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Märzenbecher im Autal (Bad Überkingen)

Auf dem Wald- und Wasser-Weg kann man die Märzenbecher im Autal und Rötelbachtal am besten bewundern. Dazu folgt man den Schildern mit den Märzenbechern. Unterwegs gibt es immer wieder interessante Infotafeln zu den Besonderheiten der Landschaft, durch die man wandert.

Starten kann man bei der Autalhalle in Bad Überkingen. Dort gibt es viele Parkplätze, doch an sonnigen Märzsonntagen können diese schnell voll sein.

Zunächst folgt man dem asphaltierten Feldweg parallel zur Bundesstraße B 466 Richtung Westen. Nach einer Linkskurve zweigt man rechts ab und folgt dem Märzenbecherzeichen bergauf. Nach einer weiteren Linkskurve wird der Weg allmählich flacher und führt durch den Wald. Kurz nachdem man einen schmalen Bach quert, der von rechts oben den Hang herunterplätschert, sieht man die ersten Märzenbecher.

Man bleibt weiter auf dem breiten, geschotterten Waldweg, der mehr oder weniger eben ist. Kurz darauf befindet sich rechts des Wegs der Autal-Wasserfall. Wer fit genug für 150 weitere Höhenmeter ist, kann rechts die Treppenstufen zur Brunnensteighöhle (Variante Autal und Rötelbach bei Überkingen) hinaufsteigen. Der Wald- und Wasserweg verläuft jedoch weiter geradeaus auf dem Schotterweg durch den Wald.

Nach einem kurzen, steileren Abstieg hält man sich rechts. Es geht kurz bergauf, dann trifft man bald auf den Rötelbach. Momentan kommt recht viel Wasser herunter, so dass man die Bachquerungen keine ganz trockene Angelegenheit sind. Mit guten Wanderstiefeln kein Problem. Bald kommt man zu weiteren erstaunlichen Märzenbecherteppichen. Dieses Jahr sind sie sehr früh, doch am schönsten und beeindruckendsten werden sie vermutlich in ein bis zwei Wochen sein. Bei einer T-Kreuzung hält man sich rechts und passiert ein Kneippbecken.

Schon ist man wieder im Wald, der aber momentan – noch ohne Laub – viele interessante Durchblicke erlaubt. Rund um eine Quelle mit bemoosten Steinstufen gibt es nochmals viele Märzenbecher zu sehen. Nach einer Rechts-/Links-Kurve folgt man dem Weg geradeaus steil hinab nach Überkingen.

Auf beliebigem Weg durch den Ort kommt man zurück zur Autalhalle.

Länge: ca. 7,3 km
Dauer: ca. 2 h
Anstiege: zu Beginn 120 Hm, dann leichtes Auf und Ab

Download albtips-de-Autal-Maerzenbecher.gpx (.zip)

 

Wandervorschläge in der Nähe:
Tour 12: Hausener Wand
Ruine Helfenstein und Ödenturm

O-ha – ein Felsen

Von der Echazquelle über den Ohafelsen zum Lichtenstein und zurück zur Echazquelle führt diese kurze aber anspruchsvolle Tour. Zwei Wegabschnitte sind als Alpiner Pfad gekennzeichnet. Richtige Wanderschuhe mit ordentlichem Profil, Trittsicherheit und etwas Kondition sind Voraussetzung für die Begehung.

Start ist der kleine Parkplatz in der ersten Kehre der Honauer Steige an der B312 am Ortsausgang Honau. Von dort geht es wenige Meter bergauf, bevor rechts ein ganz schmaler Weg zur Tobelmühle abzweigt. Nach Überquerung der Echaz wendet man sich nach links und erreicht die zum Verweilen einladende Echazquelle. Die Grillstelle ist allerdings gerade aufgrund einer Renovierung noch abgesperrt.

Weiter geht es entlang des Baches bergauf. Immer wieder kreuzen kleine Rinnsale den Weg bis das Bachbett irgendwann trockenfällt.
Vorbei an einem Grillplatz (benutzbar) geht es immer im Tal bergan bis der Ohafelsen den Weg versperrt. Nach links führt der erste schmale alpine Pfad steil in mehreren Serpentinen nach oben.

Ein paar Schnaufer später erreicht man oberhalb des Felsens die Straße von Traifelberg nach Genkingen. Unweit befindet sich ein großer Parkplatz, den man als alternativen Einstieg nutzen kann. Sobald man die Straße erreicht hat, wendet man sich nach rechts. Wenige Meter später zweigt ein Wanderweg und ein parallel verlaufender Waldweg nach rechts ab.

Beide vereinigen sich in ihrem Verlauf und man geht geradeaus weiter. Der Weg wird immer schmaler und nach einem kurzen steilen Anstieg erreicht man die Ruine des alten Lichtenstein mit grandiosen Ausblicken. Das einzige was fehlt, ist eine Dampflok auf der alten Zahnradstrecke. Aber man wird ja noch träumen dürfen.

Der alte Lichtenstein war der Namensgeber des Romans Lichtenstein von Wilhelm Hauff, dessen Denkmal man wenige hundert Meter nach der Ruine erreicht. Er blickt auf seine „Schöpfung“: Die Burg Lichtenstein, die nach Hauffs Tod inspiriert durch seinen Roman erbaut wurde. Neben der Besichtigung des schwäbischen Märchenschlosses, kann man hier auch durch Bäume klettern und sich verköstigen lassen.

Am Alten Forsthaus vorbei folgt man erst dem Schild zur Nebelhöhle. Aber schon nach einem kurzen Abstieg geht es rechts ab. Nach wenigen Metern beginnt der zweite alpine Pfad steil bergab. An einem Schild das auf den Standort 113 im Fall eines Unfalls hinweist zweigt ein noch schmalerer Weg links ab. In Serpentinen geht es nach unten. Immer wieder überquert man Baumstämme und offen liegende Kabel (vermutlich die Stromversorgung der Burg). Fast im Tal erreicht man einen Waldweg, dem man nach rechts folgt. Das Tal erreicht man bei den Forellenteichen. Wenn man nach rechts geht, erreicht man wieder die Echazquelle von der man zurück zum Ausgangspunkt gelangt.

5km, 2,5h (Brutto), 300 Höhenmeter.

Download albtips-de-Ohafelsen.gpx (.zip)


Wandervorschläge in der Nähe:
Wanderfrühling rund um Honau (orange)
Von Lichtenstein-Unterhausen nach Honau (gelb)

Tour 22: Lonetopf und Lonesee (Wanderbuch Schwäbische Alb Ost)

Kleine Runde durchs Lonetal zu Lonetopf und Lonesee mit einem spannenden Abschluss für Wasserratten

Es muss nicht immer der Blautopf sein. Auch der Lonetopf schimmert in faszinierenden Blautönen. Unterwegs gibt es den früheren Standort eines Römerkastells und eine kleine Neandertalerhöhle zu entdecken. Der Wassererlebnisbereich am Lonesee lädt Groß und Klein zur Rast und zum Spielen ein.

Die vollständige Wegbeschreibung mit praktischen Informationen und weiteren stimmungsvollen Bildern gibt es in meinem Wanderführer:

Wanderbuch Schwäbische Alb OstElke Koch
Wandern Schwäbische Alb Ost
Unterwegs mit der ganzen Familie
Juni 2016
ca. 176 Seiten
15.90 €
Der Kleine Buch Verlag
ISBN: 978-3-7650-8722-6

Download GPX-Tracks zu den Buchtouren

25 Touren: Mit Fils-, Ach- und Lonetal sowie Albuch, Nördlinger Ries und Härtsfeld

Die Wanderungen sind überwiegend leicht und führen über typische Wacholderheiden zu geschichtsträchtigen Burgruinen und beeindruckenden Aussichtsplätzen sowie durch schroffe Schluchten zu bizarren Felsen und wilden Eiszeithöhlen – von Geislingen bis Bopfingen und von Aalen bis Blaubeuren.

Neben abwechslungsreichen Halbtages- und Tagestouren abseits bekannter Pfade liefert Elke Koch zahlreiche Tipps zu Sehenswürdigkeiten und Einkehrmöglichkeiten.

Mit Höhenprofilen, praktischen Informationen zu Anfahrt, Wegbeschaffenheit, Distanz, Kinderspielplätzen und Themenpfaden sowie detaillierter Karte zu jeder Tour.

  • Halbtages- und Tagestouren zwischen 4 und 15 km Länge
  • Inkl. Museumsbahntouren und kinderwagentauglichen Varianten
  • sowie Rätsel zu jeder Tour
  • Mit GPS-Tracks zum Download