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Blütenwunder im Warmtal

Eine schöne Tour – gerade jetzt, wo alles blüht. Zwar nur auf Asphalt und Schotter, doch dafür kommt man dort mit allem, was Rollen oder Räder hat, gut durch.

Die Runde beginnt im Warmtal an einem kleinen, nicht beschilderten Wanderparkplatz am Waldrand rechterhand ungefähr auf halber Strecke zwischen Langenenslingen und Emerfeld.

Vom Parkplatz aus geht man westwärts und wandert kurz darauf auf dem Schotterweg am rechts befindlichen Waldrand entlang. Nach einem guten Kilometer kann man links einen Abstecher zum Lohrmann-Buckel machen, einem kleinen Naturschutzgebiet mit vielen seltenen Blumen.

Vom Abstecher zurück geht es links (ohne Abstecher geradeaus) weiter am Waldrand leicht bergauf (Wanderzeichen HW2). Nach 1,5 km nimmt wendet man sich an der T-Kreuzung links und folgt dem Sträßchen für einen knappen Kilometer. Erhöhte Vorsicht ist geboten, denn ab und zu kommen Autos, Motorräder oder Radfahrer vorbei.

Wo das Sträßchen eine leichte Rechtskurve macht, geht man geradeaus den Waldweg weiter. Bald kommt man aus dem Wald heraus und orientiert sich danach immer am links befindlichen Waldrand.

Nach einem kurzen steilen Abstieg – rechts oben liegt das Örtchen Emerfeld, darunter eine schöne Wacholderheide und davor noch ein kleines Naturschutzgebiet, durch das aber kein erkennbarer Weg führt – erreicht man das Verbindungssträßchen.

Auf die Dorfverbindungsstraße biegt man links ab, folgt bei der Häuseransammlung mit Namen Warmtal der Beschilderung des HW2 nach links, wendet sich vor dem Waldrand nach rechts, kurz darauf erneut rechts, genießt den schönen Blick, zweigt vor dem Waldrand nochmals rechts ab und kehrt auf dem schon vom Beginn der Tour bekannten, kurzen Wegstück zum Parkplatz zurück.

Länge: ca. 9 km
Dauer: ca. 3 h
nur sanfte Anstiege, kurzer steiler Abstieg, kinderwagentauglich

Download albtips-de-Warmtal-Emerfeld_kwt.gpx (.zip)


Wandervorschläge in der Nähe:
Blüten, Burg und Bergle rund ums das Warmtal am Südrand der Alb (gelb)
Von der Natur zurückgeholt – wo einst die Große Heuneburg stand (ohne GPX)
Tour 15: Ittenhausen bei Nacht
Tour 27: Die Große Heuneburg bei Upflamör

Blütenpracht der Beurener Heide

Die Wiesen werden immer bunter. Besonders vielfältig blüht es auf der Heide östlich von Beuren, da es dort auch ein kleines Feuchtbiotop gibt. Der Blick schweift über den winzigen Ort zur mächtigen Burg Hohenzollern und zum Albtrauf. Beim Wanderparkplatz gibt es einen kleinen Spielplatz mit Grillstelle.

Rund um die Beurener Heide kann man spazieren gehen oder kleine und große Wanderungen unternehmen. Nur knapp 2 Km sowie 200 Höhenmeter sind es bis zum Dreifürstenstein mit seinem tollen Ausblick, mindestens 7 Km bis zur Salmendinger Kapelle.

Zw. Donau, Lauter und Hochberg

Winzige Dörfer, putzige Zwiebelkirchtürme, felsige Täler und herrliche Ausblicke über das hügelige Oberschwaben jenseits des Donautals – dies findet man rund um Lauterach-Talheim zwischen der Mündung der Großen Lauter in die Donau und dem Hochberg.

Vom Wanderparkplatz Hochberg am nördlichen Ortsrand von Lauterach-Talheim aus folgt man zunächst dem Burgenweg (Wanderzeichen Schwarze Burg auf weißem Hintergrund) hinab ins Donautal.

Nach dem Fußgängertunnel unter der Bahnlinie wendet man sich nach links und spaziert auf dem Rad- und Wanderweg an der noch schmalen Donau entlang. Aktuell liegen die sonst oft überschwemmten Flussauen trocken. Bei einem kleinen Brückle überquert man die Große Lauter und kann von dort die Lautermündung sehen.

Bei nächster Gelegenheit unterquert man wieder die Bahnlinie und folgt dem HW5 (Wanderzeichen Roter Balken) nach links zunächst parallel zur Bahnlinie und dann rechts ins Lautertal hinein. Viele kleine Höhlen und Felslöcher kann man abseits des Wegs entdecken, wenn man genau hinschaut. Hilfreich bei der Suche ist das Büchlen „Wilde Höhlen, Grotten, Felsennester – 100 geheimnisvolle Hohlräume zwischen Alb und Donau“ (Oertel & Spörer, 2011). Für den sehr kurzen aber sehr steilen Aufstieg links hinauf zur Bettelhöhle ist bestes Schuhwerk nötig. Kurz danach sieht man rechts am gegenüberliegenden Ufer die Jägerhöhle, mehr ein Unterstand, ideal für die Jagd.

Nach einigen Flusswindungen erreicht man geradeaus auf dem Wiesenweg Lauterach. Man biegt links auf die Straße ab und folgt ihr bis ans Ortsende. Kurz nach dem Abzweig des Sträßchens nach Talheim geht man direkt nach dem letzten Gebäude links einen Weg hinein, der im ersten Moment wie eine Hofeinfahrt aussieht.

Durch den Wald, dann am Waldrand geht man stetig bergauf. Je höher man kommt desto besser wird links nach Süden hin die Aussicht. Hat man die Anhöhe fast erreicht, wendet man sich nach rechts und kurz darauf am Waldrand nach links. Nun ist es nicht mehr weit bis zum Picknickplatz mit Grillstelle auf dem Hochberg, von dem aus man einen traumhaften Blick über das Donautal und die hügelige Landschaft Oberschwabens hinweg genießen kann. Wer richtig viel Glück hat, erwischt einen Tag mit Alpensicht.

Rechts des Wegs findet man den Bismarckstein und dort links hinab führt ein Wiesenweg in südlicher Richtung nach Talheim. Beim Asphaltweg hält man sich links und kommt so zurück zum Ausgangspunkt beim Wanderparkplatz.

Länge: ca. 6 km
Dauer: ca. 2 h
Anstiege: unterschiedlich steiler Anstieg zum Hochberg

Download albtips-de-Lautermuendung-Hochberg.gpx (.zip)
(nachgezeichneter gpx-Track, nur zur groben Orientierung!)


Wandervorschläge in der Nähe:
Tour 26: Das südliche Lautertal
Ein Steinturm, zwei Zwiebeltürme und drei Flüsse auf der südlichen Alb