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Reutlinger Seen im Markwasen

Die gleiche Tour zu den Reutlinger Seen im Markwasen vor 10 Jahren und heute: Wer auf Marodes und Morbides steht, wird hier gleich mehrfach fündig. Was ich vor einer Dekade schon für halb verfallen hielt, ist heute in noch schlechterem Zustand. Dazu kommt, dass es am Wasserfallweg einfach immer noch keinen richtigen Wasserfall zu sehen gibt – dafür aber sind die Seen real vorhanden.

Fotos vom Februar 2017

Start der Tour ist an der Bushaltestelle Kreuzeiche (RSV-Linie 4 + 11) in Reutlingen. Von dort spaziert man über den Freibadparkplatz und dann durch den Sportpark Markwasen Richtung Stadion. Neben dem Teerweg verläuft auch eine gelenkschonende Rindenschrotbahn.

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Nach dem Stadion und der Sportpark-Gaststätte erreicht man den Schlattwiesensee, an dem man viele Wasservögel beobachten kann. Man hält sich rechts und geht weiter geradeaus am See entlang. Links bietet sich ein Abstecher auf den Hügel Monte Kiki an.

In einer Linkskurve der Rindenschrotbahn bleibt man geradeaus und passiert den Wanderparkplatz Markwasen. Links des Sträßchens führt ein Pfad in den Wald (Wanderzeichen Blaue Gabel).

Bei einem weiteren Parkplatz kommt man zum Breitenbachsee, den man nach Lust und Laune umrunden kann. In der Nähe befindet sich der schöne Grillplatz auf der Jungviehweide.

Fotos vom Februar 2007

Zurück auf dem breiten Waldweg folgt man diesem weiter am Breitenbach entlang, bis man zu einer Brücke kommt. Links davon konnte man vor 10 Jahren links noch ein altes Kneippbecken sehen. Heute erkennt man gerade noch den Zulauf, wenn man genau hinschaut. Schade!

Es geht weiter auf dem Weg (Wanderzeichen Blaue Gabel) – vorbei an einem Spiel- und Grillplatz – bis zu einem weiteren kleinen See auf der linken Seite. Folgt man dem Weg ein paar Schritte, kommt man zu einem wenig spektakulären Mini-Wasserfall. Ein alter Picknicktisch hat im letzten Jahrzehnt ebenfalls weiter gelitten.

Nun kehrt man wenige Meter zurück, überquert den Breitenbach und biegt links auf den Wasserfallweg ab. Der anstrengende Schlenker ist optional und einen „Wasserfall“ sollte man hier nicht erwarten. In der Spitzkehre des Waldwegs sollte er sein, doch man sieht vom Weg aus nichts – man müsste schon durchs Unterholz krabbeln.

Etwa 500 Meter nach der Kehre zweigt man rechts ab und steigt steil bergan. Daraufhin geht es rechts auf den Gurgelweg und nach dem Bachlauf erneut rechts auf den Lindelsbachweg, der leicht bergab führt.

Nach ca. 1300 Metern wählt man rechts den HW5-Pfad (Hauptwanderweg 5 des SAV, Wanderzeichen Roter Balken). Man quert den vorher gewanderten Waldweg auf Höhe des ehemaligen Kneippbeckens und bleibt weiter auf dem gut beschilderten HW5. Als idyllischer Pfad führt er mal links, mal rechts, mal über eine Holzbrücke durch den Wald. Auch hier wieder unübersehbare Zeichen des Verfalls: Treppen, die man vor 10 Jahren noch nutzen konnte, sind heute mit Baumschnitt versperrt, der Wanderweg verlegt.

Man folgt dem Hauptwanderweg 5 noch etwas weiter bis zum Wildgehege. Dort biegt man links ab. Am schönsten ist es, zwischen den uralten Bäumen zu spazieren. Nach einem kurzen Abstieg passiert man einen Kreisel und die Bus-Endhaltestelle der RSV-Linie 8.

Gleich danach biegt man links auf einen Fußweg zwischen Tennisplatz und Freibad ab. Dieser führt zum Sportpark Markwasen zurück. Dort hält man sich zwei Mal rechts und kommt so am Stadion vorbei zum Ausgangspunkt an der Kreuzeiche zurück.

Länge: 11 km
Dauer: 3 – 4 h
Anstiege: 100 Hm auf dem Wasserfallweg, sonst meist nur sanft ansteigend

Download albtips-de-Kreuzeiche-Markwasen.gpx (.zip)


Wandervorschläge in der Nähe: (Karte auszoomen)
Markwasen und NSG Listhof (orange)
Versteckter Pfad zum Georgenberg (braun)
Vom Reutlinger Markwasen zum Käpfle und über das NSG Listhof zurück (gelb)

Radrunde: Aus der Stadt durch den Wald ins Grüne

Diese kleine Radtour führt aus der Stadt hinaus in den Wald und auf eine Anhöhe mit herrlichem Blick zum Albtrauf der Reutlinger Alb. Man radelt über Asphalt- und Schotterwege.

Der Albtrauf von der Röth aus gesehen

Start ist am Beginn der Ringelbachstraße in Reutlingen, also fast im Stadtzentrum. Die langgezogene Allee (Zone 30) führt hinaus aus der Stadt bis an einen Kreisel (Endhaltestelle der Linie 8). Dort nimmt man die erste Abbiegemöglichkeit und folgt der Straße bis zu ihrem Ende, dort rechts, nächste Möglichkeit links auf einen asphaltierten Weg mit extra Rindenbahn im Naherholungsgebiet. Es folgen zwei Rechtskurven. In der zweiten geht es nach links auf die Asphaltstraße, der man nach links folgt.

Der Weg geht zunächst am Waldrand entlang, rechts liegt der Reutlinger See. Eine ganze Weile radelt man nun duch den lichten Wald, immer geradeaus, meist leicht ansteigend. Man passiert eine alte, verfallene Kneipp-Anlage, einen Spiel- und Grillplatz, dann noch einen kleinen See. Dort, wo der Weg geradeaus steiler wird, geht es links über die Breitenbach-Brücke. Nach der Brücke rechts. Ab hier Schotterweg.

An der nächsten Kreuzung geht es links und dann geradeaus den Berg hinauf – immer weiter durch ganz unterschiedliche Waldarten. Wem es hier zu steil wird kann ja ein Stückchen schieben. Am Ende des Anstiegs wird man von einer schönen Hochwiese empfangen, die komplett von Wald umgeben ist. Kaum eine halbe Stunde geradelt und es ist nichts mehr von der Stadt zu sehen oder zu hören.

Der Schotterweg führt über die Wiese, am Waldrand geht es rechts. Wer hier aufpasst, kann rechts den Wackerstein über den Bäumen sehen. Nach einer leichten Linkskurve kommt die nächste Rechtsabzweigung und bald fährt man wieder auf Asphalt durch den Wald. Am Waldrand befindet sind ein Wanderparkplatz und der „Waldkindergarten“. Kurz nachdem man aus dem Wald herausgeradelt ist, eröffnet sich ein sagenhaft schöner Blick auf den Albtrauf vom Wackerstein (rechts) bis hin zum Ursulaberg. Später kommen auch Georgenberg und Achalm in Sicht.

Hier auf der Hochfläche Röt kann man es schön rollen lassen. Die Asphaltstraße geht stets geradeaus über den Bergrücken, links sieht man bis nach Reutlingen und Tübingen. An einer T-Kreuzung radelt man rechts den Berg hinab. Vor dem ersten Haus Pfullingens, das nach einer Rechtskurve in Sicht kommt, geht es sehr scharf links in einen schmalen Asphaltweg hinein – Vorsicht also und langsam tun! Hier kommen auch mal Autos entgegen.

Ein kurzes Stückchen folgt man dem Hauptwanderweg 5 (HW5) des Schwäbischen Albvereins, der nach wenigen Metern nach links oben hinauf auf den Georgenberg abbiegt. Die Radrunde geht aber geradeaus weiter, oberhalb der letzten Häuserreihe Pfullingens und dann zwischen den Gütle hindurch (stets asphaltierte Wege). Nach einem Anstieg geht es am höchsten Punkt des Weges sehr steil nach rechts hinab, gegenüber sieht man die Achalm liegen. Sehr gute Bremsen sind hier gefordert oder man steigt ab. Von nun an geht es nur noch bergab. Man überquert ein Weglein und an der T-Kreuzung nimmt man den linken Weg hinab nach Reutlingen. Dann immer geradeaus bis man mit einem Linksschlenker in die Steinenbergstraße kommt. Diese führt am Klinikum vorbei zurück zum Ausgangspunkt in der Ringelbachstraße.