Noch ein wenig Sonne getankt heute, wenn es schon mal möglich ist …
Wegbeschreibung:
Zum Georgenberg und ein 360°-Panorama genießen
Noch ein wenig Sonne getankt heute, wenn es schon mal möglich ist …
Wegbeschreibung:
Zum Georgenberg und ein 360°-Panorama genießen
Dieses handliche Buch bietet zu jedem der 35 Wandervorschläge eine Detailkarte mit Wegverlauf und Höhenlinien, eine Wegbeschreibung und Informationen zu den Sehenswürdigkeiten am Wegesrand. Am Ende gibt es jeweils eine Übersicht der Tour mit Angaben zu Länge, Dauer, Höhenunterschied, Einkehr- und Grillmöglichkeiten und wo möglich zur Anreise mit dem ÖPNV.
Auf einer Übersichtskarte kann man die nummerierten Wanderungen grob einordnen. Es sind viele bekannte Ziele dabei, die auf bekannten und weniger bekannten Wegen angelaufen werden. Im Inhaltsverzeichnis würden sich kurze Angaben zu Länge und Schwierigkeitsgrad noch gut machen.
Viele Fotos mit ganz unterschiedlichen Motiven machen Lust auf die Wanderungen. Besonders schön ist, dass die Bilder alle Jahreszeiten zeigen. Denn das Besondere an der Schwäbischen Alb ist, dass man das ganze Jahr hindurch dort gut wandern kann.
Viele der Rundtouren werden durch Abstecher ergänzt. In vielen Fällen wäre es schade, wenn müde Wanderer gerade auf diese Zusatzstrecken verzichten würden, denn oft führen sie zu den Highlights der Wanderungen.
Folgt der Wanderer den Zick-Zack-Wegen des Albtraufs, überwindet er oft mehrere hundert Höhenmeter, dafür wird er mit einer grandiosen Aussicht belohnt. Der Lochenstein bei Balingen und die Wacholderheiden beim Dreifürstenstein sind ebenso in wundervolle Touren eingebunden wie die Bärenhöhle, Schloß Lichtenstein, der Gestütshof Sankt Johann oder das Kloster Beuron bei Sigmaringen im Donautal. […]
In derselben Ausstattung ist ebenfalls neu erschienen:
„Wanderziel Östliche Alb“ von Dieter Buck mit 35 Wanderungen vom Randecker Maar bis zum Ipf.Dieter Buck: Wanderziel Westliche Alb.
Entdecken – Erleben – Genießen.
168 Seiten, 117 Farbfotos und farbige Karten, kartoniert,
€ 14,90. ISBN 978-3-87407-696-8.
Erschienen im Silberburg-Verlag, Tübingen.
Ausgangspunkt dieses Spaziergangs ist ein kleiner Themenweg im Seeburger Tal bei Bad Urach. Irgendwann mal angelegt, heute sogar noch gepflegt und seit Neustem mit einem noch nicht ganz fertig geschotterten Wanderparkplatz versehen: der Urgeschichtepfad »Rulamanweg«. Der Name Rulaman gehört zu einem jungen Romanhelden zwischen Stein- und Bronzezeit, der seine Abenteuer in der Schillerhöhle bei Hohenwittlingen erlebt. Der Rulamanweg ist nur ca. 500 m lang, aber wer dem Weg immer weiter hinauf folgt, wird von den Albtrauffelsen beeindruckt sein und schließlich auch auf die Höhle treffen.
Fährt man die B465 von Bad Urach in Richtung Münsingen durch das Seeburger Tal, so liegt der Wanderparkplatz zum Rulamanweg auf der linken Seite nur wenige Meter nach der Abzweigung Richtung Wittlingen. Vorsicht beim Abbiegen!
Der Urgeschichtepfad beginnt sofort vom Parkplatz weg mit einer Weltkugel und setzt sich fort mit Infotafeln und einer Strecke, auf der sich vorstellen soll, man gehe mit jedem Meter 1000 Jahre in der Zeit zurück.
Dabei geht man stets an einem Bächlein entlang. Der eigentliche Themenweg ist bald zuende. Wer dann noch weiter geht, mäßig bergauf auf einem breiten Waldweg, der findet im enger werdenden Tal – der Wolfsschlucht – beeindruckende Felsen. Hoch ragen sie auf, durchlöchert sind sie, man kann sich gut vorstellen, wie hier einst Menschen sich versteckten oder gar wohnten. Vereinzelt findet man auch hier kleine Sträußchen mit Märzenbechern.
Am Talschluss gibt es eine Steinbrücke und dahinter Kalksinterterrassen mit einem kleinen Wasserfall. Leider wird der Pfad hier sehr schmal und ist teils auch noch abgerutscht. Hier sollte man momentan kein Risiko eingehen und im Zweifel lieber noch vor der Brücke umdrehen. Wer doch weitergehen möchte bzw. wenn der Weg demnächst hoffentlich repariert sein wird, dann führt er weiter hinauf, quert oberhalb des Wasserfalls den Taleinschnitt und trifft oben auf das Sträßchen zwischen Wittlingen und Hohenwittlingen.
Unterhalb der Brücke beim Wasserfall gibt es eine Alternative: Ein schmaler Pfad führt weiter hinauf – unterhalb der Felsen entlang – bis zur Schillerhöhle und dann weiter zur Ruine Hohenwittlingen. Wer die Wanderung nicht fortsetzen möchte, kann auf gleichem Weg zurückgehen.
Länge: ca. 1,6 km
Dauer: ca. 1 h
Anstieg: ca. 100 Höhenmeter mäßiger Anstieg
» Download albtips-de-Rulamanweg-Wolfsschlucht.gpx (.zip)
Wandervorschläge in der Nähe:
» Goldener Oktober rund um Schillerhöhle, Hohenwittlingen und Ruine Baldeck (gelb)
» Hoch über Bad Urach am Felstrauf entlang und zur Wassersteinhöhle (braun)
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