Archiv der Kategorie: Spaziergänge

Spaziergänge auf der Schwäbischen Alb

Kleine Runde am Beutenlay bei Münsingen

Fährt man auf der B465 von Münsingen Richtung Ehingen, so weist kurz nach der Ortsausfahrt Müsingen ein Schild nach rechts zum Wanderparkplatz Hopfenburg beim Naturreservat Beutenlay – dem Naherholungsgebiet Münsingens.

 

Ein 3 km langer Rundweg (Gelbe Raute und Holzschilder) führt durch die unterschiedlichsten Landschaftsformen der Schwäbischen Alb: Wacholderheide, Buchenwald, Wiesen und Weiden, Täler und Felder. Im Arboretum lernt man die dort heimischen Gehölze kennen.

Immer wieder laden Bänke zum Verweilen und Genießen ein oder Picknickplätze zum Rasten. An klaren Tagen kann man von der südlichen Wacholderheide aus Alpenblick genießen. Das Gebiet geht an seiner höchsten Stelle bis auf ca. 800 m ü.N.N.

Länge: 2,7 km
Dauer: ca. 1 h
Anstiege: leichtes Auf und Ab

Download albtips-de-Beutenlay.gpx (.zip)

Wandervorschläge in der Nähe:
Auf dem Heckenerlebnisweg Apfelstetten (orange)
Tour 18: Wacholderheiden am Beutenlay und am Alenberg

Durch die Trailfinger Schlucht, vorbei am Ex-TrÜP und zurück nach Seeburg

Dieser Spaziergang startet und endet in Seeburg zwischen Bad Urach und Münsingen. Zunächst geht es die Trailfinger Schlucht hinauf (ausgeschilderter Wanderweg 43). Vorbei am Erms-Ursprung, der blau schimmernden Karstquelle der Erms, und entlang an hoch aufragenden Felsen gelangt man vom engen Tal auf die weite Albhochfläche (Grillstelle am oberen Waldrand).

Kurz vor Trailfingen biegt man scharf links auf ein Asphaltsträßchen ab, das über die Albhochfläche zurück führt. Kurz nachdem man auf das erste Schild trifft, welches eindrücklich darauf hinweist, dass man sich am Rande des ehemaligen Truppenübungsplatzes befindet, kann man die Tour noch etwas abwechslungsreicher gestalten, indem man nicht dem Asphaltsträßchen nach links folgt, sondern gerade aus weiter auf einen Schotterweg geht.

Man passiert dabei alle paar Meter die Hinweisschilder auf Kampfmittelbelastung. Langsam führt der Weg hinab, vorbei an wunderbaren alten, knorrigen Obstbäumen, Weiden und einem im Wald versteckten Grabmal. Beim Hofgut Uhenfels trifft man wieder auf das Sträßchen, das in steilen Serpentinen zurück nach Seeburg führt.

In Seeburg sollte man abschließend den Burgberg mit seinem Ehrenmal aufsuchen, von dort hat man einen wunderbaren Blick auf das winzige Örtchen.

Länge: ca. 7 km

» Download albtips-de-Trailfinger-Schlucht-Uhenfels.gpx (.zip)


Touren in der Nähe:
» Durch die enge, felsige Trailfinger Schlucht und am Burgberg zurück (gelb)
» Radtour durch den Truppenübungsplatz, Trailfinger Schlucht und Ermstal (rot)

Abwechslungsreich abseits von Schloss Lichtenstein und Traifelbergfelsen

Eine kurze Wanderung auf ganz unterschiedlichen Wegen durch abwechslungsreiche Landschaft

Start ist am Parkplatz beim Skilift Traifelberg (rechts der Straße von der Honauer Steige aus gesehen). Man folgt dem HW1 (Rotes Dreieck) in Richtung Skilift und dort links an der „Talstation“ vorbei steil über die Wiese parallel zum Lift hinauf bis ein Pfad rechts in den Wald führt.

Ein schmaler, holpriger Waldweg bringt uns – teils direkt am Albtrauf entlang – bis zu einem Wanderparkplatz an der L230, wo sich den trittsicheren Wanderern ein (ausgeschilderter) Abstecher zum Ohafelsen oder gar noch weiter hinab zur Echazquelle (ca. 1 km) anbietet. Ansonsten bleiben wir aber auf der rechten Seite der Landstraße und folgen ihr in Richtung Genkingen.

Nach einem kurzen Stück führt ein geschotterter Waldweg nach rechts und dann parallel zur Straße hinauf. Zwischen diesem Weg und der Landstraße zeigt ein Wanderschild (Rote Gabel) auf etwas, das wie ein überwucherter Straßengraben aussieht. Diesen fast nicht erkennbaren Pfad nehmen wir und bleiben dabei immer parallel zur Straße. Fährt einmal kein Auto vorbei, so kann man sich tief im Wald wähnen.

Nach kurzer Zeit überqueren wir die Abzweigung zum Schloss Lichtenstein, der schmale Pfad setzt sich danach noch etwas fort. Bald sieht man links der Straße einen Wanderparkplatz. Hier gehen wir links, überqueren beide und gehen danach geradeaus einen breiten Schotterweg leicht bergan (Rote Gabel).

Rechts sehen wir Wald, links die Wiesen des Naturschutzgebiets Gereuthau. Kurz nach Eintritt in den Wald biegt nach links der erste Schotterweg ab, dem wir für ca. 200 m folgen. Dort zweigen wir halblinks auf einen Wiesenweg ab. Links wieder Wiese, rechts Wald. Nach einem kurzen Waldstück treten wir wieder auf eine Wiese hinaus.

In einer Linkskurve, den Waldrand immer rechts, umrunden wir die kleine Wiese. Nach der Kurve und einem kurzen Anstieg geht es immer geradeaus über eine große Wiese. Links sehen wir eine Doline mit einer Baumgruppe.

Der Wiesenweg wird zum Schotterweg und bringt uns erneut durch ein Waldstück, dann über eine weitere Wiese – aber diesmal ganz anders, mit schönem Blick über die hügelige Kuppenalb. Bald sehen wir rechts Klein- und Großengstingen im Tal liegen.

Eine Brücke führt über die L320 auf eine kleine Wacholderheide zu. Direkt nach der Brücke gehen wir rechts weiter auf dem breiten Weg, der uns zum Ausgangspunkt zurückführt – nicht ohne nochmals einen großartigen Blick über Traifelberg hinweg zu den Felsen zu bieten.

Länge: knapp 7 km
Gehzeit: ca. 2 h

Eine Beschreibung der Wanderung in die entgegengesetzte Richtung gibt es in der Expedition Schwäbische Alb. Der Hauptwanderweg 1 – inklusive vieler interessanter Geschichten und allerlei Wissenswertem.