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Naturerwachen auf der Neuffener Heide

Ein Frühjahrsspaziergang über die Neuffener Heide – unter der großen Burgruine Hohenneuffen, zwischen Weinbergen, Magerwiesen und blühenden Streuobstwiesen.

Zweigt man am Ortsausgang von Neuffen Richtung Beuren rechts ab, erreicht man bald den Wanderparkplatz beim Waldspielplatz Schelmenwasen.

Man geht vom Zufahrtsträßchen aus gesehen zunächst geradeaus weiter und biegt kurz darauf am Waldrand links ab. Es geht steil bergauf mit Blick auf die Burgruine Hohenneuffen.

Die abzweigenden Wege sind teils nach Rebsorten benannt. Beim Kernerweg biegt man rechts ab und spaziert auf gleichbleibender Höhe mit tollem Ausblick auf Streuobstwiesen Richtung Süden.

Nach ca. 400 Metern hält man sich halblinks und wechselt zum höhergelegenen Parallelweg, der auf idyllischem Pfad durch die Neuffener Heide mit seiner spannenden Pflanzenwelt führt.

Kurz nachdem man in den Wald eintritt, weist ein Wegweiser auf einen Pfad, der scharf links abzweigt. Wieder geht es ein Stück bergauf. Oben befindet sich ein schöner Aussichtspunkt mit Blick auf die Neuffener Heide.

Von rechts kommt ein Weg herab, aber man wandert weiter geradeaus. Beim Abstieg kommt man aus dem Wald heraus zurück auf die Heide. Dem Querweg folgt man nach rechts. Vor dem Wald geht es links auf den schon bekannten steilen Weg vom Anfang.

Zur Abwechslung biegt man nach ca. 90 Metern aber nochmals rechts, bei der T-Kreuzung links ab und kommt so zum Ausgangspunkt zurück.

Länge: 2,9 km
Dauer: ca. 1 h
Anstieg: ca. 140 hm

Download albtips-de-Neuffener-Heide. gpx (.zip)

Wandervorschläge in der Nähe:
Rund um die Burg Hohenneuffen (orange)
Neuffener Heide, Ruine Hohenneuffen, Molach, Schlosssteige und alte Steige (gelb)
Rundwanderung um die Baßgeige zum Beurener Fels (orange)
Tour 8: Heidengraben und Hohenneuffen

Dem Osterhasen auf der Spur in der Honauer Olgahöhle

Ab Ostersonntag Führungen durch die Lichtensteiner Unterwelt: ein Höhlenerlebnis für Groß und Klein! Die Honauer Olgahöhle ist Deutschlands größte Kalktuffhöhle. Sie liegt im Echaztal direkt unterhalb von Württembergs Märchenschloss Lichtenstein.

Osterhase gefunden!

Am Ostersonntag, 21.04.2019, und danach jeden ersten Sonntag im Monat ist sie bis Oktober für Besucher geöffnet. Führungen finden jeweils von 11– 17 Uhr statt.

Regen an Ostern, die Ostereiersuche im Freien fällt ins Wasser? Kein Problem! Schon vor 140 Jahren ließ der Höhlenentdecker Johann Ziegler die Honauer Kinder bei schlechtem Wetter in der Olgahöhle nach Ostereiern suchen. Die wünschten sich natürlich fortan Regen zu Ostern!

Diese alte Tradition haben Höhlenführer von der Höhlenforschungsgruppe Pfullingen und vom Albverein Honau vor 5 Jahren wiederbelebt. Mit großem Erfolg: Unter den rund 300 Besuchern am Ostersonntag 2015 waren 80 Kinder, die mit viel Vergnügen die Verstecke des Osterhasen aufspürten. Auch dieses Jahr können sich Kinder, die rechtzeitig in der Höhle vorbeischauen, auf die Suche machen.

Erwachsene entdecken dabei ein einzigartiges geologisches Kleinod der Schwäbischen Alb: Wie ist die Olgahöhle entstanden und wie wurde sie gefunden? Was hat sie mit dem Uracher Wasserfall oder mit Schloss Lichtenstein zu tun? Der Rätsel Lösung erfährt man bei einer Runde durch die gut begehbare Schauhöhle.

Der Albverein Honau feierte 2016 sein 125-jähriges Bestehen. Die Ortsgruppe wurde 1891 gegründet, ihr erster Vertrauensmann war 39 Jahre lang Höhlenentdecker Johann Ziegler. Das traditionelle Olgahöhlenfest findet jährlich an Fronleichnam statt.

www.olgahöhle.de

Rund um die Olgahöhle
Wer aus der Olgahöhle kommt, sollte am Albtrauf hinaufschauen. Hoch oben sitzt Schloss Lichtenstein auf einem Felsen. Über Wanderwege oder per Auto ist es gut zu erreichen.

In Honau selbst sind außerdem das kleine Hauff-Museum, der alte Honauer Bahnhof und natürlich sehr gute Gastronomie in wenigen Minuten zu Fuß erreichbar. Ein kurzer Spaziergang führt zur Echazquelle und ins Tobeltal.

Genug Möglichkeiten für einen schönen, abwechslungsreichen Sonntagsausflug!

Preisliste Olgahöhle 2019
Erwachsene: € 3,00 (SAV: € 2,50)
Kinder ab 6 Jahre: € 1,50
Familienkarte: € 7,00
Kinder unter 6 Jahren haben freien Eintritt!

Rund ums Digelfeld

Das Digelfeld gilt als die größte Wacholderheide der Schwäbischen Alb. Im Frühjahr zeigen sich oft unzählige Frühblüher wie Küchenschellen oder Frühlingsenzian.

Vom Wanderparkplatz Digelfeld zwischen Hayingen und Aichstetten startet man Richtung Norden und folgt an der Gabelung dem rechten Wiesenweg in eine Linkskurve, schöne Ausblicke bieten sich.

Wo man wieder auf den Hauptweg stößt, hält man sich rechts und geht hinab bis zur Hayinger Brücke (Wanderparkplatz mit Grillhütte).

Dort biegt man rechts ins Guckental ab, das sich nach Norden durch den Wald windet.

An zwei Gabelungen hält man sich jeweils rechts und kommt so leicht bergan steigend zurück zur Wacholderheide Digelfeld mit weiten schönen Ausblicken über die typische Landschaft.

Eventuell sieht man Maschinen vom Segelflugplatz aufsteigen. Man hält sich stets rechts, bis man parallel unterhalb des vorigen Wegs in entgegengesetzter Richtung wandert. Dieser Weg führt zurück zum schon bekannten Herweg.

An der Gabelung, an der man zuvor von links kam, hält man sich nun rechts und kommt auf diesem Weg zurück zum Ausgangspunkt.

Länge: 4,8 km
Dauer: 1,5 h
Anstieg: ca. 100 hm

Download albtips-de-Digelfeld.gpx (.zip)

Wandervorschläge in der Nähe:
Sanfte Wiesen und Täler, felsige Nischen, die Weite der Albhochfläche (orange)
Rundwanderung: Wimsen – Glastal – Digelfeld – Schweiftal – Ehrenfels (gelb)