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Märzenbecher mit Aprilwetter

Ein Ausflug ins Wolfstal darf Mitte März eigentlich nicht fehlen. Aber Spaß macht es nur, wenn nicht so viele Leute unterwegs sind, wie etwa unter der Woche und noch dazu bei „schlechtem“ Wetter.

Am bekanntesten ist der Parkplatz bei Lauterach, aber es gibt Alternativen, denn dort ist der Platz begrenzt und die Zufahrt eng.
http://www.albtips.de/tag/wolfstal/

Bei Lauterach mündet das Wolfstal ins Lautertal. Hier findet man eine alte Tuff-Säge, ein Biosphären-Infozentrum mit Spielplatz und angeschlossenem Cafe Wolfshöhle sowie etwas weiter das Lautertal hinauf die Gaststätte Laufenmühle (jeweils Öffnungszeiten beachten!)

Infotafeln informieren über das Biosphärengebiet Schwäbische Alb, über die Wasserversorgung von Lauterach, Flora und Fauna in Wolfs- und Lautertal.

Von Stockach durchs Ehrenbachtal

Dies ist eine abwechslungreiche, kurze Runde im Umland der Universitätsstadt Tübingen und führt vom hochgelegenen Örtchen Stockach durch das Ehrenbachtal zu einem idyllisch gelegenen Grillplatz.

Start der eher gemütlichen Runde im Albvorland ist am Friedhofsparkplatz von Stockach, welches zu Gomaringen im Kreis Tübingen gehört. Schon dort genießt man einen herrlichen Blick auf den Albtrauf bis hin zur Burg Hohenzollern.

Man geht aber in die andere Richtung zum Ort hin (den Friedhof links) und weiter geradeaus, dann am Spielplatz links auf ein Sträßchen. Bei drei Schuppen biegt man nach dem ersten rechts Richtung Wald ab und direkt vor dem Waldrand links. Der Wiesenweg ist nicht immer gut zu erkennen, aber nach gut 200 Metern führt ein Waldweg halb rechts leicht bergab.

Der schöne, aber wenig befestigte Waldweg stößt bald auf einen geschotterten Querweg, dem man nach links bis zu einer Infotafel folgt. Dort befinden sich Keltische Hügelgräber. Dort wurde die älteste datierbare Stele im süddeutschen Raum gefunden, ein Abguss kann vor Ort betrachtet werden.

Beim Hügelgrab biegt man rechts auf einen kaum befestigten Waldweg ab und hält sich an der folgenden Gabelung links. Derzeit liegen dort viele Äste und Zweige von Baumfällarbeiten herum, aber der Weg ist begehbar. Wie so oft sind aber diese Wege in den Karten nicht eingezeichnet, da hier eine Grenze verläuft und zwar die zwischen Gomaringen und Tübingen.

Beim asphaltierten Querweg wendet man sich nach links und überquert bald rechts die Brücke über den Ehrenbach.  Danach folgt man dem leicht ansteigenden Verlauf des Ehrenbachtals nach rechts.

Man wandert durch Waldlichtungen am plätschernden Bächlein bis zum Grillplatz im Ehrenbachtal. Dort befindet sich auch ein Quellteich samt von Steinen eingefasstem Brunnen.

Es geht noch weiter durch das Tal, an der folgenden Gabelung rechts und bald darauf rechts über ein Brücklein (Holzschild: Fußweg nach Stockach). Über eine Wiese geht es bergauf, beim Sträßchen links und bald wieder rechts zwischen Streuobstwiesen und mit schönem Blick auf den Albtrauf hinauf bis Stockach. An der Straße hält man sich rechts und kommt so zum Friedhof zurück.

Länge: 4,1 km
Dauer: 1,5 h
Anstieg: ca. 100 hm

Download albtips-de-Stockach-Ehrenbachtal.gpx (.zip)

Wandervorschläge in der Nähe: (Karte auszoomen)
Albtraufblick vom Aspenhau (orange)
Albtraufblick von den Härten / Kusterdingen (blau)
Über den Albrand hinaus: Kirnbachtal und Olgahain im Naturpark Schönbuch (purple)
Die Bronnweiler Friedenslinde und der höchste Weihnachtsbaum Deutschlands (gelb)
Von der Wurmlinger Kapelle zum Schloss Hohentübingen (braun)

Laichingen: Westerlau und Hagsbuch

Durch das Waldgebiet Westerlau und rund um den Hagsbuch führt diese unspektakuläre aber sehr entspannende Tour entlang des Laichinger Karstwanderwegs zu Höhlen, Hülen und Dolinen.

Man startet die Runde am Skilift Laichingen, der an der Straße K 7423 zwischen Feldstetten und Laichingen rechts liegt. Den Skihang im Rücken geht man nach rechts, dann gleich wieder links und überquert die Kreisstraße K 7423.

Am Waldrand geht man rechts und biegt nach ca. 300 Metern links ab. Es geht durch den Wald immer geradeaus bergauf. Nach einer Infotafel zum Waldlehrpfad beginnt rechts das Wildgehege. An der nächsten Kreuzung kann man nach rechts einen Abstecher zu einem weiteren eingezäunten Bereich mit Wildschweinen machen oder gleich links abbiegen. Hier findet man auch Wegweiser, der längeren, teils ähnlich verlaufenden Laichinger Höhlentour.

Der Waldweg führt nun immer geradeaus bzw. durch Linkskurven durch den Wald. An einer T-Kreuzung hält man sich rechts und nach 150 Metern links. Immer geradeaus kommt man zurück zur Kreisstraße und zum Skilift, an dem man rechts vorbeigeht. Nach einem kurzen Anstieg wendet man sich vor dem Waldrand nach rechts. Ab hier findet man zum Teil das Wanderzeichen mit einem „K“ für den etwas längeren Karstwanderweg Laichingen, der zu Höhlen, Hülen und Dolinen führt (auch zur Laichinger Tiefenhöhle, die aber derzeit geschlossen ist).

An der T-Kreuzung mit einem Teerweg biegt man links hinauf ab. Bald schon bietet sich links die Gelegenheit zu einem kurzen Abstecher zur kleinen Höhle Hohler Stein, wo einst der „Waldgraf von Laichingen“ gewohnt haben soll.

Nach dem Abstecher geht man weiter den Weg hinauf und oben am Querweg rechts. Wo der Waldrand links endet, biegt man links ab und kurz darauf nochmal links, ebenfalls am Waldrand. Der Weg entlang beeindruckender alter Bäume flacht ab und man nimmt den Wiesenweg nach rechts. Bald überquert man einen Teerweg. Nach links und oben am Waldrand nochmals links kann man einen Abstecher zur Hagsbuch-Hüle (ca. 800 m)  machen. Andernfalls geht es weiter geradeaus und nach zwei kurz aufeinanderfolgenden Hecken rechts hinab zu einem breiteren Weg.

An der T-Kreuzung folgt man dem Teerweg nach links, wendet sich vor dem Wald nach rechts und zweigt kurz darauf links ab. Bei einer großen Hütte im Wald wendet man sich nach rechts und bleibt immer am rechts befindlichen Waldrand bis man wieder zu einem Teerweg kommt. Dort trifft man auf eine Doline bzw. das Dolinenfeld Maierwiesen. In diesem Loch versickert das Regenwasser im Karstgestein.

Nun geht man links und folgt dem Weg durch eine Links und eine Rechtskurve hinab bis zur Feldhüle an einer Kreuzung. Geht man dort links, ist es nicht mehr weit bis zum Ausgangspunkt der Tour.

Länge: 9 km (ohne Abstecher) bzw. 9,8 km (mit Abstecher)
Dauer: 3 h
Anstiege: ca. 190 hm

Download albtips-de-Laichingen-Hagsbuch.gpx (.zip)

 

Wandervorschläge in der Nähe: (Karte auszoomen)
Über die Wacholderheide, durch das Tiefental und zur Sontheimer Höhle (orange)
Wasser versickert, Quelle sprudelt: Schertelshöhle, Steinernes Haus, Filsursprung (lila)
Weite Blicke, eine Ruine im Wald und ein versteckter Picknickplatz (lila)
Radtour: Laichinger Tiefenhöhle – Sontheimer Höhle – Tiefental – Blautopf (braun)
Radtour von Feldstetten durchs Lautertal zum Übersberg (rot)
Radtour durch den TrÜP, Trailfinger Schlucht und Ermstal (blau)
Tour 30: Sontheimer Höhle, Küssende Sau und Blautopf