Mehr Tulpen-Arten als auf der Insel Mainau oder gar in Holland soll es in Gönningen bei Reutlingen geben – und zwar auf dem Friedhof.
Die Saison für die Gönninger Tulpenblüte wird offiziell mit dem 1. Tulpensonntag eröffnet. Ab Mitte April blühen dann auf dem Friedhof, in den Vorgärten und überall in Gönningen Tausende von Tulpen- und Narzissen-Arten. Wie vor einem Jahrhundert können sich Einwohner und Besucher an einem wahren Blumenmeer erfreuen.
Vom kahlen Vulkanschlot Jusi überblickt man ein großes Stück vom Nordrand der Schwäbischen Alb: Im Westen zeigen sich Roßberg und Achalm, im Osten beeindrucken die wie an einer Schnur aufgereihten Drei-Kaiserberge, die Burg Teck und die Burgruine Hohenneuffen. Am Sommerberg wandelt man gemütlich oberhalb des Ermstals und schaut über Dettingen hinweg nach Urach und bis ins Seeburger Tal.
Vom Parkplatz Raupental (486 m ü. NN) südwestlich von Kohlberg (zwischen Metzingen und Neuffen) geht es erst einmal knapp 200 Höhenmeter steil hinauf zum Jusiberg. Immer wieder kann man die Umgebung bestaunen – gerade jetzt bei diesem wechselhaften Aprilwetter, wenn der Wechsel von Sonne und Wolken die Landschaft ständig anders erscheinen lässt.
Nachdem man den Blick vom Jusi (673 m ü. NN) ins Albvorland ausgiebig genossen hat, passiert man die Schutzhütte mit Grillstelle und folgt dem Weg in den Wald hinein.
Auf dem schmalen Berggrat wandert man bergab bis zum Sattelbogen (600 m ü. NN). Dort biegt man nach rechts unten auf den Weg mit Wegzeichen Blaues Dreieck ab.
Nach Verlassen des Waldes bleibt man zunächst für ein paar hundert Meter auf dem breiten Weg am Sommerberg, passiert eine Bank mit schöner Aussicht auf die Streuobstwiesen zwischen Ermstal, Achalm und Metzingen und biegt dann rechts auf einen Weg ab, der oberhalb von zwei Häusern verläuft.
Dieser Weg wird bald zu einem schmalen Pfad und führt durch ein Naturschutzgebiet. Man bleibt stets auf gleicher Höhe und parallel zum Berg. Nach einem Bogen um den Berg herum kommt ein Stück Asphaltweg, dann eine Rechtskurve. Alle Abzweigungen, die bergauf oder bergab führen werden ignoriert.
Schließlich durchquert man ein kleines Waldstück mit Taleinschnitt, danach trifft man auf den Weg zum Jusi kurz oberhalb des Parkplatzes.
Länge: ca. 5 km
Dauer: ca. 1,5 – 2 h
Anstiege: steil hinauf zum Jusi
Einen Blick über Aalen kann man am besten vom Aalbäumle aus genießen. Dieser Aussichtsturm befindet sich auf dem Aalener Hausberg Langert oberhalb der Limes-Thermen.
Um zum Startpunkt zu gelangen folgen wir in Aalen der Beschilderung zu den Limes-Thermen und folgen der Straße nach den Thermen weiter auf den Berg bis zu einem Wanderparkplatz. Von dort aus folgen der Beschilderung Richtung Aalbäumle. Der erste Teil des Spaziergangs führt uns über einen ebenen Weg, den wir an einer Kreuzung verlassen und Richtung Aalbäumle den Weg in den Wald nehmen. Der Weg durch den Wald ist teilweise recht steil, aber der Weg lohnt sich.
Das Aalbäumle befindet sich in einer Höhe von 702 m und hat eine Höhe von 26 m. Von der Aussichtplattform bietet sich ein Blick über Aalen und die weitere Umgebung dieser Kreisstadt. Auf dem Dach des Aussichtturms befindet sich eine Wetterstation mit Webcam, die unter wetter-aalen.de zu erreichen ist und eine sozusagen ein Vorschau auf den Rundumblick bietet.
Nachdem wir uns an der Aussicht erfreut haben führt uns der Weg, den wir gekommen sind, zurück zum Parkplatz.
Natürlich ist es auch möglich längere Wanderungen oder Ähnliches mit einem Besuch des Aalbäumle zu verbinden.
Draußen im Biosphärengebiet Schwäbische Alb: Wandern, Radfahren, Wanderreiten …