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Weite Blicke vom Farrenberg, bunte Blüten rund um die Ruine Andeck

Auf engem Pfad erreicht man die Weite der Farrenberg-Hochfläche mit wunderschönen Ausblicken fast rundherum ins Albvorland, zum Roßberg oder zur Salmendinger Kapelle. Derzeit beeindruckt die Umgebung der Ruine Andeck mit einem endlos scheinenden Teppich blühenden Immergrüns. Sehr bald werden auch die Streuobstwiesen unten im Tal erblühen.

Der folgende Abschnitt ist inzwischen komplett unpassierbar, da es am 1. Juni 2013 tatsächlich einen Erdrutsch gab. Alternativ könnte man ab dem Parkplatz Bergrutsch der Kurzvariante des Dreifürstensteigs (Wanderzeichen Grüner Apfel) bis zur Olgahöhe und von dort dem Wanderzeichen Blaues Dreieck hinauf zum Farrenberg folgen.

Vom Wanderparkplatz am Mössinger Bergrutsch aus geht man zurück zur Verbindungsstraße zwischen Talheim und Mössingen-Belsen, dort rechts und gleich wieder links hinauf. Nach Waldeintritt verläuft der Weg langsam ansteigend parallel zum Hang. Hier kann man gut erkennen, dass auch dieser Berg in jüngster Zeit in Bewegung geraten sein muss, denn der Weg ist auf der Karte noch fast gerade eingezeichnet, macht aber an einer Stelle eine Rechts-Links-Kurve, um eine unpassierbare Stelle zu umgehen.

Alternativer Wandervorschlag: Ruine Andeck und Farrenberg

Bei einer Waldwegekreuzung biegt man nach rechts auf den Weg mit der Markierung Blauer Pfeil ab. Nun geht es etwas steiler hinauf bis zur Hochfläche auf dem Farrenberg. Kurz danach erreicht man den Aussichtspunkt Bismarckskapf mit herrlichem Blick ins Albvorland nach Tübingen.

Auf dem Segelfluggelände Farrenberg hält man sich am linken Albrand und genießt weitere schöne Ausblicke. Ab den Flugzeughallen folgt man der Asphaltstraße zunächst am Waldrand, dann geht es bergab in den Wald.

Bald zweigt in einer Linkskurve ein Pfad halbrechts ab in Richtung Ruine Andeck, die auf einem Bergsporn liegt. Man kann noch einen großen Graben und einen kegelförmigen Gipfel erkennen, aber von der Burg ist fast nichts Erkennbares übrig. Etwas weiter erreicht man eine Schutzhütte mit Grillstelle, Holztischen und Holzbänken sowie einer schönen Aussicht auf Talheim.

Ein Serpentinenpfad führt hinab. Auf die Straße (Farrenweg) biegt man rechts ab und nach wenigen Metern erneut rechts auf einen kleineren Weg mit einem kleinen Brunnen. Nach dieser Abkürzung geht es wieder rechts auf die Straße und nochmal rechts auf einen asphaltierten Feldweg.

Dieser Weg führt auf gleicher Höhe bleibend mit Blick auf Streuobstwiesen und Albtraufhänge zurück zum Ausgangspunkt. Im Tal warten unzählige Obstbäume auf die ersten warmen Tage, um endlich blühen zu können. Die schönere Variante führt ab einem Bänkle halbrechts an einer Wiese entlang, doch schon bald trifft man wieder auf den gleichen Weg wie zuvor.

Erweitern kann man die Wanderung mit einer Runde über das Gebiet Mössinger Bergrutsch.

Länge: ca. 7 km
Dauer: ca. 2 h
Anstiege: zum Farrenberg

Der Beginn dieser Tour ist aufgrund Erdrutsch nicht mehr begehbar:


Wandervorschläge in der Nähe:
Herbstfarben am Talheimer Albtrauf und am Farrenberg (gelb)
3Fürstensteig: Alles Premium?! (braun)

Weitere Wandervorschläge zum Schwäbischen Hanami

Von Glems zum Dettinger Kirschenweg und oberhalb am Waldrand zurück

Bei Sonnenschein durch die blühenden Streuobstwiesen zwischen Glems und Dettingen zu wandern, ist ein ganz besonders schönes Erlebnis. Aber auch bei diesigem Wetter hat es seinen Reiz und lässt die ganze Kraft und Schönheit der erwachenden Natur erleben.

Glems (439 m ü. NN) ist ein kleiner Ort umgeben von Streuobstwiesen, die sich zwischen Eningen und Dettingen (Erms) bis unter den imposanten Albtrauf erstrecken. Einerseits noch bäuerlich geprägt, andererseits den Einflüssen der nur wenige Kilometer entfernten „Outlet-City“ Metzingen ausgesetzt, bietet er neben dem Ausflugsziel Stausee auch noch ein Obstbaumuseum und an einem Dezemberwochenende einen sehenswerten, kleinen Weihnachtsmarkt.

Im Ort gibt es mehrere Parkmöglichkeiten. Von der Durchgangsstraße L380a biegt der St-Johanner-Weg ab, die zweite links ist die Dettinger Straße, der man von nun an folgt. Der Dettinger Kirschenweg ist ausgeschildert. Nach dem Ortsausgang geht es ein Stück bergauf bis zu einem Aussichtspunkt mit weitem Blick über Metzingen, den Metzinger Weinberg und das Albvorland bis zum Stuttgarter Fernsehturm. Hier lernt man zunächst etwas über die Birne, die ja wie die Kirschen zu den Rosengewächsen zählt.

Man folgt weiter dem Asphaltsträßchen ohne große Höhenunterschiede. An der Kreuzung am Linsenbühl wandert man weiter geradeaus durch ein kurzes Waldstück. Danach beginnt der Dettinger Kirschenweg mit Station 1 des Lehrpfads. An Ziegen und Schafen vorbei kann man viel über Streuobstwiesen im Allgemeinen und Kirschsorten im Besonderen lernen oder einfach nur die wunderschöne Landschaft genießen.

Bei Station 6 zweigt in einer Linkskurve des abwärts führenden Sträßchens der Kirschenweg nach rechts oben auf einen Schotterweg ab und führt nach einer Linkskurve erneut unter dem Albtrauf entlang. Man bleibt stets auf dem Weg und auf ungefähr gleicher Höhe und folgt bei einer Weggabelung nicht dem Kirschenweg nach links. Stattdessen geht man weiter geradeaus bis zum Calverbühl, einem auffälligen, spitzen Hügel mit Aussichtsplattform. Ein kurzer Abstecher auf diesen sog. Vulkanembryo des Schwäbischen Vulkans lohnt sich bei guter Sicht allemal.

Kurz vor dem Calverbühl wendet man sich scharf rechts auf einen parallel zum Hinweg zurück verlaufenden Weg. Nach einer Weile am Waldrand entlang und mit weiterhin schönen Ausblicken auf das Ermstal erreicht man die Hohle Linde, einen wirklich sehr beeindruckenden und riesigen Baum. Dort an der Weggabelung wählt man den Weg halblinks an der Baumallee entlang, später an einem Schotterweg ebenfalls links.

In einer scharfen Linkskurve des breiten Wegs führt geradeaus ein schmaler Pfad durch ein Waldstück zu einem breiteren Waldweg, dort geht es links und wieder ein Stück bergauf bis man auf eine Asphaltstraße – die Glemser Steige, trifft. Dieser folgt man nach links und durch die anschließendende Rechtskurve aufwärts, bis in der nächsten Linksserpentine erneut ein Weglein geradeaus bzw. leicht nach rechts unten abzweigt.

Ab diesem höchsten Punkt der Wanderung (ca. 590 m ü. NN) hat man immer wieder herrliche Sicht auf blühende Wiesen, zahllose Obstbäume und die hohen Felsen oberhalb von Glems. Kurz bevor man sich wieder dem Wald nähert, biegt man nach rechts auf einen steil nach unten führtenden Wiesenweg ab. An einem Querweg oberhalb des Ortes geht man links und bald wieder auf einen Wiesenweg halbrechts, bis dieser auf einen Asphaltweg bei einem Reitplatz stößt – dort scharf rechts.
Der erste Linksabzweig führt geradewegs hinab nach Glems und zum Ausgangspunkt.

Länge: ca. 8 km
Dauer: ca. 2 h
Anstiege: immer wieder kurze Anstiege

» Download albtips-de-Glems-Dettinger-Kirschenweg.gpx (.zip)


Spaziergang: Hin- und Rückweg auf dem Dettinger Kirschenweg
Längere Wanderung: Calverbühl, Sonnenfels, Rossfeld, Obstbaumblüte im Ermstal (gelb)

Weitere Wandervorschläge zum Schwäbischen Hanami

Spaziergang zum Aalbäumle

Einen Blick über Aalen kann man am besten vom Aalbäumle aus genießen. Dieser Aussichtsturm befindet sich auf dem Aalener Hausberg  Langert oberhalb der Limes-Thermen.

Um zum Startpunkt zu gelangen folgen wir in Aalen der Beschilderung zu den Limes-Thermen und folgen der Straße nach den Thermen weiter auf den Berg bis zu einem Wanderparkplatz. Von dort aus folgen der Beschilderung Richtung Aalbäumle. Der erste Teil des Spaziergangs führt uns über einen ebenen Weg, den wir an einer Kreuzung verlassen und Richtung Aalbäumle den Weg in den Wald nehmen. Der Weg durch den Wald ist teilweise recht steil, aber der Weg lohnt sich.

Das Aalbäumle befindet sich in einer Höhe von 702 m und hat eine Höhe von 26 m. Von der Aussichtplattform bietet sich ein Blick über Aalen und die weitere Umgebung dieser Kreisstadt. Auf dem Dach des Aussichtturms befindet sich eine Wetterstation mit Webcam, die unter wetter-aalen.de zu erreichen ist und eine sozusagen ein Vorschau auf den Rundumblick bietet.

Nachdem wir uns an der Aussicht erfreut haben führt uns der Weg, den wir gekommen sind, zurück zum Parkplatz.

Natürlich ist es auch möglich längere Wanderungen oder Ähnliches mit einem Besuch des Aalbäumle zu verbinden.