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Donau, Braunsel und Schelmental

Durch Donauauen zur Karstquelle der Braunsel, im noch lichten Wald hinauf und durch das Trockental Schelmental wieder hinab führt diese Runde vorbei an den ersten Blüten des Frühlings und imposanten Felsen.

Man startet an der Josephskapelle bei Emeringen. Vom Wanderparkplatz geht man nach Süden und nach einer Linkskurve nach Osten. Im Donautal liegt pittoresk das Örtchen Rechtenstein.

Der Weg führt hinab zu den Donauauen. Der Weg über die Wiesen ist bald nicht mehr gut zu erkennen. Man muss auf jeden Fall schräg nach rechts zur Donau. Dort am Waldrand findet man den Weg wieder. Man sollte auf jeden Fall darauf achten, keine Tiere wie z. B. brütende Vögel zu stören.

Nach einer Linkskurve führt der Weg im Wald weg von der Donau zur Braunsel, Schwabens kürzestem Fluss. Von der Brücke aus kann man beobachten, dass das Wasser nicht nur vorbeifließt, sondern hier auch aus dem Boden austritt.

Nach der Brücke wendet man sich nach rechts und folgt ein kurzes Stück dem Burgenweg Richtung Rechtenstein. Schon an der ersten Gabelung hält man sich links. Der breite Waldweg führt leicht ansteigend hinauf zur Albhochfläche.

Oben angekommen genießt man geradeaus den Blick zum Hochberg, der sich über die Ebene erhebt. Hier geht man links und bleibt immer am links befindlichen Waldrand. Man passiert eine kleine Kapelle mit Bänken, der Weg macht eine Linkskurve und an der T-Kreuzung nimmt man den Weg ins Tal hinab.

Sanft führt das Schelmental in Kurven bergab. Noch ohne viel Laub kann man im Frühjahr die imposanten Felsen am Wegesrand bewundern. Es gibt einige Frühblüher wie Seidelbast oder Märzenbecher.

Am Ende des langen Trockentals kommt man wieder zur Braunsel und folgt nun dem Burgenweg nach rechts Richtung Emeringen und kommt so zurück zum Ausgangspunkt. Unterwegs bietet sich noch ein herrlicher Blick zum Bussen und mit Glück auch zu den Alpen.

Länge: 6,4 km
Dauer: ca. 2 h
Anstieg: ca. 150 hm

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Wandervorschläge in der Nähe:
Zw. Donau, Lauter und Hochberg (orange)
Durch Donau-, Lauter- und Schelmental (gelb)
Burgenweg Indelhausen-Obermarchtal (Etappe 4) (lila)
Burgenweg Obermarchtal-Zwiefalten (Etappe 5) (braun)
Tour 26: Das südliche Lautertal

Hommeler Rundweg und Schandental

Wacholderheiden an den Talhängen, weite Blicke über die Albhochfläche bei Mehrstetten – das bietet diese gemütliche Rundtour um das Naturschutzgebiet Schandental, der teils auf dem Hommeler Rundweg verläuft.

Biegt man von der B 465 von Münsingen kommend kurz nach Unterheutal links Richtung Mehrstetten ab und nach ca. 100 m rechts, so kann man am rechten Wegesrand parken. Der ausgeschilderte Wanderparkplatz Schandental befindet sich gut 250 m weiter das Tal hinunter, ist aber sehr klein und im Winter bei Schnee nicht empfehlenswert.

Direkt vom Wegesrand aus geht man über die Wiese auf den großen Baum auf der Wacholderheide zu. Links davon sieht man einen Pfad, der den Hang hinaufführt. Oben gibt es einen schönen Grillplatz mit Blick über das Tal.

Man biegt rechts ab und folgt dem Wiesenweg mit der Beschilderung „Hommeler Rundweg“. Darauf ist eine Hummel abgebildet. Nach dem sanften Anstieg biegt man in einer Rechtskurve links ab. Der Weg führt noch ein wenig berauf, rechts davon liegt der Wald. Auf der Höhe macht der Weg eine Rechtskurve.

Hier sieht man gut, was mit Flächenalb gemeint ist. Es gibt hier im Gegensatz zur Kuppenalb keine Hügel, die Landschaft wirkt fast eben. Links blickt man zum Örtchen Mehrstetten.

Nach etwa 750 m – von links führt eine schöne Allee aus Mehrstetten her – biegt man rechts auf den Teerweg ab (geradeaus Wiesenweg). Bald passiert man den Fohlenhof und kurz darauf zweigt man links auf den Waldweg ab. Dort befindet sich ein kleiner Teich, eine Hüle. Der Ort nennt sich Hülenhäule (Teichwäldchen).

Der Waldweg geht noch etwas geradeaus, dann führt er rechts hinab durch den Wald ins Schandental. Nun folgt man stets dem Talweg ganz sanft bergan. Sonntags fährt hier die Schwäbische Alb-Bahn und macht sich stets laut bemerkbar. Leider hält der Zug nicht am Bahnhof Mehrstetten (eigentlich Unterheutal).

Nach einer Unterführung erreicht man den anfangs erwähnten Wanderparkplatz beim Regenüberlaufbecken. Dort gibt es eine Infotafel mit den Wanderwegen rund um Mehrstetten.

Nun ist es nicht mehr weit bis zum Ausgangspunkt der Tour.

Länge: 5 km
Dauer: ca 1,5 h
Anstieg: ca. 90 hm

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Wandervorschläge in der Nähe: (Karte auszoomen)
Heckenlehrpfad Scheulenbuch (orange)
Spätsommer bei Ruine Hohenhundersingen (braun)
Schneckenhäule und Hungerberg (gelb)
5 Tage Burgenweg (lila)
Tour 18: Wacholderheiden am Beutenlay und am Alenberg
Tour 20: Sternenberg und Gänsewag
Tour 21: Das Böttental bei Mehrstetten
Tour 25: Drei Ruinen über dem Großen Lautertal

Vogellehrpfad Granheim und Schöntal

Rund um den zwei Kilometer langen Vogelehrpfad Granheim findet man sanft hügelige Landschaften der Flächenalb und ein typisches Trockental, das Schöntal.

Am östlichen Ortsrand von Granheim kann man an der Albhalle parken. Der Vogellehrpfad Granheim beginnt beim Schaukasten am Beginn des Parkplatzes neben dem Sportplatz.

Man geht zunächst auf dem asphaltierten Fuß- und Radweg zwischen Straße und Sportplatz entlang und biegt rund um den Sportplatz zwei Mal rechts ab, dann links auf den Feldweg. Man sieht die nächsten Schaukästen schon von Weitem, so dass der Wegverlauf leicht zu finden ist. In den Schaukästen werden immer 2-3 Vogelarten in ihrer Umgebung dargestellt. Rechts befinden sich Knöpfe, über die man sich die Vogelstimmen anhören kann.

An der nächsten Gabelung hält man sich links. Nach weiteren Schaukästen findet man links des Wegs ein schönes Ruheplätzchen mit Wegkreuz und Bank.

An der nächsten Gabelung direkt vor dem Waldrand kann man sich entscheiden, nach links weiter dem Vogellehrpfad zu folgen, vor der Straße wieder links abzubiegen und so zum Ausgangspunkt zurückzukehren.

Geht man hingegen rechts hinab und durch eine Linkskurve, so kommt man zum Schöntal, einem Trockental, das einst durch einen Bach geformt wurde, heute aber kein Wasser mehr führt. Hier biegt man links auf den Wiesenweg ab, der am linken Rand des kleinen Tals entlang führt.

Nach einigen Kurven und einem Linksabzweig kommt man zur Straße. Man biegt hier links auf den Fuß- und Radweg ab und nach ein paar hundert Metern bei einem Wegkreuz erneut links.

Ab hier ist man wieder auf dem Vogellehrpfad. Bald kommt man zu der schon bekannten Gabelung. Rechts geht es auf bekanntem Weg zurück zum Ausgangspunkt an der Albhalle.

Vogellehrpfad Granheim:
Länge: 2 km
Dauer: ca. 1 h
Anstiege: kaum
(geeignet für Kinderwagen, Rollator etc.)

Vogellehrpfad + Schöntal:
Länge: 4 km
Dauer: ca. 2 h
Anstiege: ca. 60 hm

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