Schlagwort-Archive: Goldener Oktober

Die schönste Zeit auf der Schwäbischen Alb und leider meist viel zu kurz: der goldene Oktober, wenn sich die Buchenwälder in ein buntes Blätterkleid hüllen.

Traifelberg-Felsen in Nebel und Gold

Ein Goldener Oktober ohne Traifelberg-Felsen geht nicht. Und warum nicht mal im Nebel! Ich hatte zwar gehofft, dass die Sonne oben herauskommt, aber auch so war es wieder ein großartiges Erlebnis.

Traifelberg-Felsen und Schloss Lichtenstein in Nebel und Gold

Aus Zeitgründen habe ich mich für den kurzen Spaziergang „Unter und über den Traifelberg-Felsen“ entschieden. Er dauert mit ein paar Fotostopps gerade mal eine Stunde, bietet aber einige der schönsten Ausblicke am Albtrauf der Schwäbischen Alb.

Unter den Traifelberg-Felsen

Von der Bushaltestelle oder dem Wanderparkplatz in Traifelberg aus spaziert man die schöne Allee entlang, dann links und nach Kurzem halbrechts einen Wanderpfad hinauf – stets dem Wanderzeichen HW1 (rotes Dreieck) folgend.

An der ersten Kreuzung zweigt man links ab, dem Wanderschild „Unter den Felsen“ nach. Das Sträßchen wird bald zum schmalen Pfad am Albtrauf, dort befindet sich links auch schon ein erster schöner Aussichtspunkt – heute bei Nebel allerdings ohne Aussicht.

Am Hang entlang wandert man unter den hochaufragenden Traifelberg-Felsen entlang. Das bunte Herbstlaub bietet wunderschöne Kontraste zu den hellen Kalksteinen.

Über den Traifelberg-Felsen

Nach dem Ende der Felswand biegt man rechts ab und folgt dem Wanderweg leicht bergauf. Nun geht es oberhalb der Kalkfelsen zurück. Es gibt mehrere schöne Aussichtspunkte, der letzte ist der Locherstein. Der Blick schweift hinüber zum Schloss Lichtenstein, das hoch über dem Echaztal auf – Felsen – gebaut ist.

Durch den Wald kommt man zurück zur schon bekannten Kreuzung und kehrt dann auf gleichem Weg zurück zur Allee und zum Ausgangspunkt.

Länge: ca. 2,5 km
Dauer: ca. 1 h
Anstiege: 90 Hm

Download albtips-de-Traifelbergfelsen-kurz.gpx (.zip) (umgekehrte Richtung)


Wandervorschläge in der Nähe:
Der Herbst-Klassiker: Über und unter den Traifelbergfelsen (lila)
Auf dem Sonnenweg steil hinauf zu den Traifelbergfelsen, dann über das Naturschutzgebiet Greuthau und Schloss Lichtenstein zurück nach Honau (gelb)
Entlang der Traifelbergfelsen zur Ruine Greifenstein (orange)
5 Tage Burgenweg (braun)
Tour 5: Von den Traifelbergfelsen zum Mädlesfels

Goldener November rund um’s Lonetal

Nebel überall – also gut. Früher oder später musste es ja so kommen. Auch wenn ich genau wusste, dass weiter westlich auf dem höher gelegenen Teil der Schwäbischen Alb wieder die Sonne vom Himmel strahlte, nun war ich hier und wanderte los. Wunderschön leuchteten die Farben, sehr still war es, kein Mensch unterwegs.

Von Hürben ging es zum Archäopark Vogelherd bei Niederstotzingen und über Lonetal, Ruine Kaltenburg und die Charlottenhöhle (Nov. – März geschlossen) zurück.

Infotafel Albschäferweg, Heidenheim Infotafel Albschäferweg, HeidenheimManche Wege fand ich nicht so vor, wie sie auf der Karte eingezeichnet waren – deshalb heute mal kein GPX-Track.

Auf dem Lonetal-Parkplatz beim Archäopark gab es eine Infotafel zum Albschäfer-Weg, einem 158 km langen Rundweg mit einigen sogenannten Zeitspuren, kürzeren Halbtages- und Tagestouren (ab 2015).

Alle Jahre wieder: Der Sauwetterritt

Traditionell Ende Oktober begibt sich eine inzwischen eingeschworene Gruppe auf den letzten Mehrtagesritt des Jahres – mit traditionell saumäßigem Glück beim Wetter.

Nach einem schönen Streifzug durch die alb-typischen Buchenwälder wurden wir wieder sehr herzlich in der Wanderreitstation Holzmann und in Köhlers Krone in Dächingen empfangen. Die Mulis warfen sich sofort genüsslich in den Dreck, um sich zu wälzen. Zu unserer großen Freude!

Köstlicher Nachtisch in Köhlers KroneAuch wir genossen einen wunderbaren Abend und wurden mit sehr gutem Essen sowie einem grandiosen Nachtisch verwöhnt.

Der Sonntag wurde immer sonniger, bis wir schließlich unter einem stahlblauen Himmel dahin ritten. Julia Krügers Rittführung bot auch uns „Wiederholungstätern“ immer noch etwas Neues. Und die wunderbar bunte Farbenpracht des Goldenen Oktobers gab es oben drein.