Archiv der Kategorie: Wetter, Klima

Käpfle und Bronnweiler Friedenslinde

Die Bronnweiler Friedenslinde wurde 1871 nach dem Deutsch-Französischen Krieg gepflanzt – wird also in wenigen Jahren 150 Jahre alt. Sie steht ganz oben auf einem kleinen Hügel oberhalb des Ortes und ist von weitem sichtbar.

Blick vom Alteburg-Turm (Käpfle) Richtung Tübingen

Bronnweiler ist ein Teilort Reutlingens und deshalb sogar mit dem Öffentlichen Nahverkehr erreichbar. Die Linie 5 fährt vom Hauptbahnhof nach Bronnweiler. Die Haltestelle Käpfle liegt am nächsten zur Friedenslinde. Dabei bietet sich natürlich ein Abstecher aufs Käpfle an. Eine gemütliche Runde zum Käpfle und zur Friedenslinde schafft man locker in einer Stunde.

Die Alte Burg, die noch in Straßennamen vorkommt, gibt es nicht mehr. Aber der Aussichtsturm des Schwäbischen Albvereins bietet wundervolle Ausblicke auf den Albtrauf von Teck bis Hohenzollern und ins Albvorland. Es führt sogar der Hauptwanderweg 5 (HW5) des Albvereins auf dem Weg vom Schwarzwald ins Allgäu dort vorbei.

Wandervorschläge in der Nähe:
Vom Reutlinger Markwasen zum Käpfle und über das NSG Listhof zurück
Rund um die Friedenslinde und rauf auf das Käpfle

Traifelberg-Felsen in Nebel und Gold

Ein Goldener Oktober ohne Traifelberg-Felsen geht nicht. Und warum nicht mal im Nebel! Ich hatte zwar gehofft, dass die Sonne oben herauskommt, aber auch so war es wieder ein großartiges Erlebnis.

Traifelberg-Felsen und Schloss Lichtenstein in Nebel und Gold

Aus Zeitgründen habe ich mich für den kurzen Spaziergang „Unter und über den Traifelberg-Felsen“ entschieden. Er dauert mit ein paar Fotostopps gerade mal eine Stunde, bietet aber einige der schönsten Ausblicke am Albtrauf der Schwäbischen Alb.

Unter den Traifelberg-Felsen

Von der Bushaltestelle oder dem Wanderparkplatz in Traifelberg aus spaziert man die schöne Allee entlang, dann links und nach Kurzem halbrechts einen Wanderpfad hinauf – stets dem Wanderzeichen HW1 (rotes Dreieck) folgend.

An der ersten Kreuzung zweigt man links ab, dem Wanderschild „Unter den Felsen“ nach. Das Sträßchen wird bald zum schmalen Pfad am Albtrauf, dort befindet sich links auch schon ein erster schöner Aussichtspunkt – heute bei Nebel allerdings ohne Aussicht.

Am Hang entlang wandert man unter den hochaufragenden Traifelberg-Felsen entlang. Das bunte Herbstlaub bietet wunderschöne Kontraste zu den hellen Kalksteinen.

Über den Traifelberg-Felsen

Nach dem Ende der Felswand biegt man rechts ab und folgt dem Wanderweg leicht bergauf. Nun geht es oberhalb der Kalkfelsen zurück. Es gibt mehrere schöne Aussichtspunkte, der letzte ist der Locherstein. Der Blick schweift hinüber zum Schloss Lichtenstein, das hoch über dem Echaztal auf – Felsen – gebaut ist.

Durch den Wald kommt man zurück zur schon bekannten Kreuzung und kehrt dann auf gleichem Weg zurück zur Allee und zum Ausgangspunkt.

Länge: ca. 2,5 km
Dauer: ca. 1 h
Anstiege: 90 Hm

Download albtips-de-Traifelbergfelsen-kurz.gpx (.zip) (umgekehrte Richtung)


Wandervorschläge in der Nähe:
Der Herbst-Klassiker: Über und unter den Traifelbergfelsen (lila)
Auf dem Sonnenweg steil hinauf zu den Traifelbergfelsen, dann über das Naturschutzgebiet Greuthau und Schloss Lichtenstein zurück nach Honau (gelb)
Entlang der Traifelbergfelsen zur Ruine Greifenstein (orange)
5 Tage Burgenweg (braun)
Tour 5: Von den Traifelbergfelsen zum Mädlesfels