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Vom Himmelberg zur Lauchertquelle

Auf der Albhochfläche, wo es (vermeintlich) keine spektakulären Ausblicke gibt, ist es meist sehr ruhig und man trifft kaum Leute – ideal für eine entspannte Runde vom Himmelberg zur Lauchertquelle mit Wind um die Nase und endlos blauem Himmel.

Vom Wanderparkplatz Pfaffenberg bei Melchingen aus geht man Richtung Norden und hält sich an der Gabelung vor den Gebäuden links.

Auf dem Himmelberg stehen drei Windräder und eine Schaukel mit schönem Blick auf Salmendingen, auf den Albtrauf und auf den Farrenberg.

Kommt man vom Abstecher zur Schaukel zurück, geht man links weiter (ohne Abstecher geradeaus) und kurz darauf rechts. Man folgt dem Weg durch eine Rechts- und eine Linkskurve. In der Senke geht man das Sträßchen nach rechts und biegt nach ca. 370 m rechts auf einen Wiesenweg ab, danach wieder rechts (hier wandert man genau auf der Grenze zwischen Melchingen und Sonnenbühl und somit auch auf der Kreisgrenze zwischen Reutlingen und dem Zollernalbkreis) bei einem Feldweg erneut rechts und in der nächsten Senke wieder rechts.

Nun geht es geradeaus das Frenzental stets leicht bergab bis zur Lauchertquelle. Von dort wandert man auf gleichem Weg ca. 150 m zurück und dann links auf einen Waldweg.

Dieser leicht ansteigende Waldweg führt um den Pfaffenberg herum zurück zum Ausgangspunkt.

Länge: 5,5 km
Dauer: 2h
Anstiege: ca. 90 hm

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Wandervorschläge in der Nähe:
Frühlingsnebel am Filsenberg, Riedernberg und Kirchkopf (orange)
Winterspaziergang zwischen Genkingen und Undingen (gelb)
Von Talheim über die Wasserfälle zum Kornbühl mit Salmendinger Kapelle (braun)
Tour 14: Hohenerpfingen, Holstein und Hohenmelchingen
Tour 1: Ausblicke von Killerberg und Nähburg

Von Bleichstetten zu den Rutschenfelsen

Recht gemütlich kommt man von Bleichstetten zu den Rutschenfelsen. Am Wanderparkplatz kann man im Alblabyrinth runterkommen und dann auf wenig hügeligen Wegen zu einem der schönsten Aussichtspunkte der Alb oberhalb von Bad Urach gelangen.

Vom Wanderparkplatz Rutschenhof – nördlich von Bleichstetten gelegen – startet man Richtung Norden zu den Rutschenfelsen. Ein asphaltierter Feldweg führt an Äckern entlang und durch ein kurzes Waldstück.

Kurz darauf kommt man zum Abzweig Richtung Rohrauer Hütte, einem Naturfreundehaus, das nur 300 Meter abseits des Wegs auf Gäste wartet.

Ein Schotterweg führt weiter zum Rutschenbrünnele, einer Doline links des Wegs, in dem sich eine gefasste Quelle befindet. Kommt das Wasser vielleicht am Uracher Wasserfall wieder heraus?

Nun ist es nicht mehr weit zu den Rutschenfelsen, wo sich eine wunderschöne Sicht auf das Ermstal, den Runden Berg, den Albtrauf, die Ruinen Hohenurach und in der Ferne Hohenneuffen bietet.

Wer nicht den gleichen Weg zurückgehen möchte, hält sich bei den Felsen rechts und beim Waldrand nochmals rechts. Der Weg mit dem Wanderzeichen Gelbe Gabel führt auf einem breiten Weg durch den Wald. Nach einem Rechtsabzweig kommt man zum Waldrand, wo man sich links hält.

Am Waldrand wandert man bergauf, bis man eine kleine Anhöhe erreicht hat. Geradeaus führt ein Feldweg zurück zum Ausgangspunkt, der schon in Sicht ist. Zum Abschluss kann man noch das Alblabyrinth erkunden.

Länge: 5 km
Dauer: 1-2 h
Anstiege: ca. 80 hm

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Wandervorschläge in der Nähe:
Ein Turm im Wald, zwei alte Brunnen zwischen Fohlenhof und Rutschenfelsen (orange)
Aussichtsreich am Rossfeld (gelb)
Den Hohenurach im Blick (braun)

Falkensteiner Höhle

Ein sehr kurzer Spaziergang führt zur beeindruckenden Falkensteiner Höhle. Sie ist zugleich ein schönes Ausflugsziel wie auch ein herrlicher Zwischenstopp bei einer längeren Wanderung.

Vom Parkplatz an der L211 (Vorsicht, liegt in einer Kurve, Unfallgefahr!) sind es nur wenige hundert Meter bis zur Falkensteiner Höhle.

Man passiert zunächst einen schönen Rastplatz mit Grillstellen am Bach Elsach.

Nach Überquerung einer Holzbrücke liegt rechts der Elsachbröller, einer Karstquelle, die nur nach extremen Regenfällen Wasser führt.

Kurz darauf geht es ein paar Treppenstufen hinauf zum riesigen Eingang der Falkensteiner Höhle. Über der Öffnung ragt der Falkensteinfels hoch auf.

Ein paar Schritte kann man – je nach Wasserstand und Schuhwerk – in die aktive Wasserhöhle hineingehen. Für das weitere Befahren benötigt man jedoch – zuletzt war im Juli 2019 eine Rettung nötig – eine Genehmigung bzw. eine Versicherung. Der Wasserstand in der Höhle kann nach Regen und Gewitter schnell ansteigen und den Rückweg abschneiden.

Der gleiche Weg führt zurück zum Ausgangspunkt.

Länge: ca. 800 m
Dauer: ca. 20 min Gehzeit
Anstieg: ca. 80 hm

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Wandervorschläge in der Nähe:
Weite Blicke am Lauereckfels und das enge Tal bei der Falkensteiner Höhle (orange)
Tour 9: Falkensteiner Höhle und die Schrecken bei Grabenstetten