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Ruine Hohenwittlingen im Seeburger Tal

Seit unserem ersten Besuch der Ruine Hohenwittlingen vor genau 10 Jahren waren wir noch oft dort, weil sie einfach ein wunderschöner Ort mit herrlichem Blick ins Seeburger Tal ist. Die Baldeck-Wanderung weiter am Albtrauf bietet noch mehr schöne Eindrücke.

Diese schöne, kurze Wanderung startet am Wanderparkplatz Hohenwittlingen, den man vom Uracher „Stadtteil“ Wittlingen aus erreicht (ausgeschildert). Er ist auch Startpunkt eines Premiumwanderwegs, daher ist an schönen Sonntagen mit entsprechend viel Andrang zu rechnen.

Die Gewinnerin bzw. der Gewinner der November-Verlosung wurde gefunden. Herzlichen Glückwunsch und viel Freude mit dem Bildband!

Verborgene Schönheit - Die Schwäbische Alb zum Träumen und SchwelgenDas Jubiläumsjahr von 10 Jahre albtips neigt sich langsam seinem Ende zu.
Im November 2017 verlosen wir den nagelneuen Bildband von Thomas Faltin: Verborgene Schönheit – Die Schwäbische Alb zum Träumen und Schwelgen – mit mystischen, verträumten und wunderschönen Fotografien für Liebhaber der Alb.
Wer das Buchexemplar gewinnen möchte, schreibt uns bitte eine E-Mail mit einer Begründung, warum er oder sie es unbedingt bekommen möchte!
Einsendeschluss: 30. November 2017.

Auf dem Sträßchen spaziert man am Hofgut Hohenwittlingen vorbei, dann etwas bergab und schließlich rechts durch den Burggraben. Links herum erreicht man die Ruine Hohenwittlingen, von der sich schöne Blicke ins Seeburger Tal bieten.

Man kehrt durch den Burggraben zurück zur Kreuzung und wählt dann den Weg mit dem Wanderzeichen Gelbe Gabel. Für eine Weile wandert man auf dem Premiumwanderweg Hohenwittlingensteig. Rechts bieten sich etwa vom Buckfelsen erneut schöne Ausblicke ins Tal.

Fotos vom 29. Oktober 2011

Ab der großen Kreuzung mit zwei Bänken verlässt man den Premiumweg und nimmt den grob geschotterten Waldweg geradeaus. Bald quert man den Hohenwittlingensteig und wählt den schmalen Pfad geradeaus, der gleich eine Rechtskurve macht. Oben nach einer Linkskurve kommt man zum Abzweig bei der Ruine Baldeck. Laut Karten liegen Weg und Burg außerhalb der Kernzone des Biosphärengebiets, aber es hängt dennoch ein Verbotsschild am Baum.

Kernzone Biosphärengebiet Schwäbische AlbIn den Kernzonen soll die Natur den Vorrang vor dem Menschen haben, es sollen keine Eingriffe durch den Menschen stattfinden. Daher darf man die Wege nicht verlassen und (wie sonst auch in der Natur) nichts mitnehmen, nichts da lassen, nichts kaputt machen. Ein UNESCO Biosphärenreservat ist übrigens nicht einfach eine weitere Form eines Naturschutzgebietes. Es ist eine Modellregion, in der in verschiedenen Zonen erprobt werden soll, wie Mensch und Natur voneinander profitieren können, ohne sich gegenseitig zu schaden. Daher hat in den (weitaus größeren) Entwicklungszonen weiterhin der Mensch den Vorrang, die Kernzonen machen nur 3% der Gesamtfläche aus, die Pflegezonen 10%.

Also spart man sich den steilen Abstieg zum sogenannten Mörderschlössle und steigt stattdessen links hinauf. Der Weg führt über einen breiten Grat mäßig steil bergan. Immer geradeaus passiert man zwei Hütten, dann kommt eine Linkskurve und es geht wieder geradeaus über eine Kreuzung hinweg.

Der Weg führt aus dem Wald und man genießt die schöne Aussicht über Wiesen zur Ruine Hohenwittlingen und zu den Felsen am gegenüberliegenden Albtrauf. Unten am vom Hinweg bekannten Sträßchen ist es nicht mehr weit bis zum Ausgangspunkt am Wanderparkplatz Hohenwittlingen.

Fotos vom 1. November 2007

Ganz in der Nähe bietet sich ein echtes Kleinod zur Einkehr an: das Café Schlössle am Ortseingang von Seeburg.

Länge: 6,7 km
Dauer: 2,5 h
Höhenunterschied: 120 m

Download albtips-de-Hohenwittlingen-Buckfelsen-Baldeck.gpx (.zip)

 

Wandervorschläge in der Nähe:
Goldener Oktober rund um Schillerhöhle und Hohenwittlingen (hellgrün)
Muttertagswanderung 2017 zum Fischerbrunnen und zur Schwende (gelb)
Felsen über dem Seeburger Tal und der unbekannte Wasserfall bei Urach (orange)
Urgeschichtepfad Rulamanweg und ein Wasserfall am Ende der Wolfsschlucht (braun)
Durch das Auental zu einem Felsbogen, vorbei an Albbüffeln und Wild (lila)
Auf dem Hohenwittlingensteig
Tour 7: Wolfsschlucht, Hohenwittlingen und Seeburger Tal

Donautalblicke vom Eichfelsen

Der Eichfelsen, einer der schönsten Aussichtspunkte über dem Donautal und auf der Schwäbischen Alb, ist auf einem kurzen Spaziergang gut zu erreichen.

Um den nächstgelegenen Parkplatz zu finden, folgt man in Irndorf den grünen Schildern mit der Aufschrift Eichfelsen und auf Höhe der Eichfelsenhalle folgt man dem Straßenschild Eichfelsenstraße. An einer Feldwege-Gabelung gibt es einen kleinen, geschotterten Parkplatz.

An der Gabelung nimmt man den rechten Weg, geht ca. 600 m geradeaus und biegt dann rechts ab. Schon bald erreicht man den Aussichtspunkt Eichfelsen. Auf gleichem Weg kann man zurückkehren, wenn man den Spaziergang nicht noch etwas ausweiten möchte.

Länge: 2 km
Dauer: 45 min – 1 h
Anstiege: keine

Download albtips-de-Eichfelsen.gpx (.zip)

 

Wandervorschläge in der Nähe: (Karte auszoomen)
Schwäbischer Grand Canyon am Eichfelsen (orange)
3 Etappen Donauberglandweg/Donau-Zollernalb-Weg von Mühlheim bis Hausen (gelb)

Durchs stille Lautertal zur Ruine Wartstein

Eine Wanderung durch das autofreie Lautertal zur Ruine Wartstein, noch dazu am Morgen, wenn kaum jemand unterwegs und die Luft noch frisch ist: ein außergewöhnliches Erlebnis. Vor 10 Jahren waren wir schon einmal zur Weißdornblüte im Lautertal unterwegs und auch diesmal waren wir begeistert.

Start ist am Wanderparkplatz 500 m südlich von Anhausen bei Indelhausen (Hayingen). Ab hier ist das Große Lautertal autofrei. Man überquert die Lauter und folgt dem HW5 (Wegzeichen Roter Balken) flußabwärts.

Wandern Mittlere Schwäbische Alb

Die April-Verlosung ist beendet. Die Gewinnerin wurde ermittelt und benachrichtigt. Herzlichen Glückwunsch!

Im April 2017 verlosen wir zum 10-jährigen Jubiläum von albtips.de das erste Wanderbuch von albtips-Autorin Elke Koch.
Im Herzen der Schwäbischen Alb bietet es 30 unvergessliche Routen rund um Bad Urach, das Biosphärengebiet, Schopflocher und Blaubeurer Alb, Sonnenalb, Lautertal und Albsüdrand.
Wenn ihr Schwäbische Alb Mitte gewinnen möchtet, dann schreibt uns bitte eine E-Mail mit einer Begründung, warum ihr gerade dieses Buch dringend braucht! Einsendeschluss war der 30. April 2017.

Man passiert einige Felsformationen bzw. Felslöcher wie die Ochsenlöcher, den Schwarzlochfelsen oder den Pfaffenstein.

Bald wird der Schotterweg zum Wiesenweg (Landkreisgrenze Reutlingen / Alb-Donau-Kreis). Geht man an einer Gabelung rechts, kommt man zu einem kleinen Wasserfall gennant Hoher Gießel. Meist unscheinbar, aber geologisch interessant ist das kleine Loch ganz in der Nähe. Nur manchmal ist dieser Hungerbrunnen mit Wasser gefüllt.

Zurück auf dem Hauptweg folgt man diesem weiter bis zu dem Punkt, bevor der HW5 bergauf führt. Ganz kurz davor zweigt ein sehr steiler, schmaler Pfad links ab. Laut Kartenmaterial führt dieser Pfad durch die Kernzone des Biosphärengebiets und gilt nicht als freigegebener Weg. Dennoch fehlen die entsprechenden Hinweisschilder. Also nutzte ich noch einmal die Chance, diesen Weg – wie schon vor 10 Jahren – zu gehen. Sollte er einst gesperrt werden, so folgt man einfach dem HW5.

Kernzone Biosphärengebiet Schwäbische AlbIn den Kernzonen soll die Natur den Vorrang vor dem Menschen haben, es sollen keine Eingriffe durch den Menschen stattfinden. Daher darf man die Wege nicht verlassen und (wie sonst auch in der Natur) nichts mitnehmen, nichts da lassen, nichts kaputt machen. Ein UNESCO Biosphärenreservat ist übrigens nicht einfach eine weitere Form eines Naturschutzgebietes. Es ist eine Modellregion, in der in verschiedenen Zonen erprobt werden soll, wie Mensch und Natur voneinander profitieren können, ohne sich gegenseitig zu schaden. Daher hat in den (weitaus größeren) Entwicklungszonen weiterhin der Mensch den Vorrang, die Kernzonen machen nur 3% der Gesamtfläche aus, die Pflegezonen 10%.

Folgt man dem sehr steilen Pfad ohne Wegzeichen, erreicht man nach dem Anstieg die Hochfläche und geht auf dem Schotterweg weiter geradeaus. Vor einer großen Buche (Biotopbaum) zweigt der HW2 (Wegzeichen Rotes Dreieck) rechts ab und führt an einer Schutzhütte vorbei zum Heumacherfels. Von dort bietet sich eine schöne Aussicht nach Süden Richtung Donautal, Bussen und Hochberg.

Kurz danach erreicht man die Ruine Wartstein. Vom Turm bietet sich ebenfalls eine schöne Aussicht ins Lautertal. Nun folgt man wieder dem HW5 hinab zur Vorburg und weiter an der Talkante entlang. Man trifft auf eine Steige, die nach rechts am Hang entlang wieder bergab ins Lautertal führt.

Unten angekommen überquert man die Lauter, hält sich rechts und nimmt den Forstweg halblinks hinauf. Der Wanderweg mit Wegzeichen Rote Gabel zweigt rechts ab, überquert erneut den Forstweg und nach 150 m hat man die Möglichkeit, einen Abstecher zum Wartsteinblick zu machen. Dies ist aber nur etwas für Pfadfinder, denn das Wegzeichen Roter Winkel ist nur noch sporadisch zu sehen. Es geht auf einem wenig genutzten Weg leicht bergauf. Vor einen steilen Anstieg ging der Pfad einst links hinauf. Heute ist er nicht mehr zu erkennen, noch dazu liegen Äste im Weg. Alternativ dazu kann man das steile Stück hinaufgehen, den breiten Weg ein paar Meter nach links, dann links und gleich wieder rechts auf einen schlecht gepflegten Weg. Nach wenigen Metern braucht man etwas Orientierungssinn, um links den Wartsteinblick zu finden. Ohne Laub ist es einfacher. Leider ist der ehemalige Aussichtspunkt schon ziemlich zugewachsen, von der Bank stehen nur noch die Fundamente. Noch kann man die Ruine Wartstein am gegenüberliegenden Hang erkennen.

Fotos vom 15. April 2007

Kommt man vom Abstecher zurück, wandert man nach links weiter auf dem Weg mit Wegzeichen Rote Gabel und geht immer geradeaus. Der Schotterweg wird zum Waldweg und nach 150 m biegt man rechts auf einen Trampelpfad ab, der hinunter ins Bärental (Landkreisgrenze Alb-Donau-Kreis / Reutlingen) führt, wo man sich rechts hält. Kurz bevor man in den Wald eintritt, weist ein Holzschild nach links hinauf zum Kächelesbrunnen, einer kleinen Quelle im Wald.

Das Bärental mündet ins Lautertal, mit Blick auf schöne Felsformationen. Nach links ist es dann nicht mehr weit bis zum Ausgangspunkt mit dem idyllischen Grillplatz direkt an der Lauter.

Eine ausführliche Beschreibung der gesamten Tour mit Abstechern und vielen Hintergrundinfos findet man in der Expedition Schwäbische Alb. Der Hauptwanderweg 5.

Länge: 8,9 km
Dauer: 3,5 h
Anstiege: 280 Hm

Download albtips-de-Lautertal-Wartstein.gpx (.zip)


Wandervorschläge in der Nähe:
Der Wartstein im Lautertal (gelb)
Fünf-Burgen-Blick: Aussichtsreiche Wanderung rund ums Lautertal (orange)
Zur Märzenbecherblüte ins Wolfstal und ins Lautertal (lila)
Burgenweg Indelhausen-Obermarchtal (braun)
Burgen, Felsen und Höhlen abseits des Lautertals
Rund um Hayingen und das Tal der Großen Lauter
Tour 26: Das südliche Lautertal