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Von Öschingen zu Filsenberg und Bolberg

Der Filsenberg ist ein beliebtes Ausflugsziel für Spaziergänger, da man den steilen Weg vom Öschinger Freibädle auch mit dem Auto zurücklegen kann. Empfehlenswert ist dies aber nicht. Wir parken lieber unten und steigen durch den bunt leuchtenden Wald hinauf zu wunderschönen Aussichtspunkten.

Vom Parkplatz beim Öschinger Freibädle aus geht man das Sträßchen in südlicher Richtung weiter und folgt ihm durch eine Rechtskurve und eine Linkskehre. Vom Weg aus bietet sich ein guter Blick auf den neuen Bergrutsch oberhalb der Landhaussiedlung, der im Juni 2013 entstanden ist.

Etwa 350 Meter nach der Linkskehre zweigt ein Wiesenweg halbrechts ab. Dieser führt am Waldrand und dann steil im Wald hinauf auf den Filsenberg. Vom oberen Waldrand aus geht man kurz geradeaus weiter, bis man auf den Maisenbühl-Rundweg trifft, dort rechts herum.

Nach einer leichten Linkskurve zweigt man rechts ab und macht einen Abstecher zum Teufelsloch. Vom Aussichtspunkt bietet sich ein wunderschöner Blick über Talheim und bis zum Farrenberg, wo man an schönen Tagen die Segelflieger starten sehen kann. Der Blick schweift bei klarer Sicht bis zu den Höhenzügen des Schwarzwalds. Wer das eigentliche Teufelsloch sehen möchte, muss rechts des Aussichtspunkts ein kurzes Stück dem Weg folgen, dort findet man ein alb-typisches Höllenloch, wo durch Erdbewegungen am Hang ein Graben entstanden ist.

Fotos vom 10. Mai 2009

Zurück am Maisenbühl wandert man rechts weiter, immer geradeaus über die Wiesenlandschaft bis in den Wald hinein. Leicht links versetzt verläuft ab der Kreuzung ein breiter Waldweg hinauf zum Bolberg (Wanderzeichen Blaue Gabel). Bänke, Grillstelle, Hütte und eine wunderbare Aussicht belohnen den Aufstieg.

Zurück bei der erwähnten Kreuzung hält man sich rechts und folgt dem breiten Waldweg für ca. 1,2 Kilometer. Links hinunter führt ein steiler, matschiger Weg und nach Kurzem wendet man sich erneut nach links. Der weiterhin recht steile Waldweg führt hinab Richtung Ausgangspunkt. Alle Abzweigungen werden ignoriert.

Länge: knapp 9 km
Dauer: gut 2,5 h
Anstiege: zum Filsenberg und zum Bolberg

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Wandervorschläge in der Nähe:
Frühlingsnebel am Filsenberg, Riedernberg und Kirchkopf (orange)
Rund um Öschingen: Kühles Loch, Rinderberg, Bolberg und Filsenberg (gelb)
Die ersten Frühlingsblüten zwischen Filsenberg und Bolberg (braun)

Ruine Andeck und Farrenberg

Der ursprüngliche Pfad vom Bergrutsch-Parkplatz hinauf zum Farrenberg ist seit dem Juni 2013 durch einen neuen Bergrutsch unpassierbar. Alternativ kann man die Hochfläche mit wunderschönen Ausblicken ins Albvorland, zum Roßberg oder zur Salmendinger Kapelle auf einem schmalen Pfad vom Grillplatz Unter Andeck aus erreichen.

Vom Bergrutsch-Parkplatz aus überquert man das Sträßchen zwischen Mössingen und Talheim und folgt leicht rechts versetzt dem Dreifürstensteig bergauf, vorbei an einer Bank mit geschwungener Liegefläche, bis zum Waldrand. Der Weg gabelt sich: Links geht es nur noch knapp 200 Meter weiter, danach versperrt ein neuer Bergrutsch den Weg.

Man folgt also dem Weg nach rechts, der zum Grillplatz Unter Andeck führt. Scharf links hinauf zweigt ein Serpentinenpfad ab zur Andeckhütte und zu der Stelle, an der einst die Burg Andeck stand. Von einer Ruine ist nichts zu sehen, nur ein Burggraben ist für Laien zu erkennen. Bald danach trifft man auf das Fahrsträßchen, das zum Flugplatz führt.

Auf dem Segelfluggelände Farrenberg kann man am Nordrand entlang spazieren und schöne Ausblicke genießen. Man muss den gleichen Weg zurückgehen.

Fotos vom 21. April 2012

Die Fahrstraße führt wieder hinab bis zum Grillplatz Unter Andeck. Alternativ dazu kann man bei trockenem Wetter einem schmalen Pfad folgen, der auf Höhe der Landebahn halblinks von der Straße abgeht. Man überquert die Straße wieder, der Pfad setzt sich leicht links versetzt fort, ist aber in diesem Bereich oft überwuchert und teils rutschig.

Ab dem Grillplatz folgt man nun stets der sehr engen Beschilderung des Premiumwegs Dreifürstensteig (Wanderzeichen Roter Apfel), auf welchem man zurück zum Parkplatz gelangt. In der Linkskurve der Straße zweigt man halbrechts ab, geht bergab, dann rechts kurz durch ein Wäldchen und auf einem schönen Wiesenweg zur Waldschaukel mit grandiosem Blick über Talheim. Nach der Wiese hält man sich rechts und folgt dem Feldweg bis zu der Bank vom Beginn der Tour. Links hinab ist es nicht mehr weit zum Ausgangspunkt.

Erweitern kann man die Wanderung mit einer Runde über das Gebiet Mössinger Bergrutsch.

Länge: 6,8 km
Dauer: ca. 2 h
Anstiege: zum Farrenberg

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Wandervorschläge in der Nähe:
Herbstfarben am Talheimer Albtrauf und am Farrenberg (gelb)
3Fürstensteig: Alles Premium?! (braun)
Tour 2: Talheimer Bergrutsche

Im Frühtau zum Bergrutsch …

Am heutigen Pfingstsonntag wirds heiß, deswegen gehts früh raus zu den Talheimer Bergrutschen. Die Runde folgt im Wesentlichen dieser Tour, aber mit einer „Abkürzung“ durch den „alten“ Bergrutsch.

Ausgangspunkt ist der Parkplatz beim „alten“ Bergrutsch am Sträßchen zwischen Talheim und Mössingen. Von dort gehts zum Bergrutsch. Die Abkürzung beginnt kurz nach Ende der Rutschungszone mit diesem Schild.

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Der Weg führt mitten durch den Rutschungsbereich unterhalb der Hangleiste. Es geht steil bergab auf sehr schmalen Weg auf dem eine Machete manchmal hilfreich wäre. Aber nach Auskunft von Talheimer Freunden führt die offizielle Führung genau diesen Weg. Manchmal sieht man erst 2 Meter vorher wie der Weg weitergeht.

Am unteren Ende geht der Weg zurück zur ursprünglichen Runde. Diese führt zurück zum Parkplatz und dann eine ganze Weile auf dem Premiumwanderweg 3Fürstensteig, vorbei an einer gemütlichen Waldschaukel mit Blick auf Talheim. Da lässt sichs aushalten. Zum Glück war ich früh genug unterwegs, so daß ich nicht anstehen musste.

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Der weitere Weg führt vorbei an einem Brunnen mit Sitzgelegenheit und dem Sportheim zu einem der „neuen“ Bergrutsche. Der begangene Weg führt auf der rechten Seite des Bachs, dessen Verlauf am Ende der Rutschung zu einer Verschiebung des Bachlaufs geführt hat. Auf diesem Weg sieht man allerdings nur wenig von dem Bergrutsch. Auf der anderen Seite des Bachs geht es über eine bei der Rutschung nach unten verschobenen Wiese. Eine Überquerung ist möglich aber auf eigene Gefahr.

Kurz vor dem Ziel sieht man noch eine kleine Rutschung unterhalb des Farrenbergs.

Distanz: 8 km
Dauer: 2,5 h
Aufstieg: 150 m

Download GPX-Track

Wandervorschläge in der Nähe:
Tour 2: Talheimer Bergrutsche
Rund um die Olgahöhe und den Panoramaweg Streuobst bei Mössingen
Streuobstwiesen zwischen Talheim und Farrenberg
3Fürstensteig: Alles Premium?!