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An Ostersonntag großer Besucherandrang in der Honauer Olgahöhle

Ohne Pause wurden am Ostersonntag Besucher durch die Honauer Olgahöhle geführt. Zwischen 11 und 17 Uhr waren meist zwei Gruppen gleichzeitig in Deutschlands längster Tuffsteinhöhle. Von den etwa 300 Besuchern waren rund 80 Kinder, acht davon unter sechs Jahren. 36 Familienkarten wurden ausgegeben.

Diese Gewinnerin hat den Osterhasen in der Olgahöhle gefunden. Diese Gewinnerin hat den Osterhasen in der Olgahöhle gefunden.Schon gleich zu Beginn standen einige Familien mit Kindern vor dem Eingang. Viele hatten davon gehört, dass der Osterhase seine Geschenke in der Höhle verstecken wollte. Dies hatte er schon getan, als der Höhlenentdecker Johann Ziegler noch lebte – damals allerdings nur, wenn es an Ostern regnete.

Auf Regen wartete man an diesem Ostersonntag glücklicherweise vergeblich, doch immerhin gab es mittags bei wärmendem Sonnenschein einen kurzen, kräftigen Schneeschauer. Viele Kinder kamen freudestrahlend aus der Höhle herauf, in der Hand einen Schoko-Osterhasen. Die Erwachsenen zeigten sich ebenfalls erfreut. Manche kannten die Höhle aus Kindertagen, doch viele waren erstaunt, dass sie so lange schon in der Nähe leben und dieses Kleinod am Albtrauf noch nicht kannten.

Am Nachmittag kam Jürgen Herdin von der Südwestpresse vorbei. Außer für die Zahlen und Fakten des Saisoneröffnungstages interessierte er sich auch für den neu gemauerten, ursprünglichen Eingang zur Olgahöhle. Dieser wird allerdings nur in Ausnahmefällen tatsächlich genutzt werden können, da er sich auf dem Gelände des Seniorenheims Martha Maria befindet.

Eine Bewohnerin des Heims und ihre Begleiterin hatten sichtlich Spaß, als ihnen bei der Rückkehr von einem Spaziergang auffiel, dass durch Verrutschen des Buchstaben G auf einer Hinweistafel aus der Olga- die Olahöhle geworden war. Im Gespräch verwiesen sie auf das leckere Ostermenü im Seniorenzentrum nur wenige Minuten zu Fuß von der Höhle entfernt.

Walter Saur vom Schwäbischen Albverein Honau, Frank Schüler vom Höhlenverein Pfullingen und die drei ehrenamtlichen Höhlenführer Monika und Martin Möller sowie Elke Koch waren am Abend hoch erfreut über das sehr positive Ergebnis des ersten Öffnungstages.

Die Olgahöhle wird 2015 wie bisher von April bis Oktober jeden 1. Sonntag im Monat für Besucher öffnen. An Fronleichnam findet das alljährliche Olgahöhlenfest mit Festzelt und Höhlenführungen statt.

Die Termine 2015 im Überblick:
So., 5. April 2015
So., 3. Mai 2015

Do., 4. Juni 2015 (Fronleichnam)
So., 5. Juli 2015
So., 2. August 2015
So., 6. September 2015
So., 4. Oktober 2015

Eintritt:
Erwachsene: 3 € (SAV: 2,50 €)
Kinder: 1,50 €
Familienkarte: 7 €

Weitere Informationen:
www.olgahoehle.de

Wiesaztal, Gönninger Seen und Rossfeld

Nach einem Besuch der Gönninger Tulpenblüte samt Frühlingsmarkt ging es noch auf Wandertour rund um Gönningen durch das Wiesaztal und hinauf zu den Wiesen am Roßberg.

Während der Gönninger Tulpenblüte, insbesondere an einem Tulpensonntag, sollte man im eigenen Interesse etwas außerhalb von Gönningen parken. Eine Möglichkeit ist der Parkplatz an der Roßbergschule. Von dort spaziert man im Zick-Zack Richtung Ortszentrum, wo am 1. Tulpensonntag der Frühlingsmarkt stattfindet und folgt dort der Beschilderung Richtung Friedhof.

Auf und rund um den Gönninger Friedhof kann man viele schöne Tulpensorten bewundern. Die Ruhe des Friedhofs sollte bei einem Besuch respektiert werden. Am Hinterausgang hält man sich links, dann rechts. Kurz darauf kann man nach links und dann an der Hauptstraße rechts einen Abstecher zum Probefeld für Tulpen machen.

Ohne Abstecher wandert man immer geradeaus auf einem Pfad und Waldweg durch das Wiesaztal. Der Kalktufflehrpfad erklärt die geologischen Phänomene der Umgebung.

Man überquert den Wanderparkplatz, folgt der Wiesaz bachaufwärts und kommt so zum unteren Gönninger See. Diesen umrundet man links herum. Folgt man der Beschilderung des Lehrpfads kommt man an einem kleinen Wasserfall und einem interessanten Fels vorbei, an dem man noch die Einschnitte erkennen kann, die beim Abbau der Tuffsteine entstanden sind.

Beim oberen See findet man in der kleinen Felswand typischen Blumenkohltuff. Wer trittsicher ist, steigt den sehr steilen Pfad hinauf und dann rechts, ansonsten geht man vor dem See schon rechts herum. Bald folgt man einem breiteren Waldweg (Holzschild: Biegelweg) wieder in nördlicher Richtung. Kurz darauf zweigt man links ab und nach gut hundert Metern geht es rechts etwas steiler bergauf. Nach einer Linkskurve erreicht man schließlich die Hochfläche, den Buoberg. Von März bis November kann man dort meist wunderschöne Blüten finden.

Man geht am Waldrand links. Der Wiesenpfad führt zur Buobergschanze samt Infotafel. Man wandert weiter geradeaus, nach der Kuppe überquert man das Sträßchen und folgt dem HW1 weiter geradeaus direkt auf den Roßberg zu. Je nach Lust und Laune kann man links (mehr blühende Wiesen) oder rechts (kürzer) am Berg vorbeigehen oder natürlich auch den Gipfel erklimmen.

In jedem Falle folgt man hinter dem Roßberg dem Weg mit Wanderzeichen Blaues Dreieck zur Schönbergwiese. Es geht rechts herum und bei den Gabelungen jeweils rechts. Nach einer Senke mit ein bisschen Gebüsch erreicht man eine schöne, idyllisch gelegene Grillstelle.

Etwas links der Grillstelle führt bei einem Wegweiser ein Pfad den Albtrauf hinunter. Nach einer Kehre bleibt man in einer Linkskurve geradeaus. Der breite, geschotterte Waldweg führt immer geradeaus bergab. Man wundert sich, wie viel man doch tatsächlich zuvor bergauf gegangen sein muss. Vor und am Waldrand hält man sich zweimal leicht rechts. Das letzte Wegstück führt durch schöne Streuobstwiesen zurück zum Parkplatz.

Länge: 12,5 km
Dauer: 4 – 5 h
Anstiege: am Buoberg, sonst nur leichte Anstiege

Download albtips-de-Wiesaztal-Rossfeld.gpx (.zip)

Wandervorschläge in der Nähe:
Rund um Öschingen: Kühles Loch, Rinderberg, Bolberg und Filsenberg (gelb)
Wiesenspaziergänge rund um den Gönninger Roßberg (orange)
Streuobstland und Hochwiesen am Gönninger Roßberg in voller Blüte (braun)
Durchs Ramstel zu Won, Wackerstein, Gielsberg, Pfullinger Berg und zurück (lachsfarben)
Wildblumen auf der Pfullinger Hochwiese und Tulpenpracht in Gönningen (pink)

Von Glems zu den Kirschblüten

Schwäbisches Hanami – Kirschblüten betrachten: Derzeit wieder sehr gut möglich entlang des Albtraufs, im größten zusammenhängenden Streuobstwiesengebiet Europas.

Vom Parkplatz Lechstraße oberhalb des Sportplatzes in Glems geht man nach Norden, dann rechts in die Zwerbachstraße und schließlich links in die Dettinger Straße.

Nach dem knackigen Anstieg erreicht man einen schönen Aussichtspunkt mit einer Infotafel über Birnen. Der Metziner Weinberg ist schön zu sehen und bei klarer Sicht auch der Stuttgarter Fernehturm.

Man folgt dem Sträßchen weiter in den Wald hinein, dort geht es wieder leicht bergab. Nach dem Wald befindet sich rechts eine Infotafel zum Dettinger Kirschenweg mit Grillstelle. Kurz darauf bietet sich ein wunderschöner Blick über die blühenden Bäume zum ebenfalls von Streuobstwiesen umgebenen Kappishäusern.

Nach der Rechtskurve biegt man links hinunter ab, der Schotterweg wird zum Wiesenweg. Bei nächster Gelegenheit biegt man links ab und folgt dem Weg durch eine Linkskurve wieder bergauf. Direkt nach der nächsten Linkskurve geht es scharf rechts. Nach den Pferdekoppeln und einer Rechtskurve wendet man sich nach links. Nun überquert man einen Weg geradeaus, nimmt eine Links- und eine Rechtskurve mit und biegt auf Höhe des Ortsbeginns rechts hinunter ab. Vor dem ersten Haus links ein paar Meter auf einem Fußweg, dann rechts hinuter, bis man die Zwerbachstraße wieder erreicht. Links kommt man zum Ausgangspunkt zurück.

Länge: ca. 5 km
Dauer: ca. 1,5 h
Anstiege: von Glems ca. 120 Hm hinauf

Download albtips-de-Glems-Hanami.gpx (.zip)

Von Glems zum Dettinger Kirschenweg und oberhalb am Waldrand zurück (gelb)
Calverbühl, Sonnenfels, Rossfeld, Obstbaumblüte im Ermstal (braun)

Weitere Wandervorschläge zum Schwäbischen Hanami