Eine Runde über die Magerwiesen am Albtrauf, wo es jetzt auch endlich Frühling wird, das bringt Farbe ins Leben. Überall blüht es, der Regen hat die Natur sprießen lassen.
Rund um den Roßberg bei Reutlingen-Gönningen gibt es viele Möglichkeiten für kurze Ausflüge, Spaziergänge oder Wanderung. Steil hinauf zum Roßbergturm oder eher gemütlich über die weitläufigen Wiesen. Es ist für alle was dabei. Im Ort Gönningen kann man derzeit noch viele bunte Tulpen bewundern!
Der Untertitel von „Verborgene Schönheit“ verspricht nicht zu viel: Die Schwäbische Alb zum Träumen und Schwelgen – das bietet dieser neue Bildband, in dem es zu jedem der mystischen Fotos einen kurzen, inspirierenden Text gibt.
Hänge und Bäume im Nebel, Felsen und Höhlen unter dicken Schneeflocken, dann bricht die Sonne golden durch die Zweige des lichten Buchenwalds. Was schrieben Hölderlin und Mörike zu solchen Anblicken? Wie vielfältig die Natur unseres Karstgebirges ist und was einem Liebhaber der Schwäbischen Alb andernorts fehlt, wird beim Durchblättern mehr als deutlich. Eine Auszeit für die Augen und die Seele.
In unserer hektischen und komplizierten Welt braucht die Seele Momente, in denen sie Atem holen kann. In denen sie ruhig werden kann. In denen sie sich einschwingen darf in den Rhythmus der Natur. Auf der Schwäbischen Alb kann man Kraft tanken, um gestärkt den Alltag zu meistern, um selbst die schwierigen Dinge anzugehen.
Thomas Faltins Fotos halten magische Momente fest. Er ist oft schon am frühen Morgen draußen, wenn die aufgehende Sonne ein warmes Licht auf die Berge wirft, er wandert zu einer Ruine hinauf, wenn der Nebel die Hänge hochkriecht, oder spaziert durch ein felsengesäumtes Tal, wenn Schnee schwer übers Land zieht. Wenn es ganz einsam ist auf den Feldern und in den Wäldern und wenn das Licht besonders ist, dann stellt sie sich ein, die große heimliche Schönheit der Alb.
Irgendwann hat Faltin begonnen, auf seinen Streifzügen eine Kamera mitzunehmen. Seine Aufnahmen zeigen eine scheinbar heile Welt – meistens sind nicht einmal Häuser zu sehen, allein die Natur hat Platz. Sein Blick ist hemmungslos romantisch, seine Bilder bringen verborgene Saiten zum Klingen und füllen das Herz.
Gegenüber von jedem Bild steht ein kurzer Text. Faltin sinniert über Themen der Alb, der Natur, des Lebens: Wolken. Höhlen. Ruinen. Alter. Vergänglichkeit. Zukunft.
Thomas Faltin Verborgene Schönheit
Die Schwäbische Alb zum Träumen und Schwelgen
19,90 €
84 Seiten,
44 Farbfotos,
Format 22,5 x 22,5 cm,
gebunden,
ISBN 978-3-8425-2040-0
Ein sommerlicher Spaziergang im Blütenmeer der Pfullinger Wiesen, den ich in den vergangen 10 Jahren schon oft gemacht habe – so auch im Juni 2007. Im Pflanzenschutzgebiet Frauenhalde bei Pfullingen gibt es jede Menge seltene Blumen zu entdecken.
Fotos vom 18. Juni 2017
Man startet am Wanderparkplatz oberhalb des Waldcafés, welches von Pfullingen ausgeschildert ist und geht zuerst ein Stück auf dem Zufahrtsweg zurück bis unterhalb des Waldcafés. Dort biegt man links und an der nächsten Gelegenheit wieder links ab.
Geradeaus kommt man an der Hochzeitswiese samt Bienenhotel vorbei – Brautpaare können dort einen Baum auf der Streuobstwiese pflanzen.
Die Juni-Verlosung ist beendet. Der Gewinner bzw. die Gewinnerin wurde ermittelt und benachrichtigt. Herzlichen Glückwunsch!
Am Beginn des Pflanzenschutzgebietes geht man zunächst geradeaus weiter, biegt dann aber nach wenigen Metern vom Wilhelm-Koch-Weg halbrechts auf einen schmalen Pfad ab. Nun kann man ganz nach Belieben auf den vorgegebenen Pfaden die Blütenvielfalt der Frauenhalde erkunden.
So kann man etwa gleich hinunter zu den Hecken gehen und an diesen entlang weiter nach Süden. Am Ende der Wiese hält man sich auf dem Pfad stets links und spaziert am oberen Waldrand bis zu einer Bank mit wunderschöner Aussicht nach Unterhausen, zum Schönberg und zum Georgenberg.
Fotos vom 20. Juni 2007
Neben der Bank führen ein paar Stufen in den Wald hinein. Beim Querweg wendet man sich nach links und wenn man den breiten Schotterweg erreicht rechts. Kurz nach dem Remselesstein (einer aus Holz herausgesägten Hand mit Knöpfen) biegt man links ab.
Nach einer Linkskurve durch den Wald gelangt man auf eine weitere schöne Hangwiese, wo man ebenfalls seltene Blüten und Orchideen finden kann. Ein Pfad führt zur Skischanze. Dort dreht man um und orientiert sich nach unten. Auf dem Sträßchen sind es nur wenige Meter links hinauf zum Ausgangspunkt des Spaziergangs über die Pfullinger Wiesen.
Draußen im Biosphärengebiet Schwäbische Alb: Wandern, Radfahren, Wanderreiten …
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