Einen Blick über Aalen kann man am besten vom Aalbäumle aus genießen. Dieser Aussichtsturm befindet sich auf dem Aalener Hausberg Langert oberhalb der Limes-Thermen.
Um zum Startpunkt zu gelangen folgen wir in Aalen der Beschilderung zu den Limes-Thermen und folgen der Straße nach den Thermen weiter auf den Berg bis zu einem Wanderparkplatz. Von dort aus folgen der Beschilderung Richtung Aalbäumle. Der erste Teil des Spaziergangs führt uns über einen ebenen Weg, den wir an einer Kreuzung verlassen und Richtung Aalbäumle den Weg in den Wald nehmen. Der Weg durch den Wald ist teilweise recht steil, aber der Weg lohnt sich.
Das Aalbäumle befindet sich in einer Höhe von 702 m und hat eine Höhe von 26 m. Von der Aussichtplattform bietet sich ein Blick über Aalen und die weitere Umgebung dieser Kreisstadt. Auf dem Dach des Aussichtturms befindet sich eine Wetterstation mit Webcam, die unter wetter-aalen.de zu erreichen ist und eine sozusagen ein Vorschau auf den Rundumblick bietet.
Nachdem wir uns an der Aussicht erfreut haben führt uns der Weg, den wir gekommen sind, zurück zum Parkplatz.
Natürlich ist es auch möglich längere Wanderungen oder Ähnliches mit einem Besuch des Aalbäumle zu verbinden.
Abwechslungsreich führt diese Wanderung zu steilen Albtraufhängen im Wald, über sanfte Magerwiesen mit bunter Blütenpracht, zu Heidenburg und -gräben aus der Hallstattzeit und zu schönen Aussichtspunkten oberhalb von Talheim im Steinlachtal.
Vom Wanderparkplatz (ca. 600 m ü N.N.) im Seebachtal bei Mössingen-Talheim aus folgt man dem asphaltierten Hauptweg ein Stück zurück in Richtung Talheim und biegt nach gut 100 m halbrechts auf einen breiten, geschotterten Waldweg ab. Anfangs leicht ansteigend dann fast eben geht es zunächst für ca. 1,5 km unterhalb des Filsenbergs entlang.
Man nimmt den Abzweig (Wegzeichen Blaue Raute), der steil rechts hinauf führt und dann in eine Linkskurve übergeht. Bei einer Weggabelung ignoriert man den Pfad links hinab nach Öschingen und steigt nach der Rechtskurve auf einem sehr steilen Pfad entlang des Albtraufs bergan. Nach ein paar Serpentinen erreicht man die Hochfläche und folgt dem Waldweg weiter an der Hangkante entlang.
Bald erreicht man den Waldrand und den Aussichtspunkt Teufelsloch (801,5 m ü N.N.) mit schönem Blick auf Talheim und den gegenüberliegenden Farrenberg (sofern die Aussicht nicht vernebelt ist).
Nun überquert man die weitläufige Magerwiese auf dem Filsenberg. Im Frühjahr und Sommer findet man dort zahlreiche Blüten mehr oder weniger seltener Pflanzen, daher ist die Hochfläche auch ein Naturschutzgebiet.
Man trifft auf einen kleinen Hügel, den Meisenbühl (797 m ü N.N.). Von oben bietet sich eine recht schöne Aussicht auf die Hochfläche rundherum und sogar hinüber bis zum Roßberg mit seinem markanten Aussichtsturm.
Weiter geht es über die Wiese vorbei an einer Grillstelle mit Schützhütte. Kurz nach Waldeintritt wählt man den breiten, steilen Schotterweg mehr oder weniger geradeaus, der kurz danach eine Rechtskurve macht und ohne große Höhenunterschiede durch ein schönes Waldstück führt.
Eine Weile nach einer Rechtsbiegung bei einem Taleinschnitt kommt von links der HW1 herab, welcher nach kurzem halbrechts als schmaler Pfad vom breiten Weg abzweigt. Ab hier folgt man ihm mit Wegzeichen Rotes Dreieck zunächst durch ein Waldstück, dann am rechten Rand einer Streuobstwiese entlang, dann wieder durch den Wald bis man erneut auf einen breiten Waldweg stößt.
Dort wendet man sich nach rechts und bleibt eine Weile auf diesem Weg. Unterwegs findet man das Buchbrünnle, einen romantisch gelegenen Picknickplatz an einer eingefassten Quelle. Nach einem weiteren Wegstück zweigt der HW1 nach links oben ab.
Zuerst wandert man noch auf einem breiten Waldweg steil hinauf, dann biegt ein schmaler Pfad direkt oberhalb eines breiteren Waldwegs nach rechts ab – dies übersieht man möglicherweise im ersten Moment. Der Pfad führt unterhalb von Felsen das letzte Stück bis zur Albkante hinauf und nach einem weiteren kurzen Wegstück erreicht man den Aussichtspunkt Riedernberg (852 m ü N.N., Schutzhütte und Grillstelle). Hier blickt man zum Kirchkopf und auf ein Stück von Talheim.
Bald geht es auf dem HW1 wieder bergab. Bei der Kreuzung mit einem gut gepflegten Waldweg zweigt man auf diesen nach rechts ab und geht fast eben ungefähr die gleiche Wegstrecke parallel unterhalb des HW1 zurück, bis man unterhalb des Aussichtspunkts Riedernberg ist (den man aber von unten nicht sehen kann).
Hier geht es links auf einen weniger gut gepflegten Waldweg, der bald eine Linkskurve macht. Bei einer Waldwegekreuzung, an der ein schmaler Pfad geradeaus ins Tal hinab führt, biegt man rechts ab und folgt dem Weg an Heidengräben und einer weiteren Schützhütte vorbei bis zum Aussichtspunkt auf dem Kirchkopf. Dort nimmt man den schmalen Pfad links an der Hangkante, der in Serpentinen ins Tal führt.
Nach dem Wanderparkplatz zweigt man nach rechts auf einen schmalen Wiesenweg ab. Es geht kurz bergauf, dann am Waldrand entlang mit wunderschöner Aussicht über Talheim und seine Wiesen. Auch hier blühen im Frühjahr und Sommer seltene Blumen. Beim Schotterweg hält man sich links abwärts in Richtung Asphaltweg, dem man nach rechts bis zum Ausgangspunkt folgt.
Länge: ca. 15 km
Dauer: ca. 5 h
Anstiege: steiler Pfad hinauf zum Filsenberg, später zum Riedernberg
Die Wanderung rund um den Rosenstein beginnt in Heubach am Wanderparkplatz „Stellung“. Um zu diesem Parkplatz zu gelangen, muss man, wie bei dem Spaziergang zur Ruine Rosenstein, in Heubach den Schildern zur Ruine folgen. Da der Aufstieg auf den Rosenstein mit zu unserem Weg gehört, beginnt unsere Wanderung nicht auf dem Waldparkplatz auf dem Rosenstein, sondern auf dem Wanderparkplatz unterhalb des Rosenstein.
Wir starten am Wanderparkplatz und folgen dem Wegweiser mit dem roten Dreieck auf den Rosenstein hinauf. Auf dem Weg zur Ruine kann man schon die erste Höhle dieser Wanderung entdecken: die Kleine Scheuer.
Insgesamt gibt es am Rosenstein über 40 Höhlen, welche teilweise gefahrlos betreten werden können. Der Weg führt uns weiter zur Ruine Rosenstein. Während wir die Aussicht aus den Fenstern der Ruine auf das schöne Remstal genießen, bietet sich auch die wunderbare Möglichkeit, nach dem Aufstieg zur Ruine ein wenig zu entspannen.
Danach folgen wir weiter dem Weg über die Rosensteinbrücke in Richtung Waldschenke, einem Biergarten in ca. 300 m Entfernung von der Ruine. Weiter dem Weg folgend halten wir uns links und folgen den Schildern zum „Rosenstein Rundweg“ am Albtrauf entlang. Hier bieten sich an vielen Stellen wunderschöne Aussichtspunkte in die Umgebung.
Durchgangshöhle Große Scheuer mit zwei von drei Portalen
Kurz vor der „Kurve“, die der Berg Rosenstein macht, führt ein steiler Weg mit einem Geländer zu den Höhlen „Große Scheuer“ und „Das Haus“. Für diesen Abstecher ist es wichtig, wirklich gutes Schuhwerk zu tragen, da dieser Weg steil, felsig und teilweise mit Laub bedeckt ist. Dieser Abstecher ist auf jeden Fall sehr lohnenswert, da er einen beindruckenden Einblick in die Höhlenwelt gibt und man eine gute Vorstellung davon bekommt, warum die Höhlen des Rosenstein als Unterschlupf schon den Altsteinmenschen als Bewohnung dienten.
Nach diesem Abstecher begeben wir uns über den steilen Weg hinauf wieder auf den Rundweg, der uns als nächstes zum Sedelfelsen führt. Dort kann man einen weiten Ausblick in Richtung Aalen genießen.
Unser Weg führt uns nun weiter stets dem Wegzeichen Rote Gabel folgend zurück in Richtung Ruine Rosenstein. Wir gehen nicht bis zur Ruine, sondern folgen dem Abstieg durch den Wald auf dem Alleenweg zurück zum Parkplatz, an dem wir gestartet sind.
(neigschmeckte + albträufler)
Länge: ca. 10 km
Dauer: ca. 3 – 4 h
Anstieg: zur Ruine Rosenstein, kürzere Anstiege zwischendurch