulamanweg gesperrt. Also startete ich einen Parkplatz weiter oben im Seeburger Tal, beim Geschlitzten Fels und ging die paar Meter hinauf zum Hohenwittlingensteig.
Eins vorweg: die Abschnitte des Hohenwittlingensteigs, auf denen man einem schmalen Zick-Zack-Pfad am Hang folgen muss, sind derzeit keinesfalls zu empfehlen. Sie sind einfach zu matschig, rutschig und dadurch teils gefährlich. Die Menge der Leute, die diesen Premiumweg nun abnutzen, verbessert nicht dessen Begehbarkeit.
Nach dieser Erfahrung beim Aufstieg am Geschlitzten Fels habe ich mir nach Besuch der Ruine Hohenwittlingen den Abstieg zur Schillerhöhle gespart und bin lieber vom Hohenwittlingen-Parkplatz aus ein gut begehbares Stück in die Wolfsschlucht runter und auf gleichem Wege wieder zurück. Dort musste zwischenzeitlich schon eine Metalltreppe aufgestellt werden, da der Serpentinenpfad schon zertrampelt ist.
Beim Rückweg bin ich ebenfalls auf den geschotterten Waldwegen geblieben statt des steilen Waldwegs, der eventuell ebenfalls rutschig ist.
Große Schrecke und Lange Steige
Vor 4 Jahren war das meine erste Tour mit GPS Unterstützung. Zeit mal wieder vorbei zu schauen. Mit ein paar Unterschieden. Startpunkt ist diesmal auf dem Wanderparkplatz in Schlattstall (Lenningen). Von dort geht es durch Schlattstall zum Goldloch (Quelle) und der Quelle der Schwarzen Lauter.
Wie beim letzten Mal folgt man dem Tal bis zu seinem Ende der Großen Schrecke einer Felswand, welche den Talabschluß bildet. Auf einem schmalen, steilen und sehr rutschigen Weg wird sie umgangen. Ist man oben muss man wieder ein paar Meter runter gehen um ans obere Ende der Schrecke zu kommen.
Von dort folgt man dem Tal aufwärts und biegt im Gegensatz zum letzten mal an einer Weggabel links ab. Strohweiler wird durchquert und für ein paar Meter folgt man der Straße nach Böhringen.
Über Felder gelangt man zum Einstieg in die Lange Steige (3km). Beim letzten mal bin ich am Einstieg noch vorbei gegangen. Jetzt kann man ihn nicht mehr verfehlen. Die verbesserte Beschilderung hat sicher damit zu tun, dass der Weg nun die einzig zulässige Möglichkeit ist, die Kernzone des Biosphärengebiets zu durchqueren. Im mittleren Abschnitt verengt sich das Tal zu einer Schlucht, teilweise läuft man im ausgetrockneten Flußbett. Am Ende des Tals liegt der Wanderparkplatz mit dem Auto.
Distanz 10.5km, Dauer 3h, Aufstieg 500 Höhenmeter
Download albtips-de-Grosse-Schrecke-Lange-Steige (.zip)
Wandervorschläge in der Nähe:
Oberes Lenninger Tal: Das Goldloch im (noch grünen) Goldenen Oktober (gelb)
Durch enge, dunkle Täler unter hohen Felsen: Strohweiler Tour (orange)
