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Spaziergang im ersten Schnee des Winters

Da entdecke ich doch glatt auf der Wanderkarte einen Aussichtsturm, auf dem ich noch nicht war: den beim Dachenstein. Doch der Berg wehrte sich heute. Unter dem Schnee machte tiefer Matsch die letzten sehr steilen Meter bergauf zu einem unmöglichen Unterfangen. Also blieben wir auf mehr oder weniger ebenen, verschneiten Teerwegen.

Vom Parkplatz an der Steinhilber Straße in Meidelstetten (bei einer Infotafel) aus gingen wir also nach Westen, geradeaus durch die Häuseransammlung beim Hohensteig und spazierten kurz nach einem ignorierten Linksabzweig nach rechts.

Dieser Weg führt links des Waldrands weiter. Am Beginn des Waldes weist ein kleines Holzschild darauf hin, wofür diese Gegend früher einmal bekannt war: für die Eberhard-Finckh-Kaserne oder besser gesagt für ein Sondermunitionslager der NATO mit Atomsprengköpfen.

Man folgt stets dem Teerweg am Waldrand, dann durch den Wald und danach leicht bergab. Nach einer Linkskurve zweigt man gleich rechts ab und nimmt den Weg zwischen Wacholderheide links und Acker rechts. Nach dem Acker zweigt man rechts ab, es geht wieder leicht bergauf.

Am Ende des Wegs und vor dem Wald biegt man links ab, wieder befindet sich links eine schöne Wacholderheide. Dem querenden Sträßchen folgt man nach rechts. Kurz vor der Anhöhe geht es rechts auf einen Feldweg und gleich wieder links, parallel zum Sträßchen.

Mit Blick über Meidelstetten hinweg wandert man am Waldrand entlang. Nach einer Rechtskurve erreicht man schließlich wieder die Steinhilber Straße, links befindet sich der Ausgangspunkt dieser kleinen Runde.

Länge: 5 km (4,5 km ohne Abstecher zum Dachenstein)
Dauer: 1,5 h
Anstiege: kaum (zum Dachenstein kurz sehr steil)

Download albtips-de-Meidelstetten.gpx (.zip)


Wandervorschläge in der Nähe: (Karte auszoomen)
Von Ödenwaldstetten zur Ruine Hohenstein und ins Oberstetter Tal (gelb)
Spaziergang ins Weidental und zum Geißberg bei Ödenwaldstetten (orange)
Tour 16: Oberstetter Tal und Ruine Hohenstein

Wintersonnenwende auf der Schwäbischen Alb

Die längste Nacht des Jahres ist angebrochen, doch ab jetzt werden die Tage wieder länger. Im Wald rauscht es, als ob es regnete, doch es sind die Tautropfen, die aus den Baumkronen herabprasseln. Die Triebe der Bäume stehen schon in den Startlöchern und die milchige Sonne macht die feuchte Kälte erträglicher.

Der Weg führte mich heute zur Lorelei. Nein, nicht zu dem Felsen über dem Rhein, sondern zu einem netten Aussichtspunkt im Wald oberhalb des Lonsinger Tals, auf den nur ein paar Holzschilder hinweisen. Der Schwäbische Humor ist der Hybris oft zum Verwechseln ähnlich …

Erster Premium-Winterwanderweg der Alb: Traufgang Schneewalzer

78 „Erlebnispunkte“ hat der 5,3 km lange Winterwanderweg Schneewalzer rund um den Heersberg bei Albstadt-Burgfelden bekommen. Ob genug Schnee liegt und ob der Weg präpariert ist, kann man im Schneebericht nachschauen:

Winterwanderweg Schneewalzer

Winterwanderweg SchneewalzerDie Tour ist ein reiner Winterwanderweg, der nur während der Wintersaison markiert ist. Auf regelmäßig gewalzter Scheedecke ist er dann gut zu begehen.

Ein toll komponierter Weg mit herrlichen Aussichten, Trauferlebnis und den wunderbaren winterlichen Heideflächen mit den lockeren Baumbeständen um den Heersberg. Der Weg bietet ein winterliches Wandervergnügen, alles, was man von einem Winter-Traufgang erwarten kann.

Anreise mit ÖPNV:
Bushaltestelle in Albstadt-Burgfelden, Umstieg in Albstadt-Pfeffingen „Lamm“ – Achtung: ab Pfeffingen ist die Weiterfahrt teilweise nur im Anruf-Sammel-Taxi möglich!

Anreise mit Pkw:
Wanderparkplatz Heersberg (N48 14.281, E8 55.877)

Gastronomie direkt am Weg:
Berg-Cafe in Albstadt-Burgfelden
Landhaus Post in Albstadt – Burgfelden

Quelle: www.wanderinstitut.de/premiumwege/baden-wuerttemberg/schneewalzer/

Der Winter-Rundweg um den Heersberg ist zum Teil gleich mit dem 16 km langen Traufgang Felsenmeersteig, nur ohne die steilen Anstiege.