Archiv der Kategorie: Themenwege

Über den Albrand hinaus: Pfänder (A)

Wenn man am Bodensee ist, dann locken auch Ausflüge in die Anrainerstaaten wie etwa Österreich. Eine schöne Aussicht bietet sich vom Pfänder, der per Kabinenbahn leicht erreichbar ist.

Bei der Bergstation der Kabinenbahn findet man den ersten Aussichtspunkt mit Blick zu den Alpen Richtung Süden. Über dem Rheintal auf Schweizer Seite ist der Säntis gut zu erkennen.

Ein kurzer, aber sehr steiler Teerweg führt zum Pfänder-Gipfel (1064) hinauf (Einkehr möglich). Dort bietet sich ein Blick über den Bodensee hinweg.

Auf gleichem Weg geht es zurück und dann rechts auf den Rundweg im Alpenwildpark (Eintritt frei). Dort leben Hirsche, Mufflons, Alpensteinböcke, Wildschweine, Murmeltiere und andere Kleintiere. Die Murmeltiere sieht man natürlich nicht oft. Es gibt auch einen Spielplatz.

Der Rundgang führt zurück zur Bergstation der Kabinenbahn und zwei weiteren Aussichtspunkten. Besonders schön ist der Rundumblick von der Rheintalterrasse (Panoramaterrasse) auf dem Dach der Bahn.

Schließlich kann man mit der Bergbahn wieder hinunter nach Bregenz fahren. Es gibt natürlich auch schöne Wanderungen unterschiedlicher Längen und Schwierigkeitsgrade.

Länge: 1,4 km
Dauer: beliebig
Anstiege: ca. 100 hm

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Auf dem Überlinger Gartenkulturpfad

Wenn es bei regnerischem Wetter schon so schön ist, wie schön mag es bei sonnigem Wetter sein? Der Pfad führt seit der Landesgartenschau 2021 durch die zahlreichen Gärten Überlingens.

Im Stadtgebiet Überlingens kann man fast überall in diesen Weg einsteigen – insbesondere auch am Bahnhof oder am östlich der Altstadt gelegenen Chantilly-Platz.

Vom Platz aus überquert man die Münsterstraße und steigt den steilen, gepflasterten Fußweg hinauf zu den Menzinger Gärten, die am Hang gelegen, schöne Ausblicke auf Stadt und Bodensee bieten.

Vom oberen Ende der Gärten aus führt die Krummebergstraße zu den Rosenobelgärten samt Rosenobelturm. Die Straße führt im Anschluss weiter hinunter zum Garten von St. Franziskus.

Man wendet sich um 180 Grad und folgt dem Espachgraben bis zum Bahnhof Überlingen. Über Busbahnhof und Wiestorstraße kommt man zum Kreisel am Friedhof. Die offizielle Route führt durch selbigen und auf dem Feigentalweg wieder zurück. Diesen Schlenker haben wir uns gespart und sind gleich links in die Friedhofstraße eingebogen.

Kurz nachdem man mit der Friedhofstraße links abzweigt folgt man links den Treppen nach unten und geht links durch den Tunnel. Nun folgt man gut 600 m dem Scherengraben entlang der Stadtmauer –

Vorbei an Wagsauterturm, Hexenküche/Drachengefängnis, Gallertor und Gallerturm erreicht man den Stadtgarten und folgt dort – mit oder ohne ausgiebige Runde – zwischen Gallerturm und Quellenturm rechts dem Weg hindurch.

Bei dem Sträßchen Teufelstreppe hält man sich links, überquert die Bahnhofstraße und kommt zum Kakteenhaus im Uferpark Überlingen.

Spaziert man anschließend zum Ufer und hält sich links, kann man die Villengärten samt Arboretum genießen. Nun geht es fast 1 km am Ufer entlang durch den Badgarten und über die Uferpromenade, an der auch die bekannte Brunnenskulptur „Der Bodenseereiter“ steht. Am Hafenbecken links kommt man zurück zum Ausgangspunkt.

Länge: 3,5 km
Dauer: ca. 1,5 h
Anstiege: ca. 80 hm

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Keltengräber, Heidengrabenzentrum, Heidengrabenturm und Planetenweg

Nach Eröffnung des neuen Heidengrabenzentrums lohnt sich ein erster Besuch in diesem Keltenerlebnis- und Informationszentrum. Es liegt direkt neben Keltengräbern und unweit des neuen Aussichtsturms.

Um die fünf Euro Parkgebühren am Parkplatz Hochholz zu sparen, kann man 500 m Luftlinie weiter am kostenlosen Wanderparkplatz Tannenwald parken. Von dort überquert man die Straße, wendet sich nach links und biegt danach rechts ab.

Nach gut 250 m zweigt man erneut rechts auf einen Wiesenweg ab und geht nach Überquerung der K6759 geradeaus weiter. Beim Asphaltweg, auf dem auch viele Rad fahren, hält man sich erneut rechts. Anschließend folgt man rechts dem Kelten-Erlebnis-Pfad mit interessanten Infotafeln und den gut erkennbaren keltischen Grabhügeln.

Schließlich erreicht man beim Burrenhof das neue, in Beton gegossene Heidengraben-Zentrum, welches am 08. /09. Juni 2024 eröffnet wurde. Neben einem multimedialen und interaktiven Informationszentrum gibt es dort auch ein kleines gastronomisches Angebot.

Von dort geht man zum Burrenhof zurück und dort links. Beim Tor F biegt man rechts ab und passiert eine hölzerne Balancierstrecke. Man überquert erneut die Kreisstraße und kommt über den kostenpflichtigen Parkplatz Hochholz zum neuen Aussichtsturm. Wer mehr Zeit hat, sollte sich zuvor einen Abstecher (350 m einfach) zur sogenannten „Brille“ gönnen, von der aus man einen schönen Blick ins Tal und zur Burgruine Hohenneuffen hat.

Der Heidengrabenturm ist 18 m hoch und bietet einen schönen Überblick über den Heidengraben – allerdings sieht man von dort die Burgruine Hohenneuffen nicht. Ein kleines Dreieck aus Glas im Boden bietet einen „Skywalk-Effekt“ – wer es mag …

Unterhalb des Turms befindet sich eine Sonnenuhr, die den Startpunkt eines Astropfads darstellt. Man folgt dem Teerweg schnurgeradeaus und biegt kurz nach der Infotafel der Asteroiden rechts ab und am Waldrand nochmals rechts. Nach gut 100 m geht es links in den Wald. Der Weg führt geradeaus zurück zum Wanderparkplatz Tannenwald.

Länge: 3,2 km
Dauer: ca. 1 h
Anstieg: ca. 35 hm

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Wandervorschläge in der Nähe:
Rund um den neuen Heidengrabenturm (braun)
Auf dem Kelten-Erlebnispfad Heidengraben (lila)

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