Archiv der Kategorie: .mittel

Der Herbst-Klassiker: Über und unter den Traifelbergfelsen

Wenn das Laub bunt wird gibt es kaum einen schöneren Ort für eine Wanderung als die Traifelbergfelsen. Helle Felsen wie Perlen an einer Schnur. Pfade, die unter und über den Felsen entlang führen. Und zum Ausgleich ruhige Albhochfläche gleich nebenan.

Vom Wanderparkplatz an der B312 in Traifelberg (705 m ü. NN) – gegenüber liegt der Skilift – wandert man die Allee entlang und dann links hinauf. Man folgt stets dem HW1 „Über den Felsen“ (Wegzeichen Rotes Dreieck). Es geht anfangs erst einmal bergauf.

Als erster Fels wartet der Locherstein (795 m ü. NN). Direkt gegenüber erhebt sich Schloss Lichtenstein über dem oberen Echaztal. Unten im oft schattigen Tal liegen wie Spielzeug die Häuser des Ortes Honau.

Nach einigen weiteren Aussichtsfelsen geht es über eine Serpentine kurz bergab. Hier erreicht man die Stelle, an der man auf dem Weg „Unter den Felsen“ zurück wandern kann. Dies wäre die Kurzvariante der Tour, nur knapp 2,5 km lang.

Kurz danach kann man rechts auf einen Weg wechseln, der aus dem Wald heraus und über die Felder führt. Man hält sich am besten stets auf dem Feldweg, der dem linken Waldrand am nächsten ist. Man ist nur wenige Meter vom Albtrauf entfernt, doch sieht die Landschaft gleich ganz anders aus. Nichts zu sehen von Felsen, dafür blickt man weit über die Albhochfläche.

Fotos vom 29.12.2012

Bald sieht man Holzelfingen rechts vor sich liegen. Ist man auf Höhe des Ortes kommt der Feldweg dem Albtrauf sehr nahe. Am Biegel (ca. 710 m ü. NN) findet man viele Wanderschilder. Nun geht es wieder mit dem HW1 (Wegzeichen Rotes Dreieck) zurück, parallel zum Herweg, diesmal aber an der Albkante entlang, im Wald, vorbei an großen und kleinen Felsen.

Traifelbergfelsen vom Rötelstein aus gesehen Traifelbergfelsen vom Rötelstein aus gesehen
Traifelbergfelsen vom Rötelstein aus gesehen

Besonders schön ist die Aussicht am Rötelstein (ca. 769 m ü. NN). Die lange Felsenkette kann man von hier ausgiebig betrachten. Dahinter sieht man den Hang des Skilifts, derzeit liegen dort tatsächlich noch Schneereste, trotz der anhaltend frühlingshaften Temperaturen.

Bald erreicht man wieder die Gabelung, an der man sich nun für den Weg „Unter den Felsen“ entscheidet. Es geht an beeindruckenden, hohen Felswänden vorbei. Zum Abschluss, bevor man die ersten Häuser und einen kleinen Turm erreicht, lohnt sich der letzte kleine Abstecher auf einen Felsen mit Blick zurück auf den felsgesäumten Albtrauf. Nach einem kurzen Wegstück auf der Wohnstraße erreicht man wieder den HW1 und geht auf dem gleichen Weg zurück, wie man zuvor heraufgekommen ist.

Fotos vom 27.12.2007

Länge: ca. 5,5 km (Kurzvariante: ca. 2,5 km)
Dauer: ca. 1,5 h (Kurzvariante: ca. 1 h)
Anstiege: stetiges Auf und Ab

Download albtips-de-Traifelbergfelsen.gpx (.zip)


Wandervorschläge in der Nähe:
Auf dem Sonnenweg steil hinauf zu den Traifelbergfelsen, dann über das Naturschutzgebiet Greuthau und Schloss Lichtenstein zurück nach Honau (gelb)
Grün-goldener Oktober am schönsten mit Blick auf die Traifelbergfelsen (blau)
Entlang der Traifelbergfelsen zur Ruine Greifenstein (braun)

Tour 4: Nebelhöhle, Wackerstein und Onderhos

Aussichts- und abwechslungsreiche Wanderung am Albtrauf, über Wiesen, zu einer Quelle im Tal und zu einer Tropfsteinhöhle

Spätestens wenn man den Aussichtsturm auf dem Schönberg sieht, wird man verstehen, warum ihn die Pfullinger „Onderhos“ nennen. Nach dem imposanten Wackerstein, geht es auf schönen Albwiesen hinab ins Reißenbachtal, am Albtrauf hinauf zur Nebelhöhle und mit Panoramablick vom Won aus zurück zum Ausgangspunkt.

Die vollständige Wegbeschreibung mit praktischen Informationen und weiteren stimmungsvollen Bildern gibt es in meinem Wanderführer:

Wanderbuch Schwäbische Alb MitteElke Koch
Schwäbische Alb Mitte
Unterwegs mit der ganzen Familie
März 2014
212 Seiten, 16.95 €
Der Kleine Buch Verlag
ISBN: 9783765087103

Download GPX-Track (.gpx)
Download GPX-Track (.zip)


Wandervorschläge in der Nähe:
Vom Pfullinger Ahlsberg zur Wanne und zur “Onderhos”
Vom Lippental über die “Onderhos” zur “Wanne” und zurück
Vom Sonnenfels an die Reissenbachquelle und hinauf zu imposanten Felsen
Tour 3: Von Gönningen zum Roßbergturm
Tour 5: Von den Traifelbergfelsen zum Mädlesfels

Tour 26: Das südliche Lautertal

Von Unterwilzingen auf den Hochberg über dem Donautal sowie zu den Ruinen Reichenstein und Wartstein oberhalb des Großen Lautertals

Nicht die Rauhe Alb, sondern die saftig grünen Flussauen des gewundenen Lautertals gilt es hier zu entdecken. Vom Hochberg blickt man nach Süden über die Nachbarregion Oberschwaben und mit viel Glück bei klarer Sicht zu den Alpen. Von den beiden Burgruinen Reichenstein und Wartstein geht der Blick auch gen Norden über bewaldete Hänge und die Albhochfläche.

Die vollständige Wegbeschreibung mit praktischen Informationen und weiteren stimmungsvollen Bildern gibt es in meinem Wanderführer:

Wanderbuch Schwäbische Alb MitteElke Koch
Schwäbische Alb Mitte
Unterwegs mit der ganzen Familie
März 2014
212 Seiten, 16.95 €
Der Kleine Buch Verlag
ISBN: 9783765087103

Download GPX-Track (.gpx)
Download GPX-Track (.zip)


Wandervorschläge in der Nähe:
Der Wartstein im Lautertal
Fünf-Burgen-Blick: Aussichtsreiche Wanderung rund ums Lautertal
Burgen, Felsen und Höhlen abseits des Lautertals
Weißdornblüte im Lautertal bei Anhausen
Rund um Hayingen und das Tal der Großen Lauter
Ein Steinturm, zwei Zwiebeltürme und drei Flüsse auf der südlichen Alb
Tour 25: Drei Ruinen über dem Großen Lautertal