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8 Flüsse Radtour

Echaz, Neckar, Ammer, Goldersbach, Kirnbach, Schaich, Aich, (Neckar 2), Erms. Entlang dieser Flüsse – ok ein paar davon sind nur Bäche – führt die heutige Radtour. Start ist Reutlingen und es geht das Echaztal runter. Bis Wannweil fährt man immer entlang der Bahnlinie. Ab Wannweil auf dem Radweg neben der Hauptstraße. Ortausgang K-Furt wechseln wir das Gewässer und fahren vor der Tanke links und dann rechts auf den Neckartalradweg.

Vor Lustnau gehts nach rechts über den Neckar und dann links entlang der Ammer. Bevor man die alte B27 erreicht, fährt man rechts, links, rechts um nicht auf die Hauptstraße zu müssen. Ab dann ist der Weg nach Bebenhausen ausgeschildert. Rechts des Goldersbach gehts vorbei am Hochwassersperrwerk, einem Spielplatz und einer Gaststätte.

Unmittelbar nach der Überquerung des Kirnbach fährt man nach rechts ins gleichnamige Tal. Es geht 6 km relativ gemächlich auf Schotter bergauf, vorbei an mehreren Grillplätzen und durch ein Wildgehege. Erst auf den letzten paar hundert Metern geht es in 2 Serpentinen etwas steiler hinauf und man kommt zur Straße von Pfrondorf nach Dettenhausen. Nach links überquert man mit dem Eckbergkreisel (B464 kreuzt) den höchsten Punkt der Tour (515m).

Ab hier geht es 25 km fast nur noch bergab bis zum tiefsten Punkt Nürtingen (270m). Nach dem Eckbergkreisel folgt man dem Radweg bis dieser die Straße unterquert. Auf Höhe des Sportplatz von Dettenhausen, weist ein Radwegschild nach Neuenhaus/Esslingen. Sobald man wieder in den Wald fährt geht es nach links bergab ins Schaichtal. 10 km Natur, Bäume, Teiche, Grillplätze, Wiesen. Irgendwann kommt man wieder in der Zivilisation an, genannt Neuenhaus, welches man nur streift um nach Aich zu fahren. Hinter Aich wird der gleichnamige Bach genau unter der B312 Brücke unterquert. Am Ortseingang von Grötzingen gehts rechts an der Aich entlang, die hier sehr schön hergerichtet ist inkl. Spielplätzen etc.

Von Grötzingen gehts durch ein Waldgebiet an der Straße entlang nach Nürtingen. In Nürtingen orientiert man sich am Neckar um auf den Radweg Richtung Neckartenzlingen/Tübingen zu gelangen. Dieser ist gut ausgeschildert und geht durch Neckartailfingen, nach -tenzlingen.

Vor einer Brücke über die Erms in Neckartenzlingen, geht der Radweg links  Richtung Metzingen. Bei der Durchfahrt durch Bempflingen muss man sehr genau auf die Radwegschilder achten, sonst landet man auf der rechten Seite der Erms in einer Sackgasse. Also besser frühzeitig auf die linke Seite fahren.
Durch Riederich und ein Industriegebiet geht es nach Metzingen. In Sichtweite der B312 führt der Radweg um Metzingen herum zur alten B312 Ausfahrt, wo die B312 unterquert wird. Ab jetzt gehts entlang der Bahnlinie nach Reutlingen (ausnahmsweise folgt man auf dem Abschnitt keinem Gewässer).

Distanz: 75 km
Dauer: 4h
Aufstieg: 400m

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Radtouren in der Nähe:
Radtour: Zellertal, Rutschenfelsen, Ermstal (rot)
Auf 2 Rädern zum höchsten Punkt Reutlingens (orange)
Kalkofensteige und Zellertal (braun)

Über den Albrand hinaus: Vom Albblickstein hinab ins Schaichtal (Schönbuch)

Weit gefehlt! Der Schönbuch ist nicht einfach ein riesengroßer Wald ohne Höhenunterschiede. Ganz im Gegenteil. Das Waldgebiet ist durchzogen von schönen Weidentälern, es gibt Flüsschen, Tümpel und Moore, sogar Streuobstwiesen und Weinberge. Auf dieser kleinen Tour genießt man einen grandiosen Blick auf die „Blaue Mauer“ und die Abgeschiedenheit im tief eingeschnittenen Schaichtal.

An der B464 zwischen Waldorf-Häslach und Holzgerlingen liegt am südlichen Rand des Schönbuchs der Wanderparkplatz Steinbrennershaus. Man überquert die Bundesstraße geradeaus und geht hinter dem Waldrand nach rechts. Lange folgt man dem Weg, der nach einer Weile aus dem Wald hinaus führt.

Dann bietet sich ein großartiger Blick auf den Albtrauf der Schwäbischen Alb – auch Blaue Mauer genannt. Aber ausgerechnet beim Albblickstein gibt es keine Aussicht (mehr).

Beim nächsten Waldstück geht man nach einer leichten Rechtskurve links ins Schaichtal hinab (Wanderzeichen Roter Kreis). Nach dem teils steilen Abstieg wendet man sich nach der Brücke nach links und geht talaufwärts durch das offene Wiesental, in das auch jetzt im Januar zur Mittagszeit die Sonne scheint. Der Boden allerdings ist gefroren, nur eine dünne Matschschicht ist angetaut.

Blick zum Albtrauf zwischen Teck und Hohenzollern

Nach einem kleinen See auf der linken Seite wandert man noch etwas weiter im Tal und zweigt dann bei einer Allee scharf links ab. Der stetig ansteigende Weg (Wanderzeichen Rotes Hufeisen) führt immer geradeaus bis zum Wanderparkplatz Hofmeistersteige.

Erneut überquert man die B464 und spaziert an der nächsten Kreuzung die Gspannallee entlang zurück zum Ausgangspunkt. Von einer Allee ist allerdings nichts zu sehen. Dafür gibt es einen interessanten Grenzstein am Wegesrand. Zum Abschluss bietet sich nochmals das wunderbare Albtrauf-Panorama.

Länge: 7,5 km
Dauer: 2,5 h
Auf/Ab: ca. 220 Höhenmeter

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Wandervorschläge in der Nähe: (Karte auszoomen)
Über den Albrand hinaus: Kirnbachtal und Olgahain im Naturpark Schönbuch

Über den Albrand hinaus: Kirnbachtal und Olgahain im Naturpark Schönbuch

Bisher völlig zu unrecht vernachlässigt und jetzt endlich auch mal für albtips.de dokumentiert: eine kleine Tour beim Kirnbachtal im Naturpark Schönbuch.

An der L1208 zwischen Tübingen und Bebenhausen befindet sich rechts der Wanderparkplatz Kirnbach. Von dort folgt man dem Verlauf des Kirnbachtals bachaufwärts. Der Geologische Lehrpfad bietet spannende Informationen auf verschiedenen Tafeln am Wegesrand.

Nach ca. 1,5 km biegt man links ab und geht vom Tal hinauf zu einer verbuschten Fläche, auf der nur wenige hohe Bäume stehen – wieder mal eine Schneise, die einer der Orkane der letzten Jahre geschlagen hat. Oben angekommen wendet man sich auf den breiten, für den Naturpark Schönbuch typischen Waldweg nach links.

Nach einem knappen Kilometer durch den Wald sieht man rechts ein Schild, das auf den Olgahain hinweist. Dieses wildromantische Waldstück mit kleinen Feuchtgebieten, offen sichtbaren Gesteinsplatten und uralten Bäumen kann man auf alten, steinigen, teils recht verfallenen Pfaden und Treppen erkunden. Spaziergänger, denen dies zu unwegsam ist (Schwierigkeitsgrad: mittel), können einfach geradeaus (gelbe Variante in der Karte) weiter gehen, ansonsten zweigt man hier rechts ab und folgt dem schmalen Weglein leicht bergauf. Nach den Tümpeln steigt man eine Treppe hinauf, passiert eine Steinbank, geht noch ein paar Stufen hinauf und lässt dann die in einen Stein eingelassene Hinweistafel (s. kl. Foto) rechts liegen.

Ein schmaler Pfad führt am Hang entlang durch den Wald. Wenn die Bäume nicht so stark belaubt sind, kann man die Häuser Bebenhausens in der Ferne erkennen. Bei Erreichen eines breiten Waldwegs folgt man diesem nach links unten bis zum Ausgangspunkt.

Länge: ca. 5 km
Dauer: ca. 1,15 h
Anstiege: nur kurze Anstiege, insgesamt ca. 100 Höhenmeter

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Heute bin ich ja vielleicht ’nen Stiefel gelaufen: