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Geologischer Lehrpfad Sipplingen

Ziemlich steil hinauf geht es auf dem geologischen Lehrpfad bei Sipplingen – und deshalb kann man viele verschiedene Erdschichten auf dem Rundweg entdecken.

Man startet in Sipplingen (am Bahnhof oder an der ersten Infotafel beim Sternen in der Burkhard-von-Hohenfels-Str.) und folgt der Beschilderung des Lehrpfades zu weiteren Infotafeln mit interessanten Fakten zur Geologie der Umgebung.

Nach Infotafel 6 bietet sich ein kurzer Abstecher zur Ruine Hohenfels an.

Kurz darauf erreicht man den Haldenhof und genießt einen herrlichen Blick auf den Bodensee und mit etwas Glück zu den Alpen. Eine kurze Runde führt im Bogen weiter hinauf zu den restlichen Infotafeln und zurück zum Haldenhof.

Auf alternativem Weg steigt man wieder hinunter nach Sipplingen.

Länge: 3,5 km
Dauer: ab ca. 1 h
Anstieg: ca. 250 hm

Download albtips-de-Geologischer-Lehrpfad-Sipplingen.gpx (.zip)


Wandervorschläge in der Nähe: (Karte auszoomen)
Die Sieben Churfirsten bei Sipplingen (orange)
Stettener Panoramaweg im Hegau (gelb)
Vulkankrater Höwenegg (orangerot)
Premiumweg Hewensteig (braun)
Premiumweg Hohentwieler (lila)
Gehrenberg und Linzgaublick (rot)
Pfrunger-Burgweiler Ried (grau)
Von Tuttlingen zur Ruine Honberg (blau)

Aichelberg und Bahn-Baustelle

Zu Baden-Württembergs berühmt-berüchtigstem Berg – zumindest was den Verkehrsfunk angeht – zum Aichelberg wollte ich schon immer mal. Das Urweltmuseum Hauff in Holzmaden liegt quasi auf dem Weg und ist ein Muss.

Fährt man die Steigstraße durch den kleinen Ort Aichelberg hinauf, kommt man zum Wanderparkplatz beim Cafe Waldeck.

Direkt an der Gaststätte weisen Wanderschilder den Weg. Der Weitwanderweg albtraufgänger führt hier zum Beispiel vorbei. Es geht nur wenige hundert Meter über offene Wiesen und durch den Wald zum Gipfel des Aichelbergs. Ein schöner Ausblick Richtung Westen bietet sich von oben, leider nicht nach Osten, wo sich die Drei-Kaiser-Berge befinden.

Man überquert den Gipfel – vorbei an der Schutzhütte und folgt dem Pfad auf der anderen Seite hinab. Nach zwei Serpentinen hält man sich rechts und folgt gleich darauf links dem Weg mit dem Wanderzeichen Blaue Gabel.

Geht man am Hang des Tumbergs entlang, bemerkt man schnell, wie das Dröhnen der Autobahn schnell weniger wird. Erst unten bei der Grünbücke über die A8 wird es wieder richtig laut. Nach der Brücke geht man gleich rechts und wandert direkt parallel zur Fernstraße, an der es gerade hier am Aichelberg oft zu Staus kommt.

Nach ein paar hundert Metern am Waldrand gelangt man zur Bahn-Baustelle am Eingang Boßlertunnel. Auf einer Aussichtsplattform kann man den großen Baggern und Maschinen zuschauen und sich über die großen Mobilitätsversprechen informieren.

Ein kurzes Stück geht man auf gleichen Weg zurück, biegt dann aber links ab und unterquert die A8. Am Ortsrand von Aichelberg zweigt man scharf rechts ab, geht leicht bergan und am Waldrand stößt man wieder auf Schilder des albtraufgänger-Wegs. Dieser führt in wenigen Schritten hinauf zum Ausgangspunkt.

Im Nachbarort Holzmaden lohnt sich der Besuch des Urweltmuseums Hauff (mit lebensgroßen Dinoskulpturen):

Das Urweltmuseum Hauff beherbergt die besterhaltenen Präparate aus der Posidonienschiefer-Formation von Holzmaden und Ohmden. Zu den zahlreichen Exponaten gehören Ichthyosaurier, Plesiosaurier, Krokodile, Flugsaurier, Fische, Seelilien, Ammoniten und Belemniten.
Die bekanntesten Exponate sind die mit 18 × 6 m weltgrößte, versteinerte Seelilienkolonie und ein fast vier Meter langer Ichthyosaurier.

Quelle: wikipedia

Länge: 3,5 km
Dauer: ca. 1,5 h
Anstieg: ca. 170 hm

Download albtips-de-Aichelberg-S21Baustelle.gpx (.zip)

Wandervorschläge in der Nähe: (Karte auszoomen)
Von Hepsisau zur Limburg (orange)
Orchideen im NSG Haarberg-Wasserberg (gelb)
Kleiner Spaziergang hinauf zum Hohenstaufen (braun)

Dem Osterhasen auf der Spur in der Honauer Olgahöhle

Ab Ostersonntag Führungen durch die Lichtensteiner Unterwelt: ein Höhlenerlebnis für Groß und Klein! Die Honauer Olgahöhle ist Deutschlands größte Kalktuffhöhle. Sie liegt im Echaztal direkt unterhalb von Württembergs Märchenschloss Lichtenstein.

Osterhase gefunden!

Am Ostersonntag, 21.04.2019, und danach jeden ersten Sonntag im Monat ist sie bis Oktober für Besucher geöffnet. Führungen finden jeweils von 11– 17 Uhr statt.

Regen an Ostern, die Ostereiersuche im Freien fällt ins Wasser? Kein Problem! Schon vor 140 Jahren ließ der Höhlenentdecker Johann Ziegler die Honauer Kinder bei schlechtem Wetter in der Olgahöhle nach Ostereiern suchen. Die wünschten sich natürlich fortan Regen zu Ostern!

Diese alte Tradition haben Höhlenführer von der Höhlenforschungsgruppe Pfullingen und vom Albverein Honau vor 5 Jahren wiederbelebt. Mit großem Erfolg: Unter den rund 300 Besuchern am Ostersonntag 2015 waren 80 Kinder, die mit viel Vergnügen die Verstecke des Osterhasen aufspürten. Auch dieses Jahr können sich Kinder, die rechtzeitig in der Höhle vorbeischauen, auf die Suche machen.

Erwachsene entdecken dabei ein einzigartiges geologisches Kleinod der Schwäbischen Alb: Wie ist die Olgahöhle entstanden und wie wurde sie gefunden? Was hat sie mit dem Uracher Wasserfall oder mit Schloss Lichtenstein zu tun? Der Rätsel Lösung erfährt man bei einer Runde durch die gut begehbare Schauhöhle.

Der Albverein Honau feierte 2016 sein 125-jähriges Bestehen. Die Ortsgruppe wurde 1891 gegründet, ihr erster Vertrauensmann war 39 Jahre lang Höhlenentdecker Johann Ziegler. Das traditionelle Olgahöhlenfest findet jährlich an Fronleichnam statt.

www.olgahöhle.de

Rund um die Olgahöhle
Wer aus der Olgahöhle kommt, sollte am Albtrauf hinaufschauen. Hoch oben sitzt Schloss Lichtenstein auf einem Felsen. Über Wanderwege oder per Auto ist es gut zu erreichen.

In Honau selbst sind außerdem das kleine Hauff-Museum, der alte Honauer Bahnhof und natürlich sehr gute Gastronomie in wenigen Minuten zu Fuß erreichbar. Ein kurzer Spaziergang führt zur Echazquelle und ins Tobeltal.

Genug Möglichkeiten für einen schönen, abwechslungsreichen Sonntagsausflug!

Preisliste Olgahöhle 2019
Erwachsene: € 3,00 (SAV: € 2,50)
Kinder ab 6 Jahre: € 1,50
Familienkarte: € 7,00
Kinder unter 6 Jahren haben freien Eintritt!