Archiv der Kategorie: Zollernalbkreis

Traufgang: Alpenblick vom Schlossfelsenturm bei Albstadt

Da die Nachmittage momentan recht kurz sind, ist die heutige Tour nur eine Kurzversion der Wanderung Traufgang Schlossfelsenpfad – ein sog. Premiumwanderweg bei Albstadt zum Schlossfelsenturm, zu einem Wildgehege und zu schönen Wacholderheiden.

Statt am Waldheim kann man auch am Ende der Bitzer Steige am Parkplatz Setze starten. Von dort folgt man dem sehr gut ausgeschilderten Traufgang in Richtung Schlossfelsen (953 m.ü.N.N.). Auf dem Weg dorthin passiert man schon mehrere schöne Aussichtspunkte. Die schönste Sicht rundherum hat man aber vom Schlossfelsenturm. Die Aussichtsplattform liegt auf 972 m.ü.N.N. Heute konnte man sehr schön die Alpenkette über der Nebelsuppe am Bodensee sehen.

Weiter geht es am Waldheim und dann rechts am Kletterpark und am Wildschweingehege vorbei. Je nachdem, wieviel Zeit man hat, kann man die vorgeschlagene Runde über die ausgedehnte Wacholderheidenlandschaft gehen oder aber quer durch den Wald abkürzen und dann weiter auf dem Traufgang zum Parkplatz Stählernes Männlein. Dort überquert man die L448 und folgt stets dem Weg am Waldrand entlang bis zum Ausgangspunkt.

Blick vom Schlossfelsenturm nach Süden zur Alpenkette

Hinweis: Inzwischen gibt es auch eine Traufgänge-App für Smartphones.

Länge: 9,5 km
Dauer: 3 h
Anstiege: leichtes Auf und Ab am Albtrauf

Download albtips-de-Traufgang-Schlossfelsenpfad.gpx (.zip)


Wandervorschläge in der Nähe:
Knapp über dem Nebel – Traufgang Wacholderhöhe bei Albstadt (orange)
Böllat, Ruine Schalksburg, Felsenmeer, Muliweg & Heersberg – ein Traufgang (braun)
Felsenmeer und Muliweg (gelb)

Zollernburg-Panorama auf Platz 2 der schönsten Touren Deutschlands

Die auf www.traufgaenge.de vorgestellte Wandertour Zollernburg-Panorama durch die Wacholderheide am Raichberg und mit grandiosen Ausblicken von Albtrauffelsen auf die Burg Hohenzollern ist vom Wandermagazin.de auf Platz 2 der schönsten Wandertouren Deutschlands gewählt worden.

Ähnliche Touren im Zollernburg-Gebiet:
Rundwanderung: Raichberg – Maria Zell – Hohenzollern – Zellerhorn
Schneestapfen zum Zeller Horn – Ausblick auf die Burg Hohenzollern

Vom Eulenloch zu den Ruinen Lichtenstein im Fehlatal und zum Torfelsen

Heute gab es Inspiration vom Wanderführer „Wandern auf der Schwäbischen Alb“ der DuMont Aktiv Reihe. Wandervorschlag 11 „Burgruinen und Torfelsen“ verbindet auf 20 km spannende Sehenswürdigkeiten wie das Naturdenkmal Eulenloch, die Ruinen Vorderer und Hinterer Lichtenstein sowie den beeindruckenden Torfelsen im Teufelstal.

So schön die einzelnen Ziele auch sind, leider bewegt man sich im ersten Teil de Wanderung fast nur auf Asphalt- und Schotterwegen. Im zweiten Teil nach den beiden Burgruinen Vorderer und Hinterer Lichtenstein (nicht zu verwechseln mit Schloss Lichtenstein) sind es fast nur noch Schotterwege. Nur vereinzelt gibt es kurze Strecken auf schönen Waldpfaden, insbesondere das kurze, aber wunderschöne Wegstück zwischen den beiden Ruinen. Wem dies nichts ausmacht, für den ist diese 20 km lange Wanderung zu empfehlen.

Von Neufra geht es vorbei am Ortsrand von Gammertingen zur Höhle Eulenloch. Danach wird man feststellen, dass der Weg durchgängig dem Wegzeichen Gelbes Dreieck durch Gauselfingen über die Ruinen bis zur Hülbe folgt. Zurück nach Neufra führt ein linksseitiger Höhenweg oberhalb des Teufelstals.

Andernfalls bietet es sich an, die lange Runde in zwei Teilrunden jeweils mit Hin- oder Rückweg durch das Fehlatal anzugehen und anhand einer guten Wanderkarte Alternativen zu den breiten, harten Wegen zu suchen.

Eine solche, sehr lohnenswerte Alternative bietet sich kurz nach Gammertingen, wo der im Buch vorgeschlagene Routenverlauf bei einem Wegkreuz nach links auf eine Asphaltstraße führt. Dort muss man sich einen Weg mehr oder weniger geradeaus in den Wald suchen, bis man auf den schmalen Pfad mit Wegzeichen Gelbe Raute trifft. Er führt wildromantisch unterhalb von Felsen durch den Wald zum Eulenloch. Somit vermeidet man auch, dass man dieses Ziel als Abstecher mit gleichem Hin- und Rückweg besucht.

Sehenswert ist der riesige Felsblock Torfelsen. Leider ist das Tor derzeit wegen der hochwachsenden Büsche nur zu erahnen. In der laubfreien Zeit ist dies sicher noch beeindruckender.