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Ruine Andeck und Farrenberg

Der ursprüngliche Pfad vom Bergrutsch-Parkplatz hinauf zum Farrenberg ist seit dem Juni 2013 durch einen neuen Bergrutsch unpassierbar. Alternativ kann man die Hochfläche mit wunderschönen Ausblicken ins Albvorland, zum Roßberg oder zur Salmendinger Kapelle auf einem schmalen Pfad vom Grillplatz Unter Andeck aus erreichen.

Vom Bergrutsch-Parkplatz aus überquert man das Sträßchen zwischen Mössingen und Talheim und folgt leicht rechts versetzt dem Dreifürstensteig bergauf, vorbei an einer Bank mit geschwungener Liegefläche, bis zum Waldrand. Der Weg gabelt sich: Links geht es nur noch knapp 200 Meter weiter, danach versperrt ein neuer Bergrutsch den Weg.

Man folgt also dem Weg nach rechts, der zum Grillplatz Unter Andeck führt. Scharf links hinauf zweigt ein Serpentinenpfad ab zur Andeckhütte und zu der Stelle, an der einst die Burg Andeck stand. Von einer Ruine ist nichts zu sehen, nur ein Burggraben ist für Laien zu erkennen. Bald danach trifft man auf das Fahrsträßchen, das zum Flugplatz führt.

Auf dem Segelfluggelände Farrenberg kann man am Nordrand entlang spazieren und schöne Ausblicke genießen. Man muss den gleichen Weg zurückgehen.

Fotos vom 21. April 2012

Die Fahrstraße führt wieder hinab bis zum Grillplatz Unter Andeck. Alternativ dazu kann man bei trockenem Wetter einem schmalen Pfad folgen, der auf Höhe der Landebahn halblinks von der Straße abgeht. Man überquert die Straße wieder, der Pfad setzt sich leicht links versetzt fort, ist aber in diesem Bereich oft überwuchert und teils rutschig.

Ab dem Grillplatz folgt man nun stets der sehr engen Beschilderung des Premiumwegs Dreifürstensteig (Wanderzeichen Roter Apfel), auf welchem man zurück zum Parkplatz gelangt. In der Linkskurve der Straße zweigt man halbrechts ab, geht bergab, dann rechts kurz durch ein Wäldchen und auf einem schönen Wiesenweg zur Waldschaukel mit grandiosem Blick über Talheim. Nach der Wiese hält man sich rechts und folgt dem Feldweg bis zu der Bank vom Beginn der Tour. Links hinab ist es nicht mehr weit zum Ausgangspunkt.

Erweitern kann man die Wanderung mit einer Runde über das Gebiet Mössinger Bergrutsch.

Länge: 6,8 km
Dauer: ca. 2 h
Anstiege: zum Farrenberg

Download albtips-de-Farrenberg-Ruine-Andeck.gpx (.zip)


Wandervorschläge in der Nähe:
Herbstfarben am Talheimer Albtrauf und am Farrenberg (gelb)
3Fürstensteig: Alles Premium?! (braun)
Tour 2: Talheimer Bergrutsche

Streuobstwiesen und Wälder rund um Beuren und Owen

Nichts weniger als das größte zusammenhängende Streuobstgebiet Mitteleuropas liegt direkt am Fuße des Albtraufs. Zur Zeit der Kirschblüte gibt es nichts Schöneres, als hier durch die Wiesen und Wälder zu streifen. Das Albvorland zwischen Beuren und Owen ist ideal für einen Ausflug ins „Schwäbische Hanami“.

Start ist am Wanderparkplatz Maienwasen rechts der L1210 zwischen Owen und Beuren. Von dort überquert man die Landstraße in Richtung Albtrauf und geht stets geradeaus in südlicher Richtung. Wo der befestigte Weg endet, wendet man sich nach links auf einen Schotterweg zwischen Kirschbäumen und an der T-Kreuzung nach rechts den Berg hinauf.

Der ansteigende, asphaltierte Weg macht eine langgezogene Rechtskurve, an deren Ende man nur rechts abbiegen kann. Ein paar Schritte weiter kommt man zu einem Bänkle an einem schönen Aussichtspunkt oberhalb von Brucken mit Blick über Owen hinweg zur Teck und zum Hohenbol.

Ein schmaler Pfad führt links hinauf in den Wald am Albtrauf. Kurz danach zweigt man rechts auf den breiten, geschotterten Waldweg ab, der stetig oberhalb des Waldrands ungefähr auf gleichbleibender Höhe verläuft. Nach etwa 750 Metern nimmt man bei einer Weggabelung den leicht ansteigenden Weg links hinauf und spaziert dann nochmals 1,5 Kilometer weiter durch den Wald, durch den man derzeit bei wenig Laub noch rechts ins Tal hinabschauen kann.

Dort wo Holzschilder den Weg links hinauf zum Beurener Fels weisen, biegt man stattdessen rechts ab – entweder auf einen steilen Fußpfad oder ein paar Meter weiter auf einen breiten Feldweg (kinderwagentaugliche Variante). Beide führen gerade bzw. im Zick-Zack hinab zur L1210. Dabei kommt man auf dem Bodenlehrpfad am Naturdenkmal Sandgrube vorbei.

Schließlich überquert man die Straße und geht zum Freilichtmuseum Beuren hinab. Wer sich die sehr interessante Anlage dieses Mal nicht anschauen möchte, geht am Eingang vorbei, über eine Brücke und kurz darauf folgt man der Beschilderung nach rechts. Auf einem schmalen Wiesenpfad zwischen Streuobstwiesen gelangt man zu einem Schotterweg, auf dem man nach links geht.

Gleich darauf in der Linkskurve zweigt man steil nach rechts oben auf einen Wiesenweg ab. Eine weitere Station des Bodenlehrpads lässt man rechts liegen und geht zwischen Spitzenberg links und Engelberg rechts – beide Vulkanschlote des Schwäbischen Vulkans – hindurch. Man hält sich rechts um den Engelberg herum, wandelt durch die Streuobstwiesen und genießt einen schönen Blick hinüber zum Albtrauf. Nachdem man scharf links auf einen asphaltierten Feldweg abgebogen ist, geht man den nächsten Feldweg rechts hinein und immer geradeaus auf den Wald zu.

Panoramablick vom Engelberg zur Burg Teck und zur Baßgeige Panoramablick vom Engelberg zur Burg Teck und zur Baßgeige

Gleich hinter dem Waldrand hat man zwei Möglichkeiten: Entweder man folgt ab hier zunächst dem Wanderzeichen Blaues Dreieck durch den Wald zum Wanderparkplatz Tiefenbachtal und wandert nach Überquerung der K1243 und einem kurzen Anstieg im Wald ohne Wanderzeichen rechts zum Grillplatz Maienwasen und schließlich zum Ausgangspunkt (kinderwagentaugliche Variante). Oder man zweigt gleich nach dem Waldrand rechts ab und folgt dem holprigen Waldweg nach einer Linkskurve bergab. Abzweigende Fahrspuren werden ignoriert. Auch wenn der Weg auf einem kurzen Stück schlecht erkennbar ist, es geht geradeaus weiter und schon sieht man auch den Weg wieder. Rechts unten im Tal entdeckt man ohne Laub den Buttentobel. Parallel zu Bach und unüberhörbarer Straße – beide auf der rechten Seite – holpert man etwa 500 Meter lang über einen leicht abgerutschten Schotterweg und einen schlecht gepflegten Waldpfad weiter bis zum Wanderparkplatz Tiefenbachtal und überquert vorsichtig die K1243.

Im Gegensatz zur oben beschriebenen Variante kann man dem parallel zur Straße verlaufenden Radweg ein kurzes Stück nach rechts folgen und nach etwa 150 Metern halblinks auf einen steil ansteigenden Waldweg abbiegen. Immer geradeaus gelangt man zum weitläufigen Grill- und Picknickplatz Maienwasen. Von dort ist es rechts herum nicht mehr weit bis zum Ausgangspunkt.

Länge: ca. 10 km
Dauer: ca. 3-4 h
Anstiege: stetiges Auf und Ab

Download albtips-de-Streuobst-Beuren.gpx (.zip)


Wandervorschläge in der Nähe: (Karte auszoomen)
Rundwanderung um die Baßgeige zum Beurener Fels (braun)
Von Owen durch Streuobstwiesen zum Hohenbol und zum Hörnle (gelb)
Vom Breitenstein zu Ruine Hahnenkamm, Burg Teck und Ruine Rauber (orange)
Teck, Gelber Fels und ein alter Flugplatz (orangerot)
Tour 8: Heidengraben und Hohenneuffen rund um Erkenbrechtsweiler

Weitere Wandervorschläge zum Schwäbischen Hanami