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Die Sieben Churfirsten bei Sipplingen

Eine interessante Felsformation, die Sieben Churfirsten bei Sipplingen, liegen nur etwa 20 km von den südlichen Ausläufern der Schwäbischen Alb entfernt und zwar am Überlinger See, dem nordwestlichen Teil des Bodensees.

Start der Wanderung ist am kleinen Wanderparkplatz mit Infotafel zwischen Sportplatz und Burghalde am östlichen Ortsrand von Sipplingen (Morgengasse). Da oberhalb der Premiumwanderweg SeeGang vorbeiführt, sind die Wanderwege in der Gegend recht gut beschildert. Nur der Hinweis, dass der Hödinger Tobel gesperrt ist, kam leider erst reichlich spät.

Man folgt dem Sträßchen in östlicher Richtung an der Burghalde vorbei. Nach einer Links- und einer Rechskurve zweigt man rechts ab. An einer Gabelung im Wäldchen hält man sich rechts, so kommt man zu einer Stelle unterhalb der Sieben Churfirsten, von der aus man auch einen Höhleneingang sieht.

Nachdem man die Felsformation aus Sandstein erkundet hat, wandert man weiter in Richtung Wanderparkplatz Süßenmühle. Da der Weg durch den Hödinger Tobel seit einem großen Unwetter gesperrt ist, hält man sich links und folgt dem kurvigen Sträßchen bergauf. Oben angekommen bleibt man in der ersten Rechtskurve geradeaus auf einem Wanderweg am Waldrand.

Bald geht es im Wald auf einem Pfad bergab und nach einer Bachüberquerung wieder bergauf. Man kommt aus dem Wald heraus, zweigt kurz darauf rechts und wieder links ab. Nach Kurzem liegt links am Waldrand ein Grillplatz und gleich danach erreicht man den schönen Aussichtspunkt Zimmerwiese. Gemütliche Bänke laden zur Rast ein. Man blickt auf den Bodensee und bei klarer Sicht auch auf die Alpen.

Nun nimmt man an der Kreuzung den steilen Weg links bergab bis zum kleinen Industriegebiet von Sipplingen. Dort biegt man links ab und kurz darauf nach den letzten Gebäuden erneut links. Ein Trampelpfad führt zurück zur Straße am Sportplatz, dieser folgt man nach rechts. An der T-Kreuzung führt die Morgengasse zurück zum Ausgangspunkt.

Länge: 5,9 km
Dauer: ca. 2 h
Anstieg: ca. 210 hm

Download albtips-de-Churfirsten-Sipplingen.gpx (.zip)



Wandervorschläge in der Nähe: (Karte auszoomen)
Geologischer Lehrpfad Sipplingen (orange)
Stettener Panoramaweg im Hegau (gelb)
Vulkankrater Höwenegg (orangerot)
Premiumweg Hewensteig (braun)
Premiumweg Hohentwieler (lila)
Gehrenberg und Linzgaublick (rot)
Pfrunger-Burgweiler Ried (grau)
Von Tuttlingen zur Ruine Honberg (blau)
Weltkulturerbe Pfahlbauten Unteruhldingen

Marburger Rücken (Lahntal)

Über den Albrand hinaus: Es gibt viele schöne und interessante Wandergebiete in Deutschland. Im Mai 2019 ging es mit den Kolleginnen und Kollegen von der SAV-Wanderführerausbildung 2017 unter Leitung von Helmut Heiser nach Marburg und zwar auf den Marburger Rücken mit schönen Blicken auf das Lahntal und die Stadt.

Vom Hauptbahnhof in Marburg aus kann man entweder die Buslinie 1 bis Diakonie-Krankenhaus nehmen oder zu Fuß über Elisabethkirche, St. Michaelskapelle und Augustenruhe auf dem Wanderweg C4 zum Startpunkt der Tour oberhalb der Diakonie gelangen.

Vom Bus kommend hält man sich auf dem C4 rechts, bis er in den Lahnhöhenweg (Wanderzeichen Schwarzes L) mündet.

Diesem folgt man bis man links steil bergauf auf den Lahnwanderweg (Wanderzeichen LW) abzweigt. Vorbei am Marien-Lusthäuschen und an alten Sandstein-Steinbrüchen wandert man auf der Anhöhe des Marburger Rückens.

Ab dem Behring-Mausoleum nimmt man den Wanderweg C1 bis zu einem weiteren Lusthäuschen mit herrlichem Blick auf das Marburger Schloss.

Anschließend geht es auf dem Annablickweg hinab, entlang der Straße vorbei an den Behringwerken, gleich dahinter links den Ginsterweg hinauf, rechts in den Rotdornweg und nach einer Linkskurve erneut rechts auf die Europabadstraße.

Am Ortsrand spaziert man geradeaus weiter und auf der Anhöhe zweigt man links auf einen Feldweg ab und kurz darauf rechts ohne Weg an einem Acker entlang. An der T-Kreuzung geht man links und folgt dem Asphaltweg durch eine Linkskurve bergab. Ein Stück nach einem Hof biegt man rechts auf einen Schotterweg ab. Nach einem Links- und Rechtsabzweig erreicht man auf der Anhöhe den Sellhof (Bushaltestelle, Einkehrmöglichkeit).

Vom Hinterausgang des Sellhofs aus kommt man zum Lahnhöhenweg und folgt diesem nach links. Er führt mit schönen Ausblicken auf das Lahntal bis zum Hauptfriedhof, wo man links auf die Straße Hohe Leuchte abbiegt. An der T-Kreuzung hält man sich rechts und kurz darauf erneut rechts auf die Straße Rotenberg.

Nach wenigen Metern biegt man halblinks (nicht links! Alternativ ginge es dort über das NSG Dammelsberg) auf den Sandweg ab. Es geht stets geradeaus dem Weg folgend bis zum Marburger Schloss, welches man über eine schöne Parkanlage erreicht. Nun ist die Innenstadt von Marburg nicht mehr weit.

Länge: ca. 12,7 km
Dauer: ca. 5 h
Anstiege: ca. 370 hm (mehrere Anstiege)
Tourplanung und Guide: Helmut Heiser

Download albtips-de-Marburger-Ruecken.gpx (.zip)



Wandervorschläge in der Nähe:
(Karte auszoomen)
Rundwanderung zum Basaltsee und zur Basaltprismenwand (orange)
Wanderung vom Roten Moor zur Wasserkuppe (gelb)
Das Lahntal bei Nassau und Obernhof (braun)
Winterliche Weinberge am 50. Breitengrad, altehrwürdige Schlösser und ein Mühlenwanderweg im Rheingau (lila)