Diese kleine Wanderung beginnt beim Wanderparkplatz Heidengraben südlich von Grabenstetten. Man überquert die Straße und passiert den Grillplatz. Nach Eintritt in den Wald folgt man dem steilen Weg nach rechts unten. Nach einigen hundert Metern geht es links in einen schmalen Pfad hinein. Schon nach wenigen Metern steht man oberhalb der Kleinen Schrecke – einem schmalen Tal mit beeindruckenden Felswänden.
Hier folgt man dem Albtrauf nach links. An einigen Stellen ist Vorsicht geboten und man sollte hier nur mit gutem Schuhwerk gehen. Der Weg führt teils direkt am steilen Hang entlang und nicht oberhalb des Albtraufs, wie sonst oft üblich. Schon bald kommt man zu einem Aussichtspunkt mit einem Bänkle fast direkt über dem Abgrund mit einer wunderbaren Aussicht auf das Tal der Schwarzen Lauter.
Der Weg führt weiter bis zur Ruine Hofen, von der nur noch eine Mauer steht. Dort befindet sich ebenfalls ein Grillplatz mit ähnlich schöner Aussicht wie zuvor. Gegenüber sieht man die ersten Häuser von Grabenstetten direkt über den typischen Albtrauffelsen.
Am Beginn der Ruine führt ein steiler Serpentinenpfad ins Tal, vorbei an imposanten Felsen. Ganz in der Nähe befindet sich die Gustav-Jakob-Höhle. Auch hier sind Trittsicherheit und gutes Schuhwerk nötig. Im Tal der Schwarzen Lauter angekommen, folgt man diesem nach rechts, bis es sich teilt. Nach rechts käme man durch die kleine Schrecke, nach links geht es durch die Große Schrecke. Immer wieder beeindrucken die großen, hochaufragenden Felsformationen.
Hat man die Große Schrecke überwunden und die Albhochfläche fast erreicht, biegt der Weg nach rechts ab. Nach kurzer Zeit entlang des Albtraufs kommt man zum Schreckenfels, von welchem man nochmals ins Tal der Schwarzen Lauter und in die beiden Schrecken blicken kann. Folgt man dem Weg weiter, kommt man schließlich zu der Stelle zurück, an welcher man anfangs den ersten Blick über die Kleine Schrecke genießen konnte.
Diese Wanderung ist recht kurz, aber teils steil und eventuell rutschig. Man kann sie beliebig ausweiten, indem man einen größeren Bogen bis nach Schlattstall geht.
Grabenstetten ist außerdem bekannt für die Falkensteiner Höhle, eine der vielen Karsthöhlen der Schwäbischen Alb.
Vielen Dank für den Hinweis! Ich möchte ebenfalls meinerseits darauf hinweisen, dass ich diese Wanderung von 8 (!) Jahren beschrieben habe und seither unzählige andere Wanderungen mit GPS-Track und sehr genauen Beschreibungen hinzugekommen sind. Vielleicht sollte man dann einfach eine solche aktuellere Wanderung auswählen. Wege und Landschaften können sich innerhalb von 8 Jahren auch einmal ändern.
albtips.de ist ein rein privater Blog, der komplett in der Freizeit entsteht. Wem es so wichtig ist, wieviele hundert Meter genau es sind, kann ja zum Beispiel für Geld einen Wanderführer kaufen oder den Track selbst aufzeichen und dem kostenlosen Angebot von albtips.de zur Verfügung stellen. Leider konnte ich auf die falsche E-Mail-Adresse nicht antworten.
Leider sehr schlecht beschriebene, aber reizvolle Wanderung (z.B. Start: es gibt 2! Wanderparkplätze Heidengraben) und dann dann der Weg am Albtrauf entlang; hier reicht es, sich direkt nach dem Grillplatz links zu halten. Auch ist die Angabe „wenige hundert Meter“ (was soll das sein 300m oder 600m?) viel zu unpräzise.
Die Wanderung ist sehr schön, der Verfasser muß sich aber mehr in die Rolle des Wanderers hinein finden. Startpunkt könnte mit z.B. mit Naivi-Position zusätzlich dargestellt werden