Archiv der Kategorie: 06 – 10 km

Spaziergäng(l)e: Erdbeerberg und Eninger Weide

Der heutige Wandervorschlag ist zwar keine aktuelle Tour, aber die Fotos passen sehr gut zum momentanen Wetter. Es handelt sich um einen schönen, gemütlichen Spaziergang, der sich auch in zwei kurze Spaziergänge aufteilen lässt. Vor allem der zweite Teil zum Wildgehege ist sehr beliebt bei Familien mit Kindern.

Von Eningen kommend fährt man die L 380 Richtung St. Johann auf die Alb und parkt direkt nach Erreichen der Albhochfläche auf dem Parkplatz rechts der Straße. Dort hält auch der RAB-Regionalbus 7644.

Das Wegzeichen „Blaues Dreieck“ führt am rechts im Wald liegenden Albtrauf entlang vorbei an Pferdekoppeln und durch den Wald, anschließend über eine Wiese und wieder in ein kurzes Waldstück bis zum Albrand und zu einer Bank am Erdbeerberg, wo man bei guter Sicht einen schönen Blick auf Eningen und den Georgenberg genießen kann.

Es geht ein paar Schritte zurück auf die Wiese. Der Weg – immer noch mit dem Wegzeichen „Blaues Dreieck“ gekennzeichnet führt weiter links herum am rechten Waldrand entlang. Nach Überquerung einer kurzen, offenen Fläche geht man direkt auf ein Waldstück zu, dort links und am Waldrand entlang. Immer rechts herum gelangt man zum „Schafhaus“, heute ein Altenheim für Marbacher Pferde, und kommt über eine wunderschöne Allee mit alten Bäumen zurück zum Parkplatz, wo sich außerdem ein Lehrgarten mit den unterschiedlichsten Rosengewächsen befindet – wo man Äpfel mit Birnen vergleichen kann.

Fotos vom 29. Dezember 2008

Ab hier folgt man dem Wegzeichen HW1 und überquert die Straße. Es geht leicht bergaug, dann links an einem Spiel- und Grillplatz vorbei. Von dort folgt man wieder dem diesmal links liegenden Albtrauf bis zum Hännersteigfels, von dem aus man einen sehr schönen Blick auf die Achalm und den Gutenberg hat. Noch etwas weiter am Albrand entlang gelangt man auf Höhe der Hochspannungsleitungen zwischen den beiden Stauseen zu den Wildgehegen der Eninger Weide (Grillplätze) mit Schwarzkitteln und Rehen und weiter zum großen Parkplatz. Dort hält man sich rechts und kommt schließlich wieder zum Parkplatz an der L 380.

Länge: ca. 6,5 km

» Download albtips-de-Erdbeerberg-EningerWeide.gpx (.zip)


Wandervorschlag in der Nähe:
» Eningen: Durch Teufelsküche zum Gutenberg und zur Burgruine Achalm (gelb)

Traufgang: Alpenblick vom Schlossfelsenturm bei Albstadt

Da die Nachmittage momentan recht kurz sind, ist die heutige Tour nur eine Kurzversion der Wanderung Traufgang Schlossfelsenpfad – ein sog. Premiumwanderweg bei Albstadt zum Schlossfelsenturm, zu einem Wildgehege und zu schönen Wacholderheiden.

Statt am Waldheim kann man auch am Ende der Bitzer Steige am Parkplatz Setze starten. Von dort folgt man dem sehr gut ausgeschilderten Traufgang in Richtung Schlossfelsen (953 m.ü.N.N.). Auf dem Weg dorthin passiert man schon mehrere schöne Aussichtspunkte. Die schönste Sicht rundherum hat man aber vom Schlossfelsenturm. Die Aussichtsplattform liegt auf 972 m.ü.N.N. Heute konnte man sehr schön die Alpenkette über der Nebelsuppe am Bodensee sehen.

Weiter geht es am Waldheim und dann rechts am Kletterpark und am Wildschweingehege vorbei. Je nachdem, wieviel Zeit man hat, kann man die vorgeschlagene Runde über die ausgedehnte Wacholderheidenlandschaft gehen oder aber quer durch den Wald abkürzen und dann weiter auf dem Traufgang zum Parkplatz Stählernes Männlein. Dort überquert man die L448 und folgt stets dem Weg am Waldrand entlang bis zum Ausgangspunkt.

Blick vom Schlossfelsenturm nach Süden zur Alpenkette

Hinweis: Inzwischen gibt es auch eine Traufgänge-App für Smartphones.

Länge: 9,5 km
Dauer: 3 h
Anstiege: leichtes Auf und Ab am Albtrauf

Download albtips-de-Traufgang-Schlossfelsenpfad.gpx (.zip)


Wandervorschläge in der Nähe:
Knapp über dem Nebel – Traufgang Wacholderhöhe bei Albstadt (orange)
Böllat, Ruine Schalksburg, Felsenmeer, Muliweg & Heersberg – ein Traufgang (braun)
Felsenmeer und Muliweg (gelb)

Von Undingen zur Bärenhöhle und durch das Rinnental zum Kalkstein

Die heutige Rundwanderung ist inspiriert von einem Familienausflug im Hikeline Wanderführer Schwäbische Alb West. Sie führt von Undingen zur Bärenhöhle und durch das vom Wetterbericht bekannte Rinnental zum Algen-Schwamm-Riff Kalkstein.

Die erste Hälfte der Tour folgt dem vom Wanderführer vorgegebenen Tourenverlauf vom Wanderparkplatz bei Undingen durch das Höhlental zur Bärenhöhle, die allerdings von Dezember bis Februar wegen Winterpause und Fledermausschutz geschlossen ist.

Nach der vollständigen Umrundung des Höllbergs kommt man zurück zu der Stelle am Rande des Golfplatzes, an der sich Höhlental und Rinnental treffen. Hier befindet sich ein sog. Kältepol. In Strahlungsnächten kann die Temperatur bis auf sibirische -40°C sinken, selbst im Sommer kann sie nachts bis auf -5°C absinken. An der Wetterstation erhält man Auskunft über aktuelle Werte, so war bisher die kälteste Nacht dieses Winters am 19. Dezember 2011.

Wetterphänomen in Sonnenbühl
Noch ein Wetterphänomen

Schon kurz nach Beginn der Wanderung konnte man den östlich von Undingen gelegenen Felsen Kalkstein sehen. Geht man nun nicht wie vorgeschlagen den gleichen Weg zum Ausgangspunkt zurück, sondern folgt dem Verlauf des Rinnentals (nach der Wetterstation rechts und gleich nach ein paar Metern links am rechten Berghang entlang), so geht man direkt auf einen Hügel zu, eben den besagten Kalkstein.

Nach Überquerung des asphaltierten Feldwegs nimmt man den Wiesenweg rechts hinauf und wendet sich dann auf der Höhe nach links über die Wacholderheide in Richtung Gipfel. Da der Kalkstein ein Naturdenkmal ist, sollte man stets auf den ausgewiesenen (derzeit nur als Trampelpfade erkennbaren) Wegen bleiben. Am höchsten Punkt blickt man von den Felsen tief hinab ins Rinnental und bis hinüber zum Hohengenkingen.

Nun geht man auf der Rückseite des Hügels, am Rand des Riffs hinab. Unten steht eine Schautafel, die die Entstehung des Algen-Schwamm-Riffs aus Kalkabscheidungen von Lebenwesen des Jurameeres genauer erklärt. Auf dem asphaltierten Weg geht man ein wenige Meter nach links, biegt nach links ins Rinnental ein und zweigt gleich wieder rechts auf einen Wiesenweg parallel zum Asphaltweg ab.

Ein Wiesenweg führt hinauf zum Hügel Schopfloch und ein Schotterweg links um ihn herum zurück zum Ausgangspunkt beim Wanderparkplatz.

Länge: ca. 8 km
Dauer: ca. 2,5 h
Anstiege: Bärenhöhle und Kalkstein

Download albtips-de-Baerenhoehle-Kalkstein.gpx (.zip)