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Dettingen, Metzingen

Rundwanderung: Metzinger Weinberg, Florian und zurück

Diese Tour führt vom Metzinger Bahnhof zunächst stets entlang des Gustav-Ströhmfeld-Wegs (eines Geologie-Lehrpfads des Schwäbischen Albvereins) bis zum Florian, der – 522 m hoch – ein Schlotpfropfen des Schwäbischen Vulkans ist. Von dort sieht man z.B. hinüber zum Jusi, welcher der größte Vulkanschlot der Gegend ist.

 

Die genaue Wanderbeschreibung aus dem damaligen Flyer (keine Gewähr für Aktualität!):

Vulkanische Ausblicke um Metzingen

Vom Metzinger Bahnhof auf dem Gustav-Ströhmfeld-Weg des Schwäbischen Albvereins über die Eisenbahnstraße (in nördlicher Richtung), Eisenbahnbrücke und Stauferweg hinaus aus der Stadt und durch Streuobstwiesen. Später den Wald hinauf zum Floriansberg, 522m, einem Schlotpfropfen des vor 12 bis 16 Millionen Jahren aktiv gewesenen Schwäbischen Vulkans. Vom Gipfel gehen wir zurück zum Ströhmfeld-Weg und auf diesem in südöstlicher Richtung bis zum Waldrand unmittelbar am Sportplatz von Kappishäusern.

Ab hier rechts auf unbezeichnetem Weg zunächst am Waldrand, dann durch den Staatswald Spahler bis zur L 210 (Straße Metzingen – Kappishäusern), die Richtung Naturfreundehaus überquert wird. An diesem vorbei wird das Rebengelände der „Hinterberger“ erreicht. Dort gehen wir Richtung Westen bis zu einem Wanderparkplatz zwischen „Hinterberger“ und Metzinger Weinberg. Von hier aus kann der Weinberg (Vulkanschlot) umrundet werden. Der Aufstieg zum Gipfel mit Türmle, 488 m, lohnt sich. Wenn das „Herrlishäusle“ auf der Westseite des Weinbergs erreicht ist, beginnt auf Treppen und schmalem Fußweg der Abstieg hinunter nach Metzingen zurück zum Ausgangpsunkt.

Östlich des Florian kann man auf dem markierten Wanderweg Richtung Grafeberg (links) in 300 m zum Arboretum (Exotenwald) gelangen. Der Abstecher zu den Bäumen aus aller Welt lohnt sich.

Länge: ca. 10 km
Dauer: ca. 3,5 h
Anstiege: 200 Hm

Weitere Wandervorschläge zum Schwäbischen Hanami

Zum größten Vulkanschlot der Alb: dem Jusi

Der Anstieg zum Jusi, dem größten Vulkanschlot des Schwäbischen Vulkans, ist zwar kurz, aber sehr steil, fast schon alpin – teils mit Wacholderheide teils mit Wald.

Fotos vom 31. Dezember 2016

Von Metzingen kommend befindet sich kurz vor dem Ortseingang von Kohlberg rechts der Wanderparkplatz Raupental unterhalb des Jusibergs.

Die Wanderung beginnt mit dem steilen Aufstieg zum Jusi-Gipfel. Gleich nach der ersten Linkskehre kann man in der folgenden Rechtskehre geradeaus auf einem Trampelpfad weitergehen. Entlang einer alten Baumreihe gelangt man zu einer kleinen Anhöhe, von der aus man den ersten wunderschönen Ausblick genießen kann.

Man wandert weiter bergauf, stößt wieder auf den Hauptweg und folgt diesem zu weiteren schönen Aussichtspunkten. Beeindruckend ist derjenige auf halber Höhe mit Blick nach Nordosten zur Burgruine Hohenneuffen, zur Burg Teck und zu den Dreikaiserbergen.

Fotos vom 24. Februar 2008

Am höchsten Punkt auf dem Jusiberg steht man über dem Dunst der Täler und genießt – bei entsprechender Wetterlage – eine klare Sicht bis zum Schwarzwald oder bis zu den Dreikaiserbergen.

Anschließend kann man entweder auf gleichem Weg zurückkehren oder – wer lieber ohne ständig auf seine Schritte achten zu müssen absteigt – alternativ an der Hütte rechts den breiten, mäßig steilen Waldweg hinab gehen. Am Waldrand hält man sich rechts, kurz darauf an einer Gabelung nochmals rechts und kommt so zurück zum schon bekannten Weg. Nach links hinab ist es nicht mehr weit bis zum Ausgangspunkt.

Länge: 2,6 km
Dauer: ca. 1 h
Anstieg: 200 hm (steil)

Download albtips-de-Jusi.gpx (.zip)


Wandervorschläge in der Nähe:
Paradies und Goldland (gelb)
Grandiose Albtrauf-Blicke am Jusi und am Sommerberg (orange)

Albverein-Infos zum Gustav-Ströhmfeld-Weg