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Hohenzollern im Nebel

Der Tag schien perfekt, um endlich einmal mit eigenen Augen die Burg Hohenzollern auf ihrem Berg vom Nebel umhüllt zu sehen. Also nichts wie hin zum nächstgelegenen Wanderparkplatz.

Ausgangspunkt des Spaziergangs: Parkplatz am Zollersteighof bei Onstmettingen

Vom Zollersteighof folgt man der Traufgang-Beschilderung zum Zeller Horn. Von dem breiten Waldweg zweigt nach einem Kilometer ein schmaler, immer steiler werdender Pfad halbrechts ab. Nach 2 Serpentinen erreicht man den atemberaubenden Aussichtspunkt mit Blick auf die Burg Hohenzollern.

Auf dem breiten, fast eben verlaufenden Schotterweg kehrt man zum Ausgangspunkt zurück. Wer auf Rollen (Kinderwagen etc.) unterwegs ist, kann diesen Weg auch hin und zurück nehmen.

Fotos vom 17. November 2007

Länge: 2,6 km
Dauer: 1 h
Anstiege: ein sehr kurzer, steiler Anstieg

Download albtips-de-Zeller-Horn.gpx (.zip)


Wandervorschläge in der Nähe:
Kleines Wintervergnügen rund um den Raichberg (gelb)
Kleines Sommervergnügen rund um den Raichberg (ohne gpx)
Rundwanderung: Raichberg – Maria Zell – Hohenzollern – Zellerhorn (ohne gpx)

Die Schwäbische Alb im Fernsehen und Radio

Wer zu faul zum Lesen auf albtips.de ist, kann sich auch multimedial über die Ausflugsmöglichkeiten auf der Schwäbischen Alb informieren:

90-minütige WDR-Sendung – empfehlenswert!
www.wdr.de/tv/wunderschoen/sendungsbeitraege/2012/0916/


Vom Neckar auf die Alb (Expedition in die Heimat – SWR):
swrmediathek.de/player.htm?show=a83fec30-9b86-11e1-8a2c-0026b975f2e6


Thema Schwäbische Alb (SWR mediathek):
swrmediathek.de/suche.htm?econt=schw%C3%A4bische%20alb


„Die Aussicht genießen“ (Wandern auf der Schwäbischen Alb, Podcast):
www.domradio.de/reise/83644/wandern-auf-der-schwaebischen-alb.html

Rundwanderung: Raichberg – Maria Zell – Hohenzollern – Zeller Horn

Ein Klassiker unter den Albtraufwanderungen ist sicherlich diese Tour vom Raichberg (956 m ü. NN) zum Hohenzollern und zurück. Dabei wandert man von der Alb hinunter, dann hinauf zur Burg Hohenzollern und das Ganze zurück (ca. 500 Höhenmeter, ca. 10 km).

Die Wege und Ziele sind gut ausgeschildert, allerdings steht standardmäßig 2 km als Entfernungsangabe bis zur nächsten Zwischenetappe, egal ob es sich tatsächlich um 1,4 km oder 2,8 km handelt.

Burg Hohenzollern und Albtrauf

Start ist beim Wanderparkplatz am Nägelehaus auf dem Raichberg bei Albstadt-Onstmettingen. Das Haus im Rücken geht man dem Wegzeichen blaues Dreieck folgend nach rechts zum Wald, dann durch ein Tal mit einem Pflanzenlehrpfad und hinauf zum Hangenden Stein, wo man auf den HW1 (Wegzeichen roter Balken) stößt, dem man nach links am Albrand entlang folgt.

Hier findet man entlang des Albtraufs einen großen Spalt im Boden, der sich weiter entlang des Weges fortsetzt und später sogenannte Höllenlöcher ausbildet, wo irgendwann einmal die Albkante abbrechen wird. Man folgt dem HW1 bis zu einem Abzweig nach rechts unten Richtung Maria Zell.

Hier geht es auf einem schmalen Serpentinenpfad den steilen Albtrauf hinunter, danach rechts auf einen Schotterweg, der eine Linkskurve macht und dann geradeaus bis zu einer Hütte führt, wo es nach rechts noch ein paar Schritte hinunter bis zur Wallfahrtskapelle Maria Zell mit einem schönen Blick sowohl ins Tal als auch auf die Burg Hohenzollern.

Oberhalb der Kapelle folgt man dem Schotterweg in Richtung Burg bis zu einem Sattelpunkt mit vielen verschiedenen Wegweisern (Hexenlinde, 670 m ü. NN). Von dort geht es stetig hinauf zur Burg Hohenzollern (855 m ü. NN), wo man je nach Belieben die Burg erkunden, an einer Führung teilnehmen oder in die Burgschenke einkehren kann.

Auf gleichem Weg geht man zurück zur Wegkreuzung Hexenlinde und weiter zur Hütte oberhalb der Kapelle Maria Zell (der Beschilderung „Zellerhorn“ folgend). Nun geht es stets dem HW1 (roter Balken) folgend wieder steil und in Serpentinen auf die Alb hinauf bis zum Aussichtsfels Zeller Horn. Die letzen Meter führen über Treppen und danach eröffnet sich ein atemberaubender Blick auf das Albvorland und die Burg, auf der man sich soeben noch befand.

Immer weiter folgt man dem HW1 nun wieder am Albtrauf entlang bis zum Backofenfels, von dem man ebenfalls eine schöne Aussicht genießen kann. Dort verlässt man den Albrandweg und nimmt den Wiesenweg quer über die Wacholderheide, der zurück zum Nägelehaus führt.

Wer eine Ganztagswanderung daraus machen möchte, könnte z.B. in Onstmettingen starten und die Strecke über die Wiesen und die Wacholderheide mit in die Wanderung einbeziehen.

Nachtrag:
Eine knapp 16 km lange und als „Deutschlands schönster Wanderweg 2011“ prämierte Variante findet man unter www.traufgaenge.de (inklusive App für’s Smartphone).