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Kalkofensteige und Zellertal

Sportliche und kurvige Albaufstiegswege führen rund um das Echaztal zu einigen der schönsten Landschaften und Ausflugszielen der Reutlinger Alb.

Startpunkt dieser Radtour ist am Südbahnhof. Auf der alten Bahnstrecke gehts stetig bergauf durch Pfullingen nach Unterhausen. Am Ende des Radwegs in Unterhausen muss man kurz auf die Bundestraße wechseln, bevor der Anstieg zum Kalkofen beginnt. Nach der ersten Serpentine befindet sich der untere Automat der Bergzeitfahrstrecke an dem man – übrigens kostenlos – die Zeit für die Bewältigung der Steige messen kann. Der obere befindet sich oberhalb des Kalkofens Richtung Nebelhöhle. Da man auf dieser Runde dort nicht vorbeikommt, verzichtet man auf das Ziehen eines Tickets.

Bis zum Kalkofen sind es weitere 4 Serpentinen, 4km und 300 Höhenmeter, bei einer relativ gleichmäßigen Steigung. Am Kalkofen fährt man geradeaus weiter eine kleine Abfahrt hinunter, bevor der Anstieg zum Lichtenstein beginnt. Am höchsten Punkt der Tour gibts die Möglichkeit Kalorien in gefrorener Form nachzutanken.

Auf der Zufahrtsstraße gehts runter zur Landstraße Traifelberg-Genkingen. Kurz auf die Landstraße Richtung Traifelberg, dann nach rechts auf den Radweg. In welchem Gesetz ist eigentlich festgeschrieben, dass Radwege steiler sein müssen als die parallel verlaufenden Autostraßen .

Die Straße wird am Scheitelpunkt auf der Brücke überquert und dann gehts zum Traifelberg nach rechts abwärts. Die B312 wird überquert und dann gehts rechts und am Kreisverkehr links und dann links Richtung Holzelfingen.

An der Abzweigung nach Kohlstetten wird die Straße überquert und man folgt dem Wegweiser R16, welcher vorbei am Salachlift führt. Kurz bergauf bevor es nach links zum Stahleck geht. Vorbei am Ortsteil Göllesberg geht es in „rasender“ Fahrt abwärts ins Zellertal.

Unmittelbar am Ortseingang Unterhausen biegt man rechts ab. An einer scharfen Linkskurve biegt man rechts ab und fährt vorbei an einigen Gütle nach Pfullingen. Nach der Überquerung der B312 gehts abwärts, bis man an der alten Bahnbrücke wieder auf den Radweg wechselt und zurück zum Südbahnhof rollt.

Distanz: 35 km, Dauer: 2,5h netto,  Aufstieg 700m

Download Kalkofen-Zellertal.gpx (.zip)

 

Radtouren in der Nähe:
Radtour: Zellertal, Rutschenfelsen, Ermstal (blau)
Auf 2 Rädern zum höchsten Punkt Reutlingens (orange)
8 Flüsse Radtour (braun)

Radtour: Zellertal, Rutschenfelsen, Ermstal

Es geht immer bergauf und man hat immer Gegenwind, ist eine alte Radfahrer-Weisheit. An diesem Tag an dem der Wetterdienst ein Windwarnung ausgesprochen hat gehts mit dem Rad auf die Alb hoch. Erstes Ziel ist die alte Bahnstrecke Reutlingen-Unterhausen, welche mittlerweile als Radweg genutzt wird. Auf diese Weise geht es mit gleichbleibend geringer Steigung bis nach Unterhausen (trotzdem 100m rauf auf 10km).

Blick von der Steige zurück ins Zellertal

Kurz vor einer Tankstelle in Unterhausen wird die B312 überquert und wenn man die Richtung beibehält (90 Grad zur B312), dann kommt man nach einer  leichten Steigung irgendwann ans Ortsende, wo das Zellertal beginnt. Hier beginnt die Albsteige nach Göllesberg. Zuerst noch relativ flach geht es bis zu einer Engstelle, welche vom Hochwasser letztes Jahr noch übrig geblieben ist. Kurz danach beginnt der eigentliche Anstieg. Die Geräusche, welche vom nahe liegenden Schützenhaus ans Ohr gelangen, erhöhen die Motivation die Steige möglichst schnell zurückzulegen. Trotzdem sollte man sich noch im unteren Drittel den erfrischenden Ziegelbrunnen nicht entgehen lassen.

Hat man sich von 400m bei Reutlingen auf 700m hochgetreten, erreicht man den Ortsteil Göllesberg. Vor dem Ortschild geht rechts zum Stahleck. Unmittelbar davor fährt man links auf einen Schotterweg in den Wald. Nachdem man den Wald verlassen hat, führt ein mit 2 Asphaltstreifen ausgestatteter Weg nach rechts.  Kurz drauf trifft man auf den Heerweg fährt hier rechts und gleich wieder links eine kleine Steigung hinauf. So erreicht man Würtingen, welches man auf dem Weg nach Bleichstetten durchquert. Rechts neben der Hauptstraße nach Bleichstetten führt ein zwar etwas steilerer Weg nach oben, aber man ist sicher vor Autos.

Nachdem man Bleichstetten gestreift hat, geht es nach links zur Rohrauer Hütte und zum Rutschenfelsen (hier hat der Wind besonders geblasen). Beide eignen sich für eine Rast. Vom Rutschenfelsen geht es nach rechts vorbei am Rutschenbrünnele – einer Doline mit Quelle – Richtung Fohlenhof. An einer T-Kreuzung im Wald geht es nach rechts die Fohlensteige abwärts. Hier lohnt in der zweiten Serpentine ein Abstecher zu den Gütersteiner Wasserfällen. Nachdem am unteren Ende der Fohlensteige der Schmerz vom permanenten Betätigen der Bremse (steil, Schotter, Spurrillen) die Hände verlassen hat, geht es nach rechts talabwärts. Heute war an den Wanderparkplätzen des Uracher Wasserfalls ein regelrechter Volkswandertag zu besichtigen. An der Wasserfallkreuzung wird die B28 überquert. Ab hier folgt man dem Radweg durchs Ermstal, vorbei an Streuobstwiesen und Weinbergen bis zum Bahnhof in Metzingen.

Metzingen durchquert man mit dem Ziel zur alten B312 Auffahrt zu kommen, welche unterquert wird. Ab dann geht es immer – mal rechts mal links der Eisenbahnstrecke vorbei am Hexenhäusle, dem Tierheim, Sondelfingen und dem alten Güterbahnhof ins Zentrum von Reutlingen. 48km in netto 3h, bei 700 Höhenmetern Anstiegen.

Download albtips.de – Zellertal Rutschenfelsen Ermstal.gpx(.zip)


Radtouren in der Nähe:
8 Flüsse Radtour (rot)
Auf 2 Rädern zum höchsten Punkt Reutlingens (orange)
Kalkofensteige und Zellertal (braun)