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Winterweiß bei Bernloch

Eine winterliche Streuobstwiese auf der Alb, die Weite der Albhochfläche, ein paar Pferde, ein paar Albbüffel – das gab es heute rund um Bernloch auf geräumten wie auf schneebedeckten Wegen.

An der B 312 findet man von Engstingen kommend kurz vor Bernloch am Waldrand rechts einen Wanderparkplatz und gegenüber auf der linken Seite den Wanderparkplatz Neuweisen.

Dort folgt man dem asphaltierten Feldweg an der Streuobstwiese vorbei. Eine Infotafel informiert über die Neuwiesen.

Der Weg „Beim Buchschächle“ führt nach Bernloch. Man folgt ihm geradeaus in den Ort hinein. Es geht leicht bergab, dann überquert man die Reutlinger Straße und geht leicht rechts in die Straße „Beim Brechhölzle“.

An deren Ende direkt vor der B 312 nimmt man den Fußweg nach links, nutzt die Fußgängerunterführung, um die Bundesstraße zu unterqueren und danach rechts den asphaltierten Weg.

Nach dem Spielplatz Brechhölzle zweigt man links ab, geht ein Stück geradeaus und bevor der Weg bergab eine Rechtskurve macht, biegt man rechts ab.

Nun führt der Weg zwischen Koppeln und dem Hügel rechts geradeaus weiter. Bei einer T-Kreuzung geht es links und gleich darauf vor dem Waldrand rechts. So erreicht man den Ausgangspunkt der Tour.

Länge: 3 km
Dauer: ca. 1 h
Anstiege: kaum

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Wandervorschläge in der Nähe: (Karte ausszoomen)
Spaziergang beim Skilift Engstingen (orange)
5 Tage Burgenweg (braun)
Spaziergang im ersten Schnee des Winters (gelb)
Auf der Haid: Judenstein und Schaufelbuch (lila)
Von Ödenwaldstetten zur Ruine Hohenstein und ins Oberstetter Tal (blau)
Tiefschneestapfen von Offenhausen rund um den Sternberg (rosa)

Auf der Haid: Judenstein und Schaufelbuch

Auf der Haid: einst Militärstandort, jetzt Gewerbepark. Nicht unbedingt die erste Wahl für einen Sonntagsspaziergang? Trotzdem! Gleich außerhalb des kleinen, fast versteckten Industriegebiets beginnt die schöne Alblandschaft … – und ein Sperrgebiet.

Kommt man von der B 313 zum Gewerbepark Haid, so kann man gleich an seinem westlichen Rand bei den Bahngleisen parken. Hier verkehrt die Schwäbische Albbahn (SAB) und es gibt sogar eine Haltestelle „Haidkapelle“, falls jemand mit dem Zug anreisen möchte.

Von 1958 bis 1993 gab es auf der Haid einen Bundeswehr-Standort: die Eberhard-Finckh-Kaserne. Etwa einen Kilometer entfernt lag das Sondermunitionslager Golf (NATO-Lager). Hier wurden von 1967 bis 1991 nukleare Sprengköpfe für taktische Kurzstreckenraketen gelagert. In den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts gab es auf der Haid regelmäßig Ostermärsche der Friedensbewegung. Quelle: wikipedia

Nun folgt man dem Wanderzeichen Gelbe Gabel auf der Straße Finstere Birken am südlichen Rand des Gewerbeparks, bis man die Häuser hinter sich gelassen hat. An der Gabelung hält man sich links, der Waldrand befindet sich linker Hand.

Judenstein

Nach etwa 500 Metern am Waldrand entlang zweigt man links ab. Man folgt dabei stets dem Wanderzeichen Gelbe Gabel: An der ersten Gabelung hält man sich links, fast oben angekommen rechts und gleich wieder links. Der Weg führt noch kurz bergauf zum sogenannten Judenstein, einer 820 m hohen, bewaldeten Erhebung. Dort verläuft die Gemarkungsgrenze zwischen Engstingen und Hohenstein-Meidelstetten. Außerdem befindet sich links ein Sperrgebiet, das noch von der militärischen Nutzung munitionsverseucht ist. Nach der Tafel mit der Aufschrift „Judenstein“ geht es rechts bergab bis zu einem Sträßchen.

Durch den Wald: Schaufelbuch

Dort biegt man links ab und bleibt für 1,3 km auf der wenig befahrenen Verbindungsstraße zwischen Meidelstetten und Großengstingen. Nach dem Abstieg zweigt man scharf links ab (Holzschild: Pflanzschulweg). Man wandert durch den Schaufelbuch und dann an dessen Waldrand. Rechts sieht man die Häuser von Großengstingen und dahinter den Traifelberg. Nach vorne eröffnet sich der Blick über die Wälder und Höhen der Kuppenalb.

Auf der Haid

Nach einem kurzen Waldstück erreicht man ein Sträßchen, dem man nach rechts folgt. Auf einer Anhöhe steht ein imposanter Solitärbaum. An der T-Kreuzung hält man sich links, der Weg macht eine Rechtskurve und vor der Hochspannungsleitung zweigt man links auf den Schotterweg ab.

Im Dezember 2011 wurden bei einer Großrazzia im Gewerbepark Haid rund 130 Kilogramm Kokain im Wert von mehreren Millionen Euro sichergestellt. Es war der größte Kokain-Fund im Südwesten seit über 20 Jahren. Quelle: Reutlinger General-Anzeiger

Das Gewerbegebiet Haid ist schon eine Weile gut zu sehen und es ist nun nicht mehr weit bis zum Ausgangspunkt, den man nach einem Rechts-/Linksschlenker erreicht.

Länge: 8,3 km
Dauer: 2,5 h
Anstiege: ca. 190 Hm

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Wandervorschläge in der Nähe:
Spaziergang im ersten Schnee des Winters (gelb)
Versteckte Kleinode zwischen Lichtenstein und Sonnenbühl (orange)
Spaziergang beim Skilift Engstingen (lila)
Von Undingen zur Bärenhöhle und durch das Rinnental zum Kalkstein (braun)

Tour 16: Oberstetter Tal und Ruine Hohenstein

Von Ödenwaldstetten durch ein Trockental und über die Albhochfläche zu einer verwunschenen Ruine

Albhochfläche – viele stellen sich darunter eine reine Hochebene vor. Doch wie vielseitig die Landschaften auf der Alb sind, das kann man bei dieser Wanderung entdecken: Täler, geschaffen durch lange schon verschwundene Flüsse, Wacholderheiden, Buchenwälder, immer wieder Steine und Felsen.

Die vollständige Wegbeschreibung mit praktischen Informationen und weiteren stimmungsvollen Bildern gibt es in meinem Wanderführer:

Wanderbuch Schwäbische Alb MitteElke Koch
Schwäbische Alb Mitte
Unterwegs mit der ganzen Familie
März 2014
212 Seiten, 16.95 €
Der Kleine Buch Verlag
ISBN: 9783765087103

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Wandervorschläge in der Nähe:
Von Ödenwaldstetten zur Ruine Hohenstein und ins Oberstetter Tal
Spaziergang ins Weidental und zum Geißberg bei Ödenwaldstetten
Tour 17: Rund um den Phänopfad bei Pfronstetten