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Muttertagswanderung von Seeburg zu Schopflochberg und Trailfinger Schlucht

Bei strahlend schönem Wetter ging es am Muttertag 2024 ein Stück auf dem Seeburgsteig hinauf und nach einer Rast an der Grillstelle durch die Trailfinger Schlucht zurück.

Die Tour beginnt im winzigen Örtchen Seeburg auf dem kleinen Parkplatz entlang der Gruorner Straße.

Man folgt zunächst dem ausgeschilderten Premiumwanderweg Seeburgsteig steil hinauf zum Burgberg mit dem Ehrenmal und einer pittoresken Aussicht auf das Fischburgtal.

Vom Ehrenmal geht es auf einem schmalen Pfad zum markanten Burgbergfelsen und rechts daran vorbei. Die Tore der Ziegenweide bitte immer geschlossen hinterlassen.

Der Seeburgsteig führt weiter steil bergan. Nach gut 500 m kann man nach rechts einen kurzen Abstecher zum Aussichtspunkt über dem Hohen Felsen im Seeburger Tal machen.

Bald wandert man über eine Freifläche und danach nochmals steil durch ein Waldstück bergauf. Oben angekommen wird man bei der nächsten Freifläche mit Wellenbank und Picknicktisch belohnt.

Kurz darauf verlässt man den Seeburgsteig und folgt nach rechts auf einem schmalen Wiesenpfad dem nun abzweigenden Albvereinsweg mit dem Wegzeichen Gelbe Gabel.

Anschließend biegt dieser Weg links auf einen breiten Schotterweg ab, der links des Waldrands verläuft. Nach gut 500 m überquert man die Ermstalstraße, die von rechts von der B465 kommend nach Trailfingen führt. Nach gut 250 m sanft bergauf liegt rechts ein kleines Naturschutzgebiet, dort biegt man links ab und überquert bald erneut die Ermstalstraße.

Geradeaus kommt man zum Schopflochberg über den ein schmaler Pfad führt. Oben steht ein beeindruckender großer Solitärbaum, den man schon von Weitem sehen konnte.

Wer sich den Aufstieg sparen möchte, kann der Ermstalstraße für 180 nach rechts folgen und dann links abbiegen. Der Weg führt hinab zum oberen Teil der Trailfinger Schlucht, in die man nun links abzweigt. Schon bald findet man an einer Kreuzung am Waldrand eine Grillstelle.

Dort geht man weiter geradeaus durch die beeindruckende, teils felsgesäumte Trailfinger Schlucht. Im unteren Teil kommt man an der Karstquelle Ermsursprung vorbei, die meist blau oder grün leuchtet.

Schließlich erreicht man Seeburg, hält sich links auf dem Trailfinger Weg und kommt so zum Ausgangspunkt zurück.

Länge: 6,8 km
Dauer: ca. 2,5 h
Anstiege: ca. 200 hm

Downlaod albtips.de-Seeburg-Burgberg-TrailfingerSchlucht.gpx (.zip)

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Vorfrühling rund um Brieltal und Rauhtal

Herrlich sonnig war es Anfang März. Sogar die ersten Bienen besuchten die Märzenbecher im Brieltal bei Ehingen. Die Sonne wärmte Täler und Wälder und ließ die ersten Farben leuchten.

Start ist am Wanderparkplatz Briel südlich des gleichnamigen Ortes. Man folgt dem Schotterweg hinab ins Brieltal und nimmt ab der Kreuzung beim Maier-Brünnele den Pfad am linken Talrand (wenn es nicht zu matschig ist).

Wo der wieder in den breiten Schotterweg auf der anderen Talseite mündet, kann man einen Abstecher hinauf zur kleinen Höhle Käthra Kuche machen. Dort hauste um 1800 herum Katharina Schunter. Man sah im Dorf den Rauch, wenn sie kochte – daher der Name, so sagt man.

Nun geht man links herum ins Nachbartal, am Skilift vorbei, macht eine 180°-Rechtskurve um den Burgberg herum und biegt in der folgenden Linkskurve scharft rechts hinauf ab. Man kann bis zur ehemaligen Burg Briel gehen, von der allerdings nicht allzuviel zu sehen. ist.

Man kehrt um und folgt dem Waldweg durch eine Linkskurve und geht dann etwa 500 m geradeaus und an der Gabelung halbrechts. Es geht bergab und nach einer scharfen Rechtskurve wandert man durch das Rauhtal leicht bergab.

Links zeigt sich nach einem guten Kilometer die Schonterhöhle, in der die Eltern der Katharina gehaust haben sollen. Das Rauhtal endet im Brieltal, dort wendet man sich nach rechts und folgt an der Käthra Kuche und am Maier-Brünnele vorbei dem Schotterweg bis zurück zum Ausgangspunkt.

Länge: 8,9 km
Dauer: ca. 3 h
Anstiege: ca. 190 hm

Download albtips-de-Brieltal-Höhlen.gpx (.zip)

Gehrenbergturm und Linzgaublick

Vom Aussichtsturm auf dem Gehrenberg aus genießt man einen unverstellten Blick auf den Bodensee und die dahinter liegende Alpenkette. Ein ganz anderes, eher sanft hügeliges Panorama bietet der nahegelegene Linzgaublick.

Den Parkplatz beim Gehrenbergturm findet man an der Kreisstraße K 7550 zwischen Markdorf und Harresheim. Von dort aus sieht man schon den Aussichtsturm.

Nach nur 250 Metern erreicht man den Gehrenbergturm. Schon am Fuß des Bauwerks bietet sich ein schöner Blick, aber der von oben ist gigantisch. Bei entsprechend klarer Sicht breitet sich die gesamte Alpenkette vor dem Auge des Betrachters aus.

Ab hier folgt man einem der Premiumwanderwege am Bodensee, die LandGänge genannt werden, und zwar dem sogenannten Gehrenberg Guckinsland. Dazu wandert man am Waldrand weiter. Nach einer Rechtskurve steht man – immer mit einem Sicherheitsabstand – an einem Steilhang, dem Gehrenbergrutsch. 1911 entstand hier bei einem Erdrutsch ein 50 Meter tiefer fast senkrechter Steilabfall. Wie auch am Albtrauf findet auch hier weiterin eine fortschreitende Erosion statt.

Der Weg führt in den Wald hinein. An einer Kreuzung hält man sich links. Es geht kurz steil bergab, danach rechts. Wieder am Waldrand entlang kommt man zum Linzgaublick. Die Aussicht hier ist ganz anders als die vom Gehrenbergturm: Liebliche Hügellandschaft, im Hintergrund eventuell die Hegauberge. Die Bezeichnung Linzgau ist heute nicht mehr so bekannt wie die der Nachbarregionen Hegau oder Oberschwaben.

Man folgt dem Weg weiter und biegt beim Alten Wasserspeicher, bei dem sich auch eine Schaukel befindet, rechts ab. Der Weg macht eine Rechtskurve, aber man geht geradeaus auf den Weg am Waldrand entlang, mit Blick auf den Höchsten und das Deggenhauser Tal, dann auf einem idyllischen Waldpfad in den Wald hinein.

Fotos vom 26.09.2018 Nachdem man aus dem Wald heraus ist, folgt man dem Weg leicht links noch etwa 130 m und biegt dann rechts auf den „Astbruchweg“ ab, auf dem vor möglicherweise herabfallenden Ästen gewarnt wird (ggfs. vorher schon zuvor am Waldrand rechts abbiegen).

Leicht ansteigend wandert man geradeaus über die Freifläche und dann in den Wald hinein. An einem Wegdreieck hält man sich rechts und bald schon folgt man nach links dem HW7 (Hauptwanderweg 7 des Schwäbischen Albvereins).

Man tritt erneut aus dem Wald heraus, folgt dem Weg nach links und gleich wieder nach rechts und hat dabei schon den Aussichtsturm im Blick. Am Waldrand hält man sich links und erreicht den Turm. Von hier folgt man dem gleichen Weg zurück zum Parkplatz.

Länge: 4,7 km
Dauer: ca. 2 h
Anstieg: ca. 120 hm

Download albtips-de-Gehrenberg-Linzgaublick.gpx (.zip)

 

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