Vor 4 Jahren war das meine erste Tour mit GPS Unterstützung. Zeit mal wieder vorbei zu schauen. Mit ein paar Unterschieden. Startpunkt ist diesmal auf dem Wanderparkplatz in Schlattstall (Lenningen). Von dort geht es durch Schlattstall zum Goldloch (Quelle) und der Quelle der Schwarzen Lauter.
Wie beim letzten Mal folgt man dem Tal bis zu seinem Ende der Großen Schrecke einer Felswand, welche den Talabschluß bildet. Auf einem schmalen, steilen und sehr rutschigen Weg wird sie umgangen. Ist man oben muss man wieder ein paar Meter runter gehen um ans obere Ende der Schrecke zu kommen.
Von dort folgt man dem Tal aufwärts und biegt im Gegensatz zum letzten mal an einer Weggabel links ab. Strohweiler wird durchquert und für ein paar Meter folgt man der Straße nach Böhringen.
Über Felder gelangt man zum Einstieg in die Lange Steige (3km). Beim letzten mal bin ich am Einstieg noch vorbei gegangen. Jetzt kann man ihn nicht mehr verfehlen. Die verbesserte Beschilderung hat sicher damit zu tun, dass der Weg nun die einzig zulässige Möglichkeit ist, die Kernzone des Biosphärengebiets zu durchqueren. Im mittleren Abschnitt verengt sich das Tal zu einer Schlucht, teilweise läuft man im ausgetrockneten Flußbett. Am Ende des Tals liegt der Wanderparkplatz mit dem Auto.
Bisher war die Teck, wie die Albtips App auf einen Blick zeigt, ein fast weisser Fleck. Das konnte so nicht bleiben. Deswegen frisch, fromm, fröhlich, frei die Wanderschuhe eingepackt und zum Parkplatz Bölle unterhalb der Teck gefahren. Den erreicht man von Owen (ausgesprochen Auen) aus der Beschilderung zur Teck folgend.
Am Parkplatz bietet sich schon ein grandioser Blick über Owen. Am Beginn des Parkplatzes beginnt der Aufstieg von knapp einem Kilometer Länge um 150 Höhenmeter. Auf dem Bergkamm angekommen geht man sofort rechts Richtung Gelber Fels (der Wegweiser ist auf der anderen Seite des Im Weg stehenden Baums). Auf dem Weg zum Gelben Fels kommt man an einem ehemaligen Segelflugplatz vorbei, der von den 1930ern bis in die 1960er auf der Teck bestanden hat. Mittlerweile ist alles überwuchert und von der Flugzeughalle sind nur noch die Grundmauern vorhanden. Ein Schild gibt Auskunft überdie Geschichte des Flugplatzes. Neben der Flugzeughalle befindet sich eine kleine Grillstelle.
Blick vom Gelben Fels
Weiter gehts zum Gelben Fels mit seiner Aussicht. Ein paar Meter weiter zweigt ein kleiner Weg rechts ab. Für den Weg sind Wanderschuhe und ein sicherer Tritt notwendig. Am Fuß des Gelben Felses befindet sich die Veronikahöhle in der es laut Wikipedia neuzeitliche Höhlenmalerien geben soll. Aber wenn man allein unterwegs ist geht man in so eine Höhle nicht rein. Auf dem Rückweg nach oben hält man sich leicht rechts und kommt man mehreren Löchern vorbei, sowohl im Boden, als auch in Felswänden (mit Durchblick ins Tal).
Wieder oben geht man zum Gelben Fels zurück und dann ein paar Meter nach rechts. Hier findet man einen alten Waldweg, der auf der anderen Seite des Bergkamms zur Tecksteige führt, welcher man bergauf folgt.
Am Eingang zur Burg Teck zweigt ein kleiner Weg zum Sibyllenloch bzw. Sibyllenhöhle, je nachdem welchem der beiden Wegweiser man glaubt, die dort unmittelbar nebeneinander stehen. Na zumindest scheint man sich einig zu sein, daß die Höhle etwas mit einer Sibylle zu tun hat. 40 Stufen führen hinab zur Höhle, die genau unter der Burg liegt. Am Eingang muss man ein paar steile Stufen zur Höhle erklimmen.
von links: Dreikaiserberge. Aichelberg, Breitenstein
Zurück in der Burg hat man einen schönen Blick auf das Albvorland bis nach Stuttgart und zu den Dreikaiserbergen. Im Burghof kann man sich bei schönem Wetter verköstigen lassen.
von links: Hohenneuffen, Jusi, Owen, Dettingen/Teck
Zurück geht es die Tecksteige hinunter. Noch vor dem Parkplatz Hörnle zweigt ein schmaler Pfad nach links ab, der um den Teckberg herum zur Straße zum Parkplatz Bölle führt. Die letzten Meter geht es dann entlang der Straße bergauf.
Nichts weniger als das größte zusammenhängende Streuobstgebiet Mitteleuropas liegt direkt am Fuße des Albtraufs. Zur Zeit der Kirschblüte gibt es nichts Schöneres, als hier durch die Wiesen und Wälder zu streifen. Das Albvorland zwischen Beuren und Owen ist ideal für einen Ausflug ins „Schwäbische Hanami“.
Start ist am Wanderparkplatz Maienwasen rechts der L1210 zwischen Owen und Beuren. Von dort überquert man die Landstraße in Richtung Albtrauf und geht stets geradeaus in südlicher Richtung. Wo der befestigte Weg endet, wendet man sich nach links auf einen Schotterweg zwischen Kirschbäumen und an der T-Kreuzung nach rechts den Berg hinauf.
Der ansteigende, asphaltierte Weg macht eine langgezogene Rechtskurve, an deren Ende man nur rechts abbiegen kann. Ein paar Schritte weiter kommt man zu einem Bänkle an einem schönen Aussichtspunkt oberhalb von Brucken mit Blick über Owen hinweg zur Teck und zum Hohenbol.
Ein schmaler Pfad führt links hinauf in den Wald am Albtrauf. Kurz danach zweigt man rechts auf den breiten, geschotterten Waldweg ab, der stetig oberhalb des Waldrands ungefähr auf gleichbleibender Höhe verläuft. Nach etwa 750 Metern nimmt man bei einer Weggabelung den leicht ansteigenden Weg links hinauf und spaziert dann nochmals 1,5 Kilometer weiter durch den Wald, durch den man derzeit bei wenig Laub noch rechts ins Tal hinabschauen kann.
Dort wo Holzschilder den Weg links hinauf zum Beurener Fels weisen, biegt man stattdessen rechts ab – entweder auf einen steilen Fußpfad oder ein paar Meter weiter auf einen breiten Feldweg (kinderwagentaugliche Variante). Beide führen gerade bzw. im Zick-Zack hinab zur L1210. Dabei kommt man auf dem Bodenlehrpfad am Naturdenkmal Sandgrube vorbei.
Schließlich überquert man die Straße und geht zum Freilichtmuseum Beuren hinab. Wer sich die sehr interessante Anlage dieses Mal nicht anschauen möchte, geht am Eingang vorbei, über eine Brücke und kurz darauf folgt man der Beschilderung nach rechts. Auf einem schmalen Wiesenpfad zwischen Streuobstwiesen gelangt man zu einem Schotterweg, auf dem man nach links geht.
Gleich darauf in der Linkskurve zweigt man steil nach rechts oben auf einen Wiesenweg ab. Eine weitere Station des Bodenlehrpads lässt man rechts liegen und geht zwischen Spitzenberg links und Engelberg rechts – beide Vulkanschlote des Schwäbischen Vulkans – hindurch. Man hält sich rechts um den Engelberg herum, wandelt durch die Streuobstwiesen und genießt einen schönen Blick hinüber zum Albtrauf. Nachdem man scharf links auf einen asphaltierten Feldweg abgebogen ist, geht man den nächsten Feldweg rechts hinein und immer geradeaus auf den Wald zu.
Panoramablick vom Engelberg zur Burg Teck und zur Baßgeige
Gleich hinter dem Waldrand hat man zwei Möglichkeiten: Entweder man folgt ab hier zunächst dem Wanderzeichen Blaues Dreieck durch den Wald zum Wanderparkplatz Tiefenbachtal und wandert nach Überquerung der K1243 und einem kurzen Anstieg im Wald ohne Wanderzeichen rechts zum Grillplatz Maienwasen und schließlich zum Ausgangspunkt (kinderwagentaugliche Variante). Oder man zweigt gleich nach dem Waldrand rechts ab und folgt dem holprigen Waldweg nach einer Linkskurve bergab. Abzweigende Fahrspuren werden ignoriert. Auch wenn der Weg auf einem kurzen Stück schlecht erkennbar ist, es geht geradeaus weiter und schon sieht man auch den Weg wieder. Rechts unten im Tal entdeckt man ohne Laub den Buttentobel. Parallel zu Bach und unüberhörbarer Straße – beide auf der rechten Seite – holpert man etwa 500 Meter lang über einen leicht abgerutschten Schotterweg und einen schlecht gepflegten Waldpfad weiter bis zum Wanderparkplatz Tiefenbachtal und überquert vorsichtig die K1243.
Im Gegensatz zur oben beschriebenen Variante kann man dem parallel zur Straße verlaufenden Radweg ein kurzes Stück nach rechts folgen und nach etwa 150 Metern halblinks auf einen steil ansteigenden Waldweg abbiegen. Immer geradeaus gelangt man zum weitläufigen Grill- und Picknickplatz Maienwasen. Von dort ist es rechts herum nicht mehr weit bis zum Ausgangspunkt.
Länge: ca. 10 km
Dauer: ca. 3-4 h
Anstiege: stetiges Auf und Ab
Draußen im Biosphärengebiet Schwäbische Alb: Wandern, Radfahren, Wanderreiten …
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