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Rundwanderung um die Baßgeige zum Beurener Fels

Diese ca. 13 km lange Rundwanderung ohne große Höhenunterschiede beginnt am Parkplatz unterhalb der Burgruine Hohenneuffen und bietet von diversen Aussichtsfelsen ein Aussichtspanorama von der Burg Teck im Osten bis zum Roßberg im Westen. Man umrundet dabei ein Gebiet mit dem schönen Namen Baßgeige.

Vom Parkplatz folgt man zunächst dem HW1 (Wegzeichen Rotes Dreieck) in südlicher Richtung am rechten Albtrauf entlang an einem großen Grillplatz mit Hütte vorbei zu einem Aussichtspunkt (Weststartplatz der Drachenflieger, 720 m ü. NN) mit Blick auf den Hohenneuffen.

Von dort geht der Traufpfad ein kurzes Stück bergab. In der Senke biegt man dann links in Richtung Molach ab. An diesem kleinen Teich-Biotop in einem ehemaligen Vulkanschlot wandert man links vorbei, dann leicht links dem (je nach Jahreszeit ev. schwer erkennbaren) Wiesenpfad folgend zum linken Waldrand, dort rechts und schließlich immer geradeaus, bis man den querenden Radweg vor dem Waldrand erreicht. Dort rechts bis zu einem Wegdreieck mit einer noch jungen Eiche und einer Bank.

Straße weggesprengt am Steinbruch
Blick zurück am Steinbruch

Man wendet sich nach links auf den Radweg, rechts liegt ein Steinbruch. Plötzlich versperren Gitter den Weg. Da hat sich wohl mal einer etwas versprengt, denn es fehlt ein Stückchen Straße. Nun geht es also in einem kleinen Bogen links an dieser Stelle vorbei und anschließend weiter geradeaus. Der Weg macht eine Rechtskurve. Man befindet sich auf der Höhe mit schönem Weitblick über Erkenbrechtsweiler hinweg zum Breitenstein auf der anderen Seite des Lenninger Tals.

Nach ca. 140 m biegt man links ab. Am Ortsrand von Erkenbrechtsweiler (702 m ü. NN), quert man die Kreisstraße K1244 und geht geradeaus auf den Fahrradweg. An der nächsten Möglichkeit wendet man sich nach rechts auf die Schloßstraße, welcher man bis zur Ortsmitte folgt. Dort zweigt man links auf die Uracher Straße (K1262) ab, die später zur Kirchheimer Straße wird.

Direkt nach dem Ortsende in einer Linkskurve sieht man rechts das Keltentor – Teil des Heidengrabens, welches man durchschreitet und anschließend dem HW1 (Wegzeichen Rotes Dreieck) weiter in Richtung Brucker Fels folgt.

Man hält sich stets am rechten Albrand. Vom Schotterweg geht es rechts auf einen schmalen Pfad, durch eine Senke mit einem unscheinbaren Brünnele zu einem kleinen Aussichtspunkt mit Blick auf das Lenninger Tal. Schließlich kommt man zum Brucker Fels (727 m ü. NN) am Ende eines Felssporns der Schwäbischen Alb. Schöner Blick ins Albvorland und zur Burg Teck.

Von dort bleibt man weiter bis zum Schluss auf dem HW1, der fast ausschließlich am rechten Albtrauf entlang führt. Nach einigen Aussichtspunkten, sollte man keinesfalls den Abstecher (ca. 1,3 km hin und zurück) auf den nächsten Felssporn verpassen. Dort befindet sich der Beurener Fels (730 m ü. NN, Schutzhütte) mit einer großartigen Sicht auf die Ruine Hohenneuffen und den Ort Beuren im Tal.

Geht man den Ausläufer zurück und hält sich rechts (stets der Beschilderung zum Hohenneuffen folgend noch 6 km), kommt man wieder nach Erkenbrechtsweiler. Man passiert den Wanderparkplatz, überquert die K1262 geradeaus in den Burgweg hinein und biegt rechts in die Obere Straße ein.

Ein Schotterweg führt zum Albtrauf, wo sich der schmale Pfad an der Hangkante fortsetzt. Unterwegs trifft man wieder auf einige schöne Aussichtspunkte. Kurz nach dem Nordstartplatz der Drachenflieger (720 m ü. NN) erreicht man den Wilhelmsfels (730 m ü. NN) mit einem der schönsten Blicke auf die nun ganz nah und riesig wirkende Ruine Hohenneuffen.

Von dort ist es nicht mehr weit bis zum Ausgangspunkt. Wer noch Kraftreserven hat, sollte sich nach einem kurzen aber steilen Aufstieg den Besuch des Hohenneuffen (743 m ü. NN) gönnen.
(albträufler + birki)

Fotos vom 5.4.2010

Länge: ca. 13 km
Dauer: ca. 4 h
Anstiege: Leichtes Auf und Ab

Download albtips-de-Bassgeige-BeurenerFels.gpx (.zip)

Wandervorschlag in der Nähe:
Neuffener Heide, Ruine Hohenneuffen, Molach, Schlosssteige und alte Steige (gelb)

Neuffener Heide, Ruine Hohenneuffen, Molach, Schlosssteige und alte Steige

Gemütliche Wiesenspaziergänge, einen steilen Albaufstieg zur Ruine Hohenneuffen und zu einem Vulkanschlot, der jetzt ein Feucht-Biotop ist, sowie einen Blick durch die Brille: Das bietet diese Rundtour.

Fotos vom 18. Mai 2012

Start ist beim Wanderparkplatz Lindenplatz (503 m ü. NN) an der Neuffener Steige, von wo aus man die Burgruine Hohenneuffen sehen kann und darunter die Magerwiese des am Hang gelegenen Naturschutzgebietes Neuffener Heide.

Der Weg führt zunächst durch den Wald. Ein kurzes Stück, nachdem man ein Bächlein überquert hat, hätte man theoretisch die Möglichkeit einen Abstecher zur Bauerlochhöhle zu machen. Der Weg dorthin zweigt scharf rechts ab, aber es liegen mehrfach Bäume quer, so dass man kaum weiter kommt. Hier befindet man sich mitten in einer Kernzone des Biosphärengebiets Schwäbische Alb. Daher werden die Bäume wohl nicht mehr weggeräumt. Der Weg bis zur Höhle wäre zwar laut Karte noch erlaubt, der weitere Weg hinauf auf die Albhochfläche aber nicht mehr – auch wenn die Hinweisschilder noch existieren.

Kernzone Biosphärengebiet Schwäbische AlbIn den Kernzonen soll die Natur den Vorrang vor dem Menschen haben, es sollen keine Eingriffe durch den Menschen stattfinden. Daher darf man die Wege nicht verlassen und (wie sonst auch in der Natur) nichts mitnehmen, nichts da lassen, nichts kaputt machen. Ein UNESCO Biosphärenreservat ist übrigens nicht einfach eine weitere Form eines Naturschutzgebietes. Es ist eine Modellregion, in der in verschiedenen Zonen erprobt werden soll, wie Mensch und Natur voneinander profitieren können, ohne sich gegenseitig zu schaden. Daher hat in den (weitaus größeren) Entwicklungszonen weiterhin der Mensch den Vorrang, die Kernzonen machen nur 3% der Gesamtfläche aus, die Pflegezonen 10%.

Nach Verlassen des Waldes erreicht man die Neuffener Heide, ein Naturschutzgebiet und eine wunderbare Wiesenlandschaft. Von Frühling bis Herbst blüht und flattert es hier wild durcheinander.

Kurz nach Erreichen von Württembergs höchstem Weinberg (530 m ü. NN) biegt man scharf rechts auf die Schlossteige (Wegzeichen Blaues Dreieck) ab, die am Hang entlang aufwärts führt und bald auf einen breiten Waldweg trifft. Man behält die Richtung bei, geht weiter bergauf und erreicht nach einer Kehre den Grat (686 m ü. NN) unterhalb der Ruine.

Hier bietet sich ein Abstecher zur Burgruine Hohenneuffen (743 m ü. NN) an. Der steile Aufstieg wird mit wunderschönen Blicken in alle Richtungen belohnt. Einkehr ist ebenfalls möglich.

Fotos vom 15. Mai 2011

Kommt man von der Ruine zurück geht man geradeaus weiter auf dem Grat entlang bis zum großen Parkplatz. Von dort folgt man dem HW1 (Wegzeichen Rotes Dreieck). Kurz nach einem schönen Aussichtspunkt (ca. 700 m ü. NN) mit Blick auf Jusi, Hörnle und Hohenneuffen führt der Albtraufweg durch eine Senke, an deren tiefstem Punkt man nach links aus dem Wald heraustritt und das kleine Teich-Biotop Molach (Molachmaar) in einem ehemaligen Vulkanschlot umrundet.

Nun geht es die paar Schritte zurück zum Waldrand und noch davor links. Man orientiert sich am rechten Waldrand, folgt diesem durch eine Linkskurve und umrundet so ein kleines Stück der Wiesenfläche. Im Frühjahr steht das Gras hoch, der auf der Karte eingezeichnete Pfad, der eigentlich mitten über die Molach-Wiese verlaufen müsste, ist nicht erkennbar. Vor der nächsten Linkskurve sieht man dann aber rechts einen breiten Waldweg. Dieser führt nach einem kurzen Waldstück zunächst an einer links befindlichen Hecke bergauf und dann weiter über die derzeit herrlich blühenden Wiesen des Hochholz-Gebiets. Man bleibt auf dem Wiesenweg stets geradeaus bis er kurz vor dem Wanderparkplatz Hochholz (ca. 720 m ü. NN) eine Linkskurve macht.

Dort durchquert man den Heidengraben und gelangt am rechten Waldrand entlang zum Aussichtspunkt mit der großen, weithin sichtbaren „Brille“. Von dieser geht es ein paar Schritte zurück zum Waldrand. Nach Waldeintritt nimmt man an der Weggabelung den linken Weg, die Alte Steige hinunter nach Neuffen.

Zwei Mal muss man die aktuelle Neuffener Steige überqueren, das erste Mal gibt es ca. 30 m weiter rechts abwärts einen Durchlass in der Leitplanke. Beim zweiten Mal geht es direkt gegenüber weiter, aber man muss genau hinschauen und unter der Leitplanke hindurch klettern, wo diese für ein kurzes Stück schmaler wird. Der Einstieg ist aufgrund der Vegetation kaum zu erkennen, aber nach fünf Metern wieder gut begehbar. Diese bis 1852 einzige Verbindung von Neuffen auf die Albhochfläche führt zurück zum Lindenplatz.

Länge: ca. 10 km
Dauer: ca. 3,5 h
Anstiege: Schlosssteige hinauf zur Ruine Hohenneuffen

» Download albtips-de-Hohenneuffen-Hochholz.gpx (.zip)


Wandervorschlag in der Nähe:
» Rundwanderung um die Baßgeige zum Beurener Fels (gelb)

Rundwanderung: Hülben Segelflugplatz – Hohenneuffen und zurück

Ausgangspunkt ist der Wanderparkplatz beim Segelfluggelände Hülben oberhalb von Bad Urach. Man passiert das Gelände und folgt dem Weg geradeaus bis zum Albtrauf, wo man auf einen schmalen Pfad trifft, der stets am Albrand entlang führt.

Schon bald ist der Deckelesfels erreicht, von dem aus man einen schönen Blick ins Ermstal genießen kann. Immer weiter folgt man dem Albtrauf, der in einer großen Schleife das Kienbein, einen langgezogenen Bergsporn umrundet. An dessen Spitze steht die Karlslinde, ein mächtiger, alter Baum.

Auf der Nordseite des Kienbeins hat man ab und zu schon einen Blick auf den Hohenneuffen und nach einiger Zeit stellt man fest, dass man wieder in der Nähe des Segelfluggeländes ist – nur auf der gegenüberliegenden Seite. Wer die Wanderung abkürzen möchte, kann also die Runde um den Bergsporn auslassen.

Nun folgt man stets der Beschilderung zum Hohenneuffen. Dabei kommt man an der „Brille“ vorbei, einem Kunstwerk, das aussieht wie eine verbogene Brille. Vom Standort bietet sich ein schöner Blick auf die Burgruine und die Stadt Neuffen im Tal.

Die letzten Schritte hinauf zum Hohenneuffen sind steil, aber es lohnt sich für die schöne Sicht ins weite Albvorland, auf die Albhochfläche und den Albtrauf mit der Burg Teck im Osten oder der Achalm im Westen.

Zurück geht man zunächst auf dem gleichen Weg bis hinter den Heidengraben. Ein Stückchen danach geht es einmal nach links zu einem kleinen Moorteich (Schild Molach/Molachmaar). Steht man vor dem Teich, geht man einen schmalen Pfad nach rechts Richtung Waldrand, wo man schon einen Waldweg sieht (nicht den, der auf den HW1 zurückführt). Diesem folgt man stets geradeaus. So gelangt man über Wald- und Wiesenwege fast geradeaus bis zum Wanderparkplatz Hochholz. Für ein Stück des Wegs folgen wir dem Planetenweg.

Parallel zum Hinweg führt der Rückweg nun über Wiesen und Felder statt am Trauf entlang. Auf Höhe des Segelflugplatzes biegt man nach links ab und kommt so zurück zum Ausgangspunkt.

Länge: ca. 16 km