Herbstfarben am Talheimer Albtrauf und am Farrenberg

Es ist das ideale Wochenende, um den „Swabian Summer“ zu erleben, all die Herbstfarben, die im sanften Herbstlicht am schönsten zur Geltung kommen. Am Farrenberg findet man nicht nur die für die Schwäbische Alb typischen Buchenwälder, sondern auch viele Streuobstwiesen: im Frühjahr ein Blütenparadies, jetzt ein Farbspektakel.

Die kleine Runde führt vom Parkplatz Olgahöhe (590 m ü. NN) oberhalb von Mössingen dem Wegzeichen Blaues Dreieck folgend hinauf auf den Farrenberg. Nur an der ersten Kreuzung mit einem breiten Waldweg muss man aufpassen. Das Blaue Dreieck zeigt nach rechts. Man muss aber nicht dem breiten Waldweg folgen, sondern auf den Weg ein paar Meter weiter oben rechts abzweigen. Ab dort ist der Weg gut und verständlich beschildert. Je weiter man nach oben kommt, desto schmaler wird der Pfad und desto steiler ist der Albtrauf.

Oben auf dem Farrenberg (820 m ü. NN) stößt man zunächst auf den Aussichtspunkt Bismarckskapf. Dann geht es am linken Rand des Segelflugplatzes entlang. Nach den Gebäuden bleibt man noch etwas auf dem Asphaltweg, bis ein schmaler Pfad ohne Wegzeichen halblinks in den Wald hinabführt. Kurz vor und kurz nachdem man das Sträßchen quert, gibt es ein paar alte Treppen, die darauf hinweisen, dass dies einst der direkte Fußweg hinauf auf dem Farrenberg war. Heute leider nur noch wenig benutzt, wie man an der leichten Überwucherung des Weges sehen kann. Die Steine darunter kann man leicht übersehen, daher muss man aufpassen, wo man hintritt. Bei Nässe kann es hier sehr rutschig werden.

Trifft man erneut auf die Straße, wendet man sich nach links auf den Wiesenpfad. Ab hier folgt man stets der Beschilderung des sog. Premium-Wanderwegs Dreifürstensteig, also dem kleinen quadratischen Schildchen mit einem Apfel als Zeichen. Er führt uns immer links um den Farrenberg herum, zunächst über eine Wacholderheide, dann auf einem schönen aber eher langweiligen Schotter-Waldweg, schließlich wieder über Wiesen mit Blick auf die Streuobstlandschaft zwischen Talheim und Mössingen.

Dabei kommt man auch am Mössinger Streuobst-Panoramaweg vorbei. Schließlich erreicht man wieder den Ausgangspunkt Olgahöhe, wo sich ein schön gelegener Picknick- und Grillplatz befindet.

Länge: ca. 8,5 km
Dauer: ca. 2,5 h
Anstiege: ca. 230 Höhenmeter zu Beginn, danach leichtes Auf und Ab

» Download albtips-de-Olgahoehe-Farrenberg.gpx (.zip)


Wandervorschläge in der Nähe:
» Weite Blicke vom Farrenberg, bunte Blüten rund um die Ruine Andeck (braun)
» 3Fürstensteig: Alles Premium?! (gelb)

[Fundstücke] Biosphärengastgeber

Einige umtriebige Gastronomen auf der Schwäbischen Alb lassen sich unter dem Namen Biosphärengastgeber ganz besondere Verwöhnaktionen einfallen. Das Besondere hier: ein Apfel – noch dazu aus der Region, aus dem Biosphärengebiet – ist so banal und doch so gesund. Schön, wenn man so empfangen wird.

Biosphärengastgeber

Die Taschentücher mit dem entsprechenden Aufdruck lagen übrigens nicht dabei. Die gab es später auf Anfrage und nur in Zusammenhang mit einer klaren Flüssigkeit, die als „Medizin“ ausgegeben wurde 😉

Goldener Oktober zu Pferde

Der Wetterbericht war ja mal wieder nix heute – kalt und regnerisch … ?!

Wanderreiten im Goldenen Oktober

Das Farbspektakel in den ausgedehnten Buchenwäldern der Schwäbischen Alb –
im Herbst gibt es nichts Schöneres.
Bei einer gemütlichen Runde von Mehrstetten über Buttenhausen nach Dächingen und zurück durchstreiften wir die nördliche und die südliche Alb, die Wacholderheiden, die Albhochflächen und die waldigen Täler und genossen dabei hervorragende regionale Küche.

Draußen im Biosphärengebiet Schwäbische Alb: Wandern, Radfahren, Wanderreiten …