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Der Albsüdrand ist nicht ganz so markant wie der Albnordrand – er verläuft grob parallel zur Donau. Außer zwischen Tuttlingen und Sigmaringen, wo die Donau durch die Alb hindurch fließt.

Naturschutzgebiet Irndorfer Hardt

Ein ganz besonderes Schauspiel bietet das Naturschutzgebiet Irndorfer Hardt im Goldenen Oktober mit seinen leuchtenden, herbstlichen Farben an den vielen unterschiedlichen Bäumen. So einsam, weil an einer Kreisgrenze gelegen.

Den Wanderparkplatz Irndorfer Hardt erreicht man, wenn man von der K7150 zwischen Nusplingen und Schwenningen rechts Richtung Cafe Hohe Tanne abzweigt und dem Asphaltweg für 1,4 km folgt.

Man folgt zunächst dem offensichtlichen Weg über die mit vielen Einzelbäumen und Baumgruppen bestandene Freifläche. Beim Wegweiser Irndorfer Hardt Mitte spaziert man geradeaus weiter.

Vor dem Waldrand dreht man um und nimmt an der Gabelung den linken Weg und folgt ihm über die Wiesen. An einem Abzweig geht man kurz nach rechts und gleich nach der Hecke wieder links weiter auf einem Wiesenweg.

Nach einer kleinen Baumgruppe, durch die man hindurch geht, hält man sich links. Das letzte Stück zurück ist schwer zu finden bzw. nur erkennbar, wenn ihn vorher schon viele benutzt haben.

In jedem Fall muss man nach ein paar Schritten wieder rechts abbiegen und zum Hauptweg gehen. Nach links kommt man zum Ausgangspunkt zurück.

Das Naturschutzgebiet Irndorfer Hardt (im Schutzgebietsverzeichnis mit Aufnahmedatum von 1938 noch als Irrendorfer Hardt bezeichnet) liegt im Naturraum Hohe Schwabenalb am Großen Heuberg an der Kreisgrenze von Sigmaringen und Tuttlingen. Es hat eine Größe von rund 103 Hektar und wurde bereits 1938 als Schutzgebiet ausgewiesen. Die nahezu ebene, verkarstete Hochfläche im Nordwesten der Ortslage Irndorf wird heute als Grünland genutzt. Ursprünglich herrschte hier Waldweide vor. Mit der beginnenden Stallfütterung der Nutztiere wurden große Flächen von Wald zu Mähwiesen umgewandelt. Wo noch Wald ansteht, finden sich lichte Baumbestände aus Birken, Eichen, Buchen und Fichten. Geologisches Charakteristikum für die Flächen sind zahlreiche kleine Erdfälle (Dolinen), die ein signifikanter Hinweis auf die unterirdische Verkarstung des Gebiets sind.
Quelle: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg

Länge: 3 km
Dauer: 1 h
Anstiege: keine

Download albtips-de-Irndorfer-Hardt.gpx (.zip)

 

Wandervorschläge in der Nähe: (Karte auszoomen)
Schwäbischer Grand Canyon am Eichfelsen (gelb)
3 Etappen Donauberglandweg/Donau-Zollernalb-Weg von Mühlheim bis Hausen (orange)
Weiter auf dem Donau-Zollernalb-Weg von Hausen nach Laiz (braun)
Ausblicke rund um Werenwag und Hausen (lila)

Ausblicke rund um Werenwag und Hausen

Eine von vielen schönen Möglichkeiten das Obere Donautal zu genießen, bietet diese Rundwanderung zu einigen Aussichtsfelsen rund um die Schlösser Werenwag und Hausen. Parklandschaft und Wald gibt es außerdem zu entdecken.

Diese Wanderung startet am Südrand von Schwenningen (Heuberg) und ist durchgängig als Rundweg Donautal mit einem Wanderzeichen „Gelber Kreis auf weißem Grund ausgeschildert“. Abgesehen davon gibt es natürlich auch die Wanderzeichen des Schwäbischen Albvereins.

Vom Wanderparkplatz am südlichen Ortsausgang von Schwenningen wandert man auf dem asphaltierten Weg nach Süden.

Am Waldrand gibt es nochmals einen kleinen Parkplatz. Von dort spaziert man die schöne, lange Schlossallee entlang. Links und rechts breitet sich ein parkähnliches Gelände mit vielen Solitärbäumen aus.

Wo die Schlossallee links abzweigt, geht man geradeaus auf dem teils schlecht gepflegten Waldweg weiter etwas bergab, bis man auf den querenden HW2 (Hauptwanderweg 2 des Schwäbischen Albvereins) trifft. Nun folgt man diesem für etwa 5 km nach links mit Wanderzeichen Rotes Dreieck. Erstes Highlight ist der Korbfelsen, mit erhebendem Ausblick über das Donautal.

Kurz darauf erreicht man Schloss Werenweg, welches aber nicht besichtigt werden kann. Dafür gibt es ein Wildgehege, nachdem man links abgebogen ist. Wieder führt der Weg kerzengeradeaus, diesmal nach Norden.

Der HW2 kommt an zwei weiteren tollen Aussichtsfelsen vorbei, der zweite ist unter dem Namen Glasträgerfels bekannt. Dort steht recht untypisch ein kleines Pinienwäldchen.

Anschließend geht es nach einer Weile auf schmalem Pad bergab und, nachdem man die Straße überquert hat, wieder bergauf zum Schloss Hausen, welches ebenfalls nicht besichtigt werden kann. Ein Abstecher führt aber zur Ruine Schloss Hausen und zu zwei weiteren, sehr sehenswerten Ausblicken beim Wachturm.

Man kehrt zurück und folgt dem Weg weiter, vorbei am Parkplatz und durch das Waldgebiet Bresteneck (Wanderzeichen Rote Raute). Eine unspektakuläre, aber erholsame Wegstrecke.

An einer Gabelung hält man sich links und schrammt beim Wachtbühl am Rand des Truppenübungsplatzes Stetten vorbei. Die Wege sind nun asphaltiert.

Geradeaus spaziert man auf Schwenningen zu. Durch den Ort und dann links kommt man zurück zum Ausgangspunkt.

Länge: 13,5 km
Dauer: 4,5 h
Anstieg: 240 hm

Download albtips-de-Werenwag-Hausen.gpx (.zip)

 

Wandervorschläge in der Nähe:
Schwäbischer Grand Canyon am Eichfelsen (gelb)
3 Etappen Donauberglandweg/Donau-Zollernalb-Weg von Mühlheim bis Hausen (orange)
Weiter auf dem Donau-Zollernalb-Weg von Hausen nach Laiz (braun)
Kloster-Baustelle Campus Galli 2017 (lila)

Kloster-Baustelle Campus Galli 2017

Zwischen Alb und Oberschwaben, bei Meßkirch, läuft seit 2012 unter dem Namen Campus Galli ein einzigartiges Projekt: der Bau einer karolingischen Klosterstadt nach dem Klosterplan von St. Gallen.

Der Klosterplan wurde vor über 1200 Jahren von Mönchen auf der Bodensee-Insel Reichenau entworfen, aber nie gebaut – bis jetzt.

Das Projekt ist auf 40 Jahre angelegt. Momentan findet man im Campus Galli viele kleine Holzhütten und -häuser, in denen verschiedene Handwerker arbeiten und ihre Arbeit den Besuchern vorstellen.

Dies sind die Vorarbeiten zum Aufbau eines Klosterbauwerks aus Stein. Aktuell steht eine kleine Holzkirche beim Marktplatz, wo Besuchern ganz authentisch Met und Minztee statt Kaffee angeboten wird.

Außer den Handwerkern gibt es in der Anlage auch Tiere zu sehen. Ein schöner Kräutergarten ist schon angelegt, der Gemüsegarten soll erst noch entstehen.

Da sich quasi täglich etwas ändert, lohnt es sich den Campus Galli öfter zu besuchen und die Entwicklung mitzuverfolgen.

Länge: 2 – 3 km
Dauer: beliebig
Anstiege: keine

Download albtips-de-Campus-Galli-2017.gpx (.zip)


Wandervorschläge in der Nähe: (Karte auszoomen)
Premiumweg Schmeiental und Fürstenhöhe (orange)
Bittelschießer Täle und Ruine Hornstein (gelb)
Fürstlicher Park Inzigkofen (braun)
Federsee-Rundweg (blau)
Auf dem Donau-Zollernalb-Weg von Hausen nach Laiz (lila)
Tour 15: Ittenhausen bei Nacht