Archiv der Kategorie: Aktivitäten

Wiesenspaziergänge rund um den Gönninger Roßberg

Viele werden den Roßberg bei Gönningen kennen, ist er doch mit seinem Aussichtsturm samt Gaststätte und Wanderheim ein beliebtes Ausflugsziel. Nicht ganz so bekannt hingegen sind die weitläufigen Wiesen um den Roßberg herum: der Buoberg und der Schönberger Kapf.

Vom vorderen Roßberg-Parkplatz führt – wenn man direkt am Wegdreieck steht und in Richtung alte Roßbergsteige hinabschaut – ein Wiesenweg rechts zum Buoberg. Hinter den Roßberg-Schanzen gelangt man zu einem Naturschutzgebiet. Die Wiese überquert man hin und zurück auf demselben Pfad. Im Winter kann man an deren Ende durch die Bäume die Gönninger Seen erkennen. Nach der Rückkehr wählt man kurz nach den Roßberg-Schanzen den linken Wiesenweg, der parallel zum Herweg verläuft. Eine Beschreibung dieses Teils der Wanderung mit vielen interessanten Infos gibt es in der Expedition Schwäbische Alb. Der Hauptwanderweg 1.

Fotos vom 6.2.2010

Hat man den Parkplatz wieder erreicht, überquert man die Straße geradeaus und geht weiter einen Wiesenweg entlang. Kurz vor dem Roßberg biegt man links ab und umrundet ihn halb. Kurz nach einer großen Scheune zweigt man links ab und erreicht bald den Schönberger Kapf. Hier kann man nach Belieben eine große oder eine kleine Runde drehen und später links am Roßberg vorbei und über den Allee-Parkplatz zum Ausgangspunkt zurückkehren. Entlang des Wegs befinden sich viele wunderschön gelegene Grillstellen.

Länge: ca. 8,5 km
Dauer: ca. 2,5 h
kaum Höhenunterschiede
in 2 Spaziergänge aufteilbar

» Download albtips-de-Buoberg-Schoenberger-Kapf.gpx (.zip)


Wandervorschläge in der Nähe:
» Spaziergang über die Schönbergwiese beim Roßberg (gelb)
» Streuobstland und Hochwiesen am Gönninger Roßberg in voller Blüte (blau)
» Von Gönningen hinauf zum Schönberg beim Roßberg (ohne gpx-Datei)
» Von Reutlingen Markwasen über die Breitenbachquelle nach Gönningen auf den Roßberg (ohne gpx-Datei)

Durch Lotenbachklamm und Wutachschlucht

Eine schöne Abwechslung zur wasserarmen Schwäbischen Alb bietet eine Wanderung durch die Wutachschlucht im Hochschwarzwald. Viel Geplätscher, matschige Wege und schmale Pfade unter Felsen.

Es gibt eine neuere Version dieser Tour – mit GPX-Track:
Über den Albrand hinaus: Lotenbachklamm und Wutachschlucht

Es gibt viele verschiedene Wandervorschläge für die Wutachschlucht. Wir haben uns für die ca. 13,5 km lange Tour mit Einstieg durch die kurze und sehr sehenswerte Lotenbachklamm entschieden und weiter vorbei an der Schattenmühle durch die Wutachschlucht (dem größten Canyon Deutschlands) bis zur Wutachmühle.

An Wochenenden fährt der Bus stündlich von der Wutachmühle zum Abzweig Lotenbachklamm und zurück – je nachdem, in welche Richtung man wandert. An der Wutachmühle gibt es einen Kiosk, in der Schattenmühle ein großes Gasthaus.

Hinweise: Der Wegverlauf bleibt fast immer nah bei der Wutach, mal unten am Fluss, mal hoch über der Schlucht. An engen Stellen gibt es meist Drahtseilgeländer. Geeignetes Schuhwerk (knöchelhohe Wanderstiefel mit gutem Profil) ist unerlässlich. In der Nähe der Wutachmühle muss man ein paar Felsspalten überwinden, ein kurzer Schritt reicht aus. Sonst führen kleine Brücken über den Fluss.

Man braucht zwar kein GPS, da man sich kaum verlaufen kann, aber wer es dennoch nutzen möchte, sollte sich die Tour vorher herunterladen (z.B. mit der Schwarzwald App für iPhone oder Android), denn in der Schlucht gibt es kein Netz. Diese ist übrigens in verschiedene, nach Buchstaben benannte Rettungssektoren aufgeteilt. Schilder weisen darauf hin, dass man sich den Buchstaben des jeweiligen Rettungssektors merken und ihn bei einem Notfall angeben soll.

(neigschmeckte, birki, albträufler und Freunde)

Feierabendrunde durch den Markwasen und das Naturschutzgebiet Listhof

Das schöne und milde Maiwetter kann man wunderbar für eine Feierabendrunde im Markwasen mit dem Mountain Bike nutzen. Zahlreiche breite Schotterwege laden zu einer Fahrt durch den momentan stark nach Bärlauch duftenden Wald ein. Startpunkt ist die Gaststätte Waldesslust, deren Biergarten auch einen hervorragenden Abschluss der Tour darstellt.

Die Strecke führt uns zunächst über die ausgeschilderte Mountain Bike Strecke (gelbe Schilder) durch den Wald vorbei am Naturtheater und dem Sportpark Reutlingen. Am Ende des Wegs halten wir uns links und kommen an einem schönen kleinen See vorbei, bevor es den Schildern folgend, weiter durch den Wald geht.

Wir fahren durch die Unterführung der Bundesstraße L383 weiter Richtung Ohmenhausen vorbei am Großholzplatz und biegen dann rechts auf einem breiten Weg Richtung Naturschutzgebiet Listhof ab. Am Weg liegt eine kleine Schutzhütte für Wanderer von der man einen herrlichen Blick auf den Georgenberg und die Achalm hat. Mutige können dort auch nach einem Geocache (Rein-Rauf-Runter-Raus) suchen (Taschenlampe nicht vergessen!).

Auf den Wiesen begegnet man im Moment einer großen Schafherde, die gemütlich im Sonnenuntergang grast und sich auch von einem Mountain Biker nicht stören lässt. Weiter geht es auf einem groben Schotterweg Richtung Umweltbildungszentrum Listhof, den wir auch nach kurzer Zeit erreichen. Von dort vorbei am Motorcrossgelände kreuzen wir wieder die Bundesstraße und fahren dann in den Sportpark Markwasen. An den Reutlinger Seen kann man Entenfamilien mit Nachwuchs beobachten.

Das Ende der Tour ist wieder die Gaststätte Waldesslust.

Länge: ca. 11km
Dauer: ca. 1h (inkl. Foto- und Cachepause)
Anstiege: ohne nennenswerte Steigung