Schlagwort-Archive: Gewässer

Gewässer sind selten im schwäbischen Karst. Es gibt nur wenige Seen, Teiche, Flüsse auf der Schwäbischen Alb.

Bermatinger Waldwiesen (Premiumweg)

Zunächst nicht wirklich spektakulär, aber ruhig, viel Wald, sanfte Hügellandschaft, dann ein Bächlein und im letzten Drittel sagenhaft schöne Wege durch die Weinberge.

Offizieller Start des Premiumwanderwegs BodenseeLandgang ist beim Rathaus Bermatingen, wenige Parkplätze findet man in einer Gasse neben dem Rathaus.

Man folgt der L 205 nach links und nach ca. 150 m dem Weiherweg nach rechts. Nach ca. 80 biegt man auf einen Fußweg links ein und nach 120 m geht es rechts hinauf zum Weißdornweg, welchen man überquert und leicht rechts versetzt weiter bergauf steigt. Es folgen Treppen, die in die Straße Am Nahehard münden.

Man überquert die Straße und nimmt wieder leicht rechts versetzt den Fußweg, der dann eine Linkkurve macht. Nun ist man aus dem Ort heraus. Nach einer Rechtskurve bietet sich zum Hochbehälter ein aussichtsreicher Abstecher an (240 m hin und zurück).

Ohne Abstecher geht es geradeaus weiter und vor der Rechtskurve links auf einen Feldweg mit schönem Blick ins Salemer Tal. Beim Querweg hält man sich rechts und beim Wegkreuz zunächst links in den Wald hinein und dann am Waldrand entlang. Kurz nach einer Waldliege „Salemertalblick“ zweigt man rechts in den Wald hinein ab.

Bei den nächsten drei Abzweigungen hält man sich stets links, einmal nach 200 m, dann nach weiteren 150 m und erneut nach 220 m. Dabei passiert man ein paar der namensgebenden Waldwiesen. Bei der nächsten T-Kreuzung wendet man sich nach rechts und bleibt am rechts befindlichen Waldrand.

In der Senke des Tals führt ein Wiesenweg über den Klotzenbach zum gegenüberliegenden Waldrand. Dort geht es rechts weiter, vorbei an einem schönen Rastplatz. Man folgt dem Wiesenweg durch das idyllische Tal, und biegt bei der nächsten Kreuzung scharf rechts hinauaf ab, folgt dann aber scharf links dem Weg am Waldrand entlang.

Man bleibt auf dem Weg am links befindlichen Waldrand und genießt am höchsten Punkt dort einen schönen Ausblick über die Waldwiesen. Man läuft auf einen Waldrand zu, wo ein schmaler Treppenpfad hinab führt. Man kommt wieder aus dem Wald heraus und findet dort eine weitere Waldliege mit schönem Ausblick. Von hier sieht man schon den weiteren Wegverlauf, der nach einer Linkskurve am Waldrand entlang geradeaus hinauf führt.

An Pferdekoppeln vorbei kommt man so zum Hofgut Wiggenweiler, welches man durchquert. Anschließend folgt man dem Sträßchen bis zum ehemaligen Kloster Weppach. Das einstige Frauenkonvent wurde im Zuge der Säkularisation 1803 aufgelöst. Von der Klosteranlage existiert nur noch das Gebäude der Kirche, welches derzeit nicht besichtigt werden kann.

Gut 250 m nach dem Ortsrand biegt man links auf einen schmalen Waldpfad ab, der über den Weppachbach und hinauf zu einem breiten Waldweg führt, dem man nach rechts bis zur K 7749 folgt.

Man wendet sich nach rechts auf den Grünstreifen, überquert die Kreisstraße erst nach 80 m und nimmt den Weg in die wunderschön gelegenen Weinberge. Nach gut 150 m geht es links zwischen den Weinstöcken nach unten. Man folgt dem Wiesenweg nach links, rechts und wieder links unterhalb der Weinstöcke entlang. (Durch furchtbares Krächzen oder Schüsse nicht erschrecken lassen, das dient wohl dem Schutz der leckeren Trauben.)
(Kurztour durch die Bermatinger Weinberge)

Nach einer Rechtskurve erreicht man ein Sträßchen (Schranke), dem man nach rechts folgt und das man kurz darauf bei ein paar Häusern nach links hinauf verlässt. Nun geht es zur Abwechslung über Streuobstwiesen und beim Wegkreuz gerade aus weiter.

Nach einer langen Rechtskurve hält man sich links und passiert so den Leopoldsberg, von dessen Bänken aus man bei entsprechend klarer Sicht einen schönen Ausblick über Bodensee und Alpen genießen kann.

Weiter geradeaus kommt man zu den ersten Häusern von Bermatingen. Der Fußweg führt zwischen diesen hindurch und steil hinab. An der Straße angekommen ist es links nicht mehr weit bis zum Ausgangspunkt.

Länge: 9,1 km
Dauer: ca. 3 h
Anstiege: ca. 220 hm

Download: albtips-de-Bermatinger-Waldwiesen.gpx (.zip)

Hunderte weitere Touren hier und in der Albtips-App!

Von Unteruhldingen nach Meersburg

Ab und zu von der Schwäbischen Alb zum Schwäbischen Meer zu wechseln bringt schöne neue Ein- und Ausblicke. Meersburg und Unteruhldingen kennt fast jeder, doch die schönen Waldwege und den Gehautobel dazwischen?

Die Tour startet am Wanderparkplatz Siechenhöhlze am östlichen Ortsende von Unteruhldingen (Nähe Bergstr. 99). Man geht 80 Meter die Bergstraße zurück in westlicher Richtung und biegt nach links unten ab.

Nach weiteren 100 Metern geht es erneut links auf einen schmalen Waldpfad zwischen den Häusern, dessen Beschilderung man von oben kommend leicht übersieht. Nun folgt man stets den Schildern Richtung Meersburg.

Breite Wege und schmalere Pfade führen durch den Laubwald zunächst über den Ramsbach, dann über eine Kreuzung bis zu den ersten Häusern von Meersburg. Dort überquert man die Straße und steigt ein paar Treppen hinauf auf einen Weg, der oberhalb der Häuserreihe weiter durch den Wald führt.

Nach einer Linkskurve und einer kleinen Holzbrücke überquert man erneut eine Straße und steigt ein paar Stufen in den Gehautobel hinab. Nach dem kurzen Aufstieg passiert man eine Sitzgruppe und hält sich rechts. Ein schmaler, leicht zu übersehender Weg (fehlende Beschilderung!) führt wenige Schritte hinauf und aus dem Wald.

Ein herrlicher Blick über die Weinberge zum Bodensee öffnet sich und bei klarer Sicht erhebt sich die Alpenkette darüber. Es ist egal, ob man links oder rechts an den beiden Häusern vorbeigeht, aber rechts gibt es den schönen Ausblick.

Die Wege treffen sich danach wieder und man folgt dem Glaserhäusleweg weiter in Richtung Meersburg. Am Waldrand an der Kreuzung bleibt man rechts und der Droste-Hülshoff-Weg führt bis zum schönen Aussichtspunkt Ödenstein oberhalb der Stadt. Wer möchte, kann hier eine Runde durch Meersburg anschließen oder sogar mit der Fähre zurück nach Uhldingen fahren.

Wer zurück wandern möchte, nimmt zunächst den gleichen Weg, kann dann aber alternativ nach dem Gläserhäusleweg 1 einem schmalen Pfad nach links folgen, der anfangs ziemlich zugewuchert ist. Bald aber öffnet sich wieder ein herrlicher Blick über den Bodensee und man kommt auf den schon bekannten Weg zurück. Kurz darauf kann man nochmals einen alternativen Weg rechts vorbei an den beiden Häusern nehmen.

Man kommt zurück zum Gehautobel, den man nun in anderer Richtung durchquert. (Früher gab es eine alternative Route, aber die Brücke gibt es nicht mehr und wurde bisher auch nicht wieder aufgebaut.)

Nach dem Tobel geht man etwa 80 Meter rechts die Straße hinauf und biegt links auf den „Mittleren Weg“ ab. Dieser Weg führt vorbei an einer Sitzgruppe über den Lichtewiesenbach stets mehr oder weniger geradeaus durch den Wald, vorbei an einer Unterstellhütte und zurück zum Ausgangspunkt.

Länge: 7,4 km
Dauer: ca.
Anstiege: ca. 170 hm

Download albtips-de-Uhldingen-Meersburg.gpx (.zip)

Ausflugstipp:
Weltkulturerbe Pfahlbauten Unteruhldingen
Beschreibung der gleichen Tour ab Parkplatz P1 auf echt-bodensee.de

Über den Albrand hinaus: Durchs Höllental (Frankenwald)

Im Frankenwald ist das Höllental ein beliebtes Ausflugsziel, man kann steil hinauf und tolle Ausblicke genießen oder – wie hier – recht gemütlich im Tal eine Runde wandern.

Start ist am Parkplatz in Blechschmiedenhammer, welches direkt südlich der Grenze zwischen Bayern und Thüringen liegt. Um den etwas anstrengenderen Teil zuerst zu gehen, startet man Richtung Norden / Thüringen, beachtet das Schild bzgl. der deutschen Teilung, überquert die Brücke der Selbitz und biegt rechts auf den Weg parallel zur Selbitz ab.

Schon bald kann man hoch oben auf einem Felsen den Hirschsprung sehen, erreicht als nächstes den Jungfernsteg, bleibt aber auf der linken Talseite.

Es geht etwas bergauf bis zum Wasserturm und dann eher eben auf dem Röhrensteig, der etwas an eine Levada erinnert, da auch hier Wasser in Leitungen transportiert wird. Es gibt eine Stelle, an der man Treppen hinauf und wieder hinunter steigen muss (nicht kinderwagen-tauglich).

Rechts ist weiterhin die Selbitz, links des Wegs liegt ein kleiner Brunnen und kurz darauf erreicht man ein Wehr mit Fischtreppe. Von dort ist es nicht mehr weit bis zur Hälfte der Tour.

Im kleinen Örtchen Hölle gibt es (Stand 2023) ein schönes Café. Von dort sind es knapp 800 m zum Bahnhalt. Man geht an der Hauptstraße (Humboldtstraße) rechts und nach 150 m wieder rechts.

Ein geschotterter Waldweg führt bequem zurück nach Blechschmiedenhammer. Kurz vor dem Ziel kann man auf Wunsch noch einen Abstecher (ca. 250 m hin und zurück, ausgeschildert) zum Besucherbergwerk Friedrich-Wilhelm-Stollen machen.

Länge: 7,6 km
Dauer: ca. 2,5 h
Anstiege: ca. 80 hm

Download albtips-de-Blechschmiedenhammer-Hoellental.gpx (.zip)

Wandervorschläge in der Nähe: (Karte auszoomen)
Grünes Band bei der Krötenmühle (orange)